Planungen für die Tangentialverbindung Ost (TVO) müssen dringend weiter vorangebracht werden

Pressemitteilung vom 20.11.2019

„Da die Deutsche Bahn ihre 2018 mit dem Senat getroffene Vereinbarung über die Planung und den Bau von vier Eisenbahnüberführungen im Zuge der TVO nicht wie geplant umsetzen kann, wird seitens des Landes Berlin mit Planungsverzögerungen um etwa 1,5 Jahre gerechnet. Die Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens kann nicht vor 2021 beginnen. Viele Bürgerinnen und Bürger des Bezirkes, die tagtäglich in Biesdorf im Stau stehen oder als Anwohnerinnen und Anwohner darunter leiden, sind über diese Absage der Bahn und die Verzögerungen empört und machen am Mittwoch, dem 20. November 2019, mit dem VDGN ihren Unmut auf der Straße deutlich.

Es ist zu begrüßen, dass die Senatsverwaltung Umwelt, Verkehr und Klimaschutz die EU-weite Ausschreibung für die Planungsleistungen der Bahnbauwerke deshalb auf den Weg gebracht hat. Ich hoffe, dass auf diesem Weg das Planfeststellungsverfahren in jedem Fall spätestens 2021 starten kann. Zur Entlastung Biesdorfs und zur besseren Anbindung des Marzahner Gewerbegebiets braucht es die TVO, wie sie im Koalitionsvertrag von SPD, LINKEN und Bündnis’90/Die Grünen vorgesehen ist, genauso wie einen begleitenden Radschnellweg und die baldige Realisierung der Schienen-TVO.“

Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle