Seniorenvertretung Marzahn-Hellersdorf kämpft gegen Gefahren und Hürden auf Bürgersteigen

Pressemitteilung vom 23.11.2017

Maßnahmen einzuleiten, „die die zeitnahe Beseitigung akuter Gefahrenstellen auf Bürgersteigen und Straßenüberquerungen … insbesondere an abgesenkten Bordsteinkanten, sichern“, das ist das Anliegen eines Antragsentwurfs, der auf Initiative der bezirklichen Seniorenvertretung Marzahn-Hellersdorf jüngst im Ausschuss für Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnungsangelegenheiten der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) unter der Leitung von Dr. Thomas Pfeifer beraten wurde.

Beide Gremien sehen darin einen wichtigen Beitrag zum Thema „Sicherheit für Seniorinnen und Senioren – Sicherheit von Gehwegen und Barrierefreiheit für Nutzerinnen und Nutzer von Mobilitätshilfen“. In dem Antragsentwurf, der auf der kommenden Ausschusssitzung beschlossen und danach der BVV zur Entscheidung übergeben werden soll, wird eine „Bestandsaufnahme … bezüglich der Notwendigkeit einer Neuanlage, der Reparaturbedürftigkeit … und der technischen Parameter der Blindenleitsysteme“ verlangt. Darüber berichtete die amtierende Vorsitzende Petra Ritter in der Novembersitzung der Seniorenvertretung.

Der zitierte Text ist ein vorläufiges Ergebnis der Bemühungen, die sich die Seniorenvertretung mit ihrem zentralen Anliegen auf die Fahnen geschrieben hat. Nämlich einzutreten dafür, dass das Wohnen im Alter auch im eigenen Kiez möglich und erstrebenswert sowie deshalb auch entsprechend zu verbessern ist.
Petra Ritter hatte in diesem Zusammenhang bereits im Oktober der Seniorenvertretung eine Impuls-Analyse über defekte Bürgersteige und unzureichend abgesenkte Bordsteinkanten, mangelhafte Baustellensicherung sowie rücksichtsloses Parkverhalten und mangelhafte Beleuchtung in den dunklen Jahreszeiten vorgelegt. Auf einer gemeinsamen Beratung des Vorstands der Bezirksverordnetenversammlung mit Mitgliedern der Seniorenvertretung kamen diese Probleme zur Sprache. An dieser Beratung nahm auch die Ausschussvorsitzende Sandra Schramm teil, die das Thema auf die Tagesordnung setzte, während Vorstandsmitglieder der Seniorenvertretung inhaltliche Zuarbeit in Gestalt des Antragsentwurfs leisteten. Adressat ist letztlich das Bezirksamt von Marzahn-Hellersdorf.

Unterdessen hat die Seniorenvertretung Verbindung zur Agrarbörse Ost aufgenommen, die – laut Projektleiter Horst Güth – im Bereich der Hellersdorfer Promenade bis Ende 2018 für dieses Quartier den Bestand zu den Themen Barrierefreiheit, Sauberkeit und Sicherheit ermitteln sowie kurz-, mittel-, und langfristige Verbesserungsvorschläge erarbeiten will, die ebenfalls an das Bezirksamt gehen sollen. Verbunden ist damit die Erwartung, eine zeitnahe Umsetzung der Vorschläge zu erreichen.

Für die Seniorenvertretung Marzahn-Hellersdorf
Petra Ritter
Amt. Vorsitzende