#WirBleibenZuhause in Marzahn-Hellersdorf

Pressemitteilung vom 06.04.2020

„Viva Balkonia“ in Marzahn-Hellersdorf gegen Corona-Isolation

Am Freitag, dem 17., und Samstag, dem 18. April 2020, kommt der Marzahn-Hellersdorfer Musiktruck zu den Bürgerinnen und Bürgern des Bezirks nach Hause. Diese bleiben also wie gehabt in ihren „vier Wänden“ und können dann vom Fenster oder Balkon aus exklusiv eine kleine Musikshow mit dem Pianoman Thomas Krüger und Sängerin Laura Fellhauer erleben oder im Livestream auf www.berlinalive.de und www.mahe40.berlin verfolgen.

Die Organisatoren haben eigens für die Aktion einen LKW umgerüstet. Die beiden Künstler, die selbstverständlich mit entsprechendem Abstand auf dem Truck sitzen, sind an zwei Tagen im Bezirk mit Berlins besten Aussichten unterwegs. Zwischen 17.00 – 21.00 Uhr fährt der Truck an den Balkonen und Fenstern vorbei und ruft zum gemeinschaftlichen Singen und Zuschauen auf.

  • Freitag; 17. April, von der Havemannstraße über Marzahner Promenade bis zum Helene-Weigel-Platz;
  • Samstag, 18. April, Blumberger Damm, Stendaler Straße, Zossener Straße, Riesaer Straße.

Es wird keine offizielle Eröffnung geben und keine Menschenmengen. Aber es gibt eine Botschaft an die Bürgerinnen und Bürger: Wir lassen Sie in der Corona-Isolation nicht allein.

Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle: „Wir wollen in dieser für Alle schwierigen Zeit ein wenig Abwechslung und Unterhaltung bieten. Wir möchten zeigen, dass niemand alleine ist, wenn wir solidarisch miteinander umgehen und auf einander achten – und dass es auch in einer Krise Anstöße für Neues geben kann. Halten Sie durch, achten Sie auf sich und ihre Umgebung und bleiben Sie gesund!“

Das Projekt wird von der Wirtschaftsförderung Marzahn-Hellersdorf organisiert und gefördert durch die Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

anbei eine kleine Zusammenstellung von Angeboten aller Art aus dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf, die Ihnen im Netz zur Verfügung stehen.

Im Foto sind Bücher in russischer Sprache zu sehen, die ausgeliehen werden können.

Bibliotheken im Bezirk

Schwebende Bücher on Air:
Bibliothekarinnen machen aus der Not eine Tugend und senden den Fans der Literaturempfehlungs-Reihe ihre Lesetipps als Podcast. Die erste Runde erschien am Mittwoch, dem 18. März 2020.
Normalerweise stellen sie alle sechs Wochen in gemütlicher Runde die Bücher vor, die sie in dieser Zeit gelesen haben und für empfehlenswert halten. Es wird gelobt und auch heftig kritisiert.

Tagebuch einer geschlossenen Bibliothek:
Die Bibliotheken des Stadtbezirkes sind wie alle anderen öffentlichen Bibliotheken Berlins aus präventiven Gründen vorerst bis zum 19. April 2020 geschlossen. Viele Menschen fragen sich, was die Bibliothekarinnen und -thekare eigentlich jetzt machen hinter den geschlossenen Türen. Für Außenstehende ist schwer nachvollziehbar, was es im sogenannten Backoffice unabhängig von Öffnungszeiten zu erledigen gibt. Die Bibliotheken öffnen nun für die Leser akustisch die Türen und lassen sie Einblick nehmen in die Arbeit.

Die Angebote der Frauensporthalle

Frauensporthalle

Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Fit und Fun Marzahn e.V. hat die Frauensporthalle einen YouTube-Kanal auf der Homepage eingerichtet, um den Sport trotz allem nicht zu kurz kommen zu lassen.
Mit einem Klick auf die Playlist sind verschiedene Mitmach-Videos abrufbar.
Die Übungsleiterinnen von Fit und Fun Marzahn e.V. sind voller Eifer dabei, alle Sportbegeisterten über dieses Medium vielseitig und abwechslungsreich zu bewegen.

mp43-projektraum für das periphere

Online-Eröffnung der Perfomance 'Gebietsneurose' im mp43-projektraum

Am Samstag, dem 18. April 2020 um 19:00 Uhr, beginnt online die Perfomance “Gebietsneurose” der Künstlerin Gunhild Kreuzer im mp43-projektraum für das periphere. Dem Virus zum Trotz hat sich das mp43-projektraum für das periphere entschlossen zu handeln und ab Anfang April eine ONLINE-PERFORMANCE-Reihe zu starten.

Lichtspiel auf der Aussenfassade vom Biesdorfer Schloss

Schloss Biesdorf

Virtueller Ausstellungsrundgang
Ab sofort sind die virtuellen Türen zur aktuellen Ausstellung im Schloss Biesdorf weit geöffnet. Jeder, der die ersten drei Wochen der „Sehnsucht nach dem Jetzt“ live vor Ort verpasst hat, kann den Ausstellungsbesuch jetzt online nachholen: Der virtuelle Rundgang umfasst 13 kurze Filme durch die Räume, textliche Informationen und Fotos zu den einzelnen Arbeiten.
Die Ausstellung „Sehnsucht nach dem JETZT“ im Schloss Biesdorf ist der erste Teil einer dreiteiligen Ausstellung in Berlin, Dresden und Düsseldorf. Die Ausstellungsreihe kreist um das JETZT, diesen schwer fassbaren Moment des Gegenwärtigen. Damit das JETZT (be)greifbar werden kann, muss das, was davor und das, was danach liegt, mitgedacht werden. Diese drei Phasen – Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft – bilden folgerichtig die Schwerpunkte der Ausstellungsreihe, wobei jeder Zeit eine kulturelle und gesellschaftspolitische Dimension zugeordnet wird.

Arbeiten von: Atsushi Fukunaga, Renate Herter, Andreas Kempe, Ulrike Kötz, Bärbel Möllmann, Ulrike Möschel, Julia Murakami, Daniel Rode, Andreas Sachsenmaier, Thyra Schmidt, Joachim Seinfeld, Axel Töpfer/Jo Preußler, Rebecca Ann Tess, Klaus Walter, André Werner und Sinta Werner
Kuratiert von Andreas Sachsenmaier, Joachim Seinfeld, Bärbel Möllmann, Karin Scheel

Weitere Informationen zur Ausstellung auch auf www.sehnsuchtnachdemjetzt.de
und natürlich auf www.schlossbiesdorf.de

Online-Diskussion zur Ausstellung „Sehnsucht nach dem Jetzt“
Streaming am 4. April 2020 von 16:00 bis 17:30 Uhr.
Wie gehen zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler mit dem Thema Zeit um? Wie beeinflussen die digitalen Medien die Wahrnehmung von Zeit? Diese und andere Fragen zum Thema der Ausstellung Sehnsucht nach dem Jetzt werden im Live-Künstlergespräch diskutiert.
Ab Sonntag steht die Diskussion ebenfalls auf der Webseite des Schlosses und auf www.sehnsuchtnachdemjetzt.de zum Nachhören bereit.

Es diskutieren: Sabine Maria Schmidt (Moderatorin, Kunstkritikerin), Andreas K. Öhler (Autor und Journalist „Die Zeit“), Jo Preußler (Künstler) Renate Herter (Künstlerin) und Bärbel Möllmann (Mit-Kuratorin der Ausstellung)

Der Katalog
Auch der Katalog zur Ausstellung (der kein Katalog, sondern eine Zeitung ist) kann online gelesen werden.
Wer allerdings auf das haptische Erlebnis nicht verzichten und lieber eine „echte“ Zeitung bekommen möchte, kann sein Glück in dem kleinen Quiz versuchen. (Tipp: Es hilft, sich vorher auf den virtuellen Rundgang zu begeben!)

