„Europa leben“ – für sein jugendpolitisches Engagement wurde der Marzahn-Hellersdorfer Martin Kleinfelder gewürdigt

Pressemitteilung vom 07.05.2015

Am 5. Mai wurde durch das Land Berlin und die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland erstmalig der Europapreis „Blauer Bär“ verliehen.
Gewürdigt wurden Personen, Projekte und Institutionen, welche beispielhaft mit ihrem Engagement für das Zusammenwachsen Europas und seiner Menschen beitragen.
Die Festrede hielt der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller. Er beglückwünschte alle 30 nominierten Personen, Projekte und Institutionen persönlich, überreichte allen Nominierten die Urkunden und bedankte sich für das Engagement bei Umsetzung ihrer Vorhaben, Europa für die Bürger erlebbar zu machen.

Durch das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf wurde Martin Kleinfelder „Roter Baum Berlin“ UG nominiert. Die „Roter Baum Berlin“ UG hat unter Leitung von Herrn Martin Kleinfelder in hervorragender Art und Weise und über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren sehr zuverlässig und mit höchstem Engagement 32 Jugendbegegnungen durchgeführt. Nicht allein die Jugendbegegnungen sind ein Beitrag des Trägers für das Zusammenwachsen Europas, sondern auch die vielen Projekte und Veranstaltungen, mit denen dieser sich hier im Bezirk einbringt.
Wie funktionieren Jugendarbeit und weitere Themen der Jugendhilfe in anderen europäischen Ländern? Dies wurde in Fachkräfteaustausche in Form von Exkursionen mit verschiedenen Methoden und Seminaren geschult. Mit viel Engagement widmet sich Herr Martin Kleinfelder dem Europäischen Freiwilligendienst. Der Verein ist seit 2010 Empfangsorganisation im EVS (European Voluntary Service – Europäischer Freiwilligendienst) und ermöglicht jeweils drei jungen Menschen Erfahrungen in einem anderen Land zu machen. Die Freiwilligen sind für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Projekten ein großer Zugewinn. Hier begegnen sie sich, lernen sich und die unterschiedlichen Lebenssituationen kennen.
Die Teilnahme beim „Karneval der Kulturen“ am Pfingstsonntag in Berlin ist schon Tradition. Seit einigen Jahren widmet sich der Verein dem Thema Umweltarbeit und Nachhaltigkeit. In schönen Kostümen und mit tollen Chorografien begeistern sie nicht nur an diesem Tag. Beim bezirksweitem Fest „Schöner leben ohne Nazis – am Ort der Vielfalt“, welches ebenfalls von der „Roter Baum Berlin“ UG