Auszug - Nein zur Todesstrafe - Hinrichtung von Mumia Abu-Jamal verhindern
Antrag
Herr Hoffmann, Fraktion CDU, auf Änderung des Beschlusstextes im 1. Absatz
(siehe Beschluss) sowie Streichung des 3. Absatzes. Der 1.
Absatz wurde in der von der Herrn Hoffmann geänderten Fassung mehrheitlich
beschlossen. Der
Antrag auf Streichung des 3. Absatzes wurde mehrheitlich abgelehnt. Der
Dringlichkeitsantrag wurde in der geänderten Fassung mehrheitlich beschlossen. Beschluss: Die BVV Lichtenberg spricht sich gegen das Todesurteil von
Mumia Abu-Jamal aus und schließt sich den Forderungen für die Aufhebung des
Todesurteils gegen ihn und die Gewährleistung eines neuen, fairen Verfahrens
an. Sie unterstützt die Kampagne von Amnesty International zur Abwendung der
Vollstreckung des Todesurteils. Zugleich erklärt sie, dass die Anwendung der Todesstrafe mit
den humanistischen Werten einer Gesellschaft, die sich dem Schutz der Würde des
Menschen verschrieben hat, prinzipiell nicht vereinbart werden kann. Die
Todesstrafe negiert das unveräußerliche Menschenrecht auf Leben. Folglich kann
ein Staat nicht gleichzeitig die grundlegenden Menschenrechte achten und die
Todesstrafe anwenden. Als eine besonders grausame, unmenschliche und
erniedrigende Form der Strafe und als barbarischer Akt staatlicher Gewalt muss
sie weltweit geächtet werden. Die BVV Lichtenberg unterstützt die in der Bremer
Bürgerschaft und in Städten und Gemeinden gefassten Resolutionen gegen die
Todesstrafe und für ein faires, neues Verfahren für Mumia Abu-Jamal. Der Vorsteher wird ersucht die Resolution den Fraktionen des
Abgeordnetenhauses mit der Bitte zu übermitteln, das Anliegen zu unterstützen. |
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