Quizfragen:
  1. Für welche Arbeit ist André Werner (abgesehen von „Circles“) noch verantwortlich?
  2. Was verbirgt sich unter dem Tuch des Vogelbauers im Treppenhaus?
  3. Unter welchem Namen firmiert das Künstlertrio Axel Töpfer, Jo Preußler und Aljoscha Begrich?

Die Antworten ganz einfach per Mail an redaktion@sehnsuchtnachdemjetzt.de mit Betreff: „Quiz zur Sehnsucht“ senden. Die schnellsten drei Einsender mit allen richtigen Lösungen bekommen eine Zeitung gratis nach Hause geliefert.

Ein Projekt des Fachbereichs Kultur Marzahn-Hellersdorf.
Mehr Informationen zur Kultur in Marzahn-Hellersdorf im Internet unter www.kultur-marzahn-hellersdorf.de.

Juliane Witt
Bezirksstadträtin
für Weiterbildung, Kultur, Soziales und Facility Management

Jan Frontzek
Leiter Fachbereich Kultur

Karin Scheel
Künstlerische Leitung Schloss Biesdorf

Schloss Biesdorf
Alt-Biesdorf 55
12683 Berlin
www.schlossbiesdorf.de
+49.(0)30.516567791

Die Ausstellung wird gefördert aus Mitteln des Ausstellungsfonds Kommunale Galerien und der Projektförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Der denkmalgerechte Wiederaufbau von Schloss Biesdorf wurde durch das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf sowie aus Mitteln des Landes Berlin (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung – EFRE / EFRE-Aktion „Kulturinvestitionsprogramm – KIP“) und mit finanzieller Unterstützung der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin ermöglicht.

Einladung zum performativen Spaziergang, Marzahner Promenade

Online-Eröffnung der Perfomance 'Shaping Identity' im mp43-projektraum

Am Mittwoch, den 8. April 2020, ab 19:00 Uhr, lädt der mp43-projektraum für das periphere online zur Eröffnung der Performance “Shaping Identity” der Künstlerin Kirsten Wechslberger (Namibia/Deutschland) ein.

Dem Virus zum Trotz hat sich das mp43-projektraum für das periphere entschlossen zu handeln und ab Anfang April eine Online-Performance-Reihe zu starten. Weitere Künstlerinnen sind dann Gunhild Kreuzer (Deutschland), Thyatar (Myanmar), Katherine Oggier Chanda (Schweiz) und andere.

In dieser Arbeit liegt Wechslberger nackt in einem hölzernen Sarg. Der Körper ist teilweise mit Verpackungsmaterialien umhüllt, während eine Videoinstallation auf sie projiziert wird. Die auf ihrer Haut sichtbaren Projektionen bestehen aus Papierausschnitten, die ihre früheren Beziehungen, Verbindungen und Trennungen mit Menschen symbolisieren. Sie wirkt exponiert und verletzlich. Die starken Symbole, die mit dem Sarg verbunden sind, stehen im Kontrast zu den zarten Farben und Formen der Projektionen, ihrer subtilen und ruhigen Stimme, während sie einige ihrer stabilen und fließenden Identitäten rezitiert. Diese Aufführung legt nahe, wie einige Identitäten, vielleicht diejenigen, die stabiler sind, oft unbewusst auf Menschen projiziert werden und bis zum Tod einer Person fortbestehen. Während die fließenderen Identitäten, die die Individualität der Menschen prägen, durch Wahl entstehen, genauso wie Kirsten Wechslberger die Identitäten mit ihrem Publikum teilen wollte. Diese bewegende Performance, die in Kombination mit dem Rest der Arbeit der Künstlerin Emotionen, Gefühle und Gedanken hervorruft, gibt ihrem Publikum viel zu denken und zu fühlen in ihrem eigenen Leben und Erleben, einschließlich der Entstehung ihrer Identitätslabels.

Die Uraufführung der Performance fand 2015 im Franco Namibian Cultural Center in Windhoek/Namibia statt.

Am Mittwoch, dem 8. April 2020, um 19:00 Uhr wird der entsprechende Link auf der Homepage des mp43-projektraum für das periphere veröffentlicht.

mp43-projektraum für das periphere
Stollberger Straße 7
12627 Berlin

Logo "Park TV" der Grün Berlin GmbH

ParkTV der Grün Berlin - Gärten der Welt & Kienbergpark

„Park TV – dein Park in deinem Zuhause“

  • Start der Grün-Berlin-Videoreihe “Park TV”
  • #bleibfit #bleibneugierig #bleibgrün #bleibunterhalten
  • Park TV auf Website, YouTube, Facebook und Instagram

Mit dem neuen Videoformat “Park TV” bringt Grün Berlin während der Corona-Krise Blumen, Blüten und das Grün der Natur in die eigenen vier Wände.

Durch die allgemeinen Ausgangsbeschränkungen ist der Besuch von Parks aktuell stark eingeschränkt. Mit Sport- und Unterhaltungs-Videos oder Do-it-yourself-Tipps kommt das Frühlingsgefühl direkt nach Hause. Interessierte können aus insgesamt vier Kategorien informative und unterhaltsame Inhalte auswählen:
#bleibfit: Sport im Britzer Garten
Jeden Montag gibt es Workouts direkt aus den Grün-Berlin-Parkanlagen, die garantiert Jede und Jeder zu hause nachmachen kann.
#bleibneugierig: Reisen durch die Gärten der Welt
Ob Bali, Japan oder die Südsee: Die Grün-Berlin-Parkbotschafterin Beate Reuber nimmt Interessierte wöchentlich mit auf eine Reise rund um die Pflanzen-Welt.
#bleibgrün: Gärtnern im Kienbergpark
Ob mit oder ohne grünen Daumen, jeden Freitag gibt es Tipps für die eigenen vier grünen Wände. Wie gelingen Avocados und Ananas in der eigenen Zucht? Es gibt Upcycling-Tipps für Jungpflanzen und Interessierte erfahren, wie Pflanzentausch mit der Nachbarschaft Sortenvielfalt ermöglicht.

#bleibunterhalten: Grüne Klänge
Musik und Shows unter freiem Himmel sind immer große Highlights in den Parks von Grün Berlin. Da zunächst alle Veranstaltungen bis nach Ostern abgesagt sind, nimmt das „Orchester des Wandels” der Staatskapelle Berlin die virtuellen Besucherinnen und Besucher mit auf eine musikalische Tour durch die Frühlingslandschaften.

Erleben kann man Park TV ab sofort auf einem eigenen YouTube-Kanal, auf der Website und dem Instagram-Account der Gärten der Welt sowie auf den Facebook-Seiten der Gärten der Welt, des Britzer Gartens und des Schöneberger Südgeländes.

Larissa Aharoni

Kunstpromenade Marzahn

Temporäre Kunstprojekte Marzahner Promenade

visit Berlin: Marzahn-Hellersdorf als Tourist

Was Sie über Marzahn-Hellersdorf wissen müssen

Von der Aussichtsplattform auf dem Kienberg in Marzahn-Hellersdorf blicken Sie weit: über die weitläufige Parklandschaft der Gärten der Welt, über das Wuhletal bis hin zu den urbanen Großsiedlungen und den brandenburgischen Landschaften in der Ferne. Berlins grünen Bezirk im Osten gibt’s auch aus der Vogelperspektive: Setzen Sie sich einfach in die neue Schwebebahn und gondeln Sie eineinhalb Kilometer über den Kienberg und über die Gärten der Welt. Es lohnt sich.

Hier in Marzahn-Hellersdorf ist viel passiert in den letzten Jahren – der Höhepunkt ist sicherlich die Internationale Gartenausstellung (IGA Berlin 2017): Dafür wurden die Gärten der Welt noch einmal um das Doppelte auf 100 Hektar vergrößert – eine blühende Landschaft, fast zehn Mal so groß wie die Museumsinsel!

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