Amt für Kultur und Weiterbildung übernimmt Betrieb von Schloss Biesdorf

Pressemitteilung vom 05.02.2018

Am Donnerstag, den 1. Februar 2018, hat das Amt für Kultur und Weiterbildung die Kommunale Betreiberschaft vom Schloss Biesdorf übernommen. Nach erfolgter Übergabe am Mittwoch, den 31. Januar 2018, ist Galeristin Karin Scheel nun gefordert, das anspruchsvolle Kunsthaus als Kommunale Galerie zu führen.

Im Focus steht, entsprechend der Förderrichtlinien, die weitere Präsentation des künstlerischen Erbes in Verbindung mit zeitgenössischer Kunst. Die Zusammenarbeit mit bisherigen und künftigen Partnern aus Kunst und Kultur wird fortgeführt und erweitert. Die ersten Abstimmungen mit der Senatskulturverwaltung sind erfolgt. Auch die Kooperationsprojekte mit den Brandenburger Partnern, unter anderem mit dem Kunstarchiv Beeskow, bilden einen unverzichtbaren Bestandteil der künftigen Ausstellungen.

Kulturstadträtin Juliane Witt: “Unser Ziel ist es, das Schloss als offenes Haus für Gäste der Hauptstadt, des Bezirks Marzahn-Hellersdorf, aber auch für die Kulturfreunde aus Biesdorf, zu entwickeln. Mit dem Status als Kommunale Galerie verbunden ist der kostenfreie Eintritt zu allen Ausstellungen. Schon während der Bauphase war klar, dass hier ein ganz besonderes Kleinod im Osten Berlins entsteht – die Chancen dieses Standortes werden wir noch besser nutzen und auch in die touristische Präsentation der Hauptstadt einbringen. Das Haus wird künftig als „Schloss Biesdorf“ eine eigene Marke bilden.”

Karin Scheel hat Respekt vor der Aufgabe, die für die erfahrene Galeristin in Umfang und Thematik eine neue Herausforderung ist: “Schloss Biesdorf ist ein wunderbarer Ort für vielfältige künstlerische Projekte, die hier die Geschichte des Hauses aufnehmen, dem Auftrag der Fördermittelgeber entsprechen und gleichzeitig den Bogen schlagen zu den aktuellen künstlerischen Themen und Ausdrucksformen. Wichtige Prinzipien meiner bisherigen Arbeit am Standort der Galerie M in der Marzahner Promenade 46 möchte ich hier weiterführen, dass künstlerisch hochwertige Projekte mit internationaler Anerkennung Platz finden und auch in den Dialog mit dem Publikum vor Ort treten. Kunst entsteht und zeigt sich nicht im luftleeren Raum. Deshalb möchte ich besonders auch die Angebote der Kunstvermittlung ausbauen.”

Wichtige Partner werden weiterhin im Schloss dabei sein, neben der Jugendkunstschule auch das Schloss-Café, welches auch als Ort für Feiern und Feste angemietet werden kann. Ab März wird der Flügel der Musikschule wieder im Konzertsaal stehen.

Die Ausstellung “Blick Verschiebung” wird bis Sonntag, den 8. April, gezeigt. Das Haus ist, außer dienstags, täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150. Geburtstag des Schlosses Biesdorf wird zum Biesdorfer Blütenfest am Donnerstag, den 10. Mai 2018, ab 16:00 Uhr, die nächste Ausstellung eröffnet und damit die Erste unter der kuratorischen Leitung von Frau Karin Scheel. Dazu gehören wird auch die feierliche Einweihung des Heino-Schmieden-Saales, begleitet vom Konzert des Jugendsinfonieorchesters, am Freitag, den 11. Mai 2018, ab 17:00 Uhr.

An allen vier Tagen ist das Schloss Biesdorf geöffnet und es gibt die Gelegenheit, auch die neue Präsentation im Geschichtsraum zu entdecken, welche Dr. Oleg Peters derzeit konzeptionell vorbereitet.

Weitere Informationen unter 0171/ 498 17 48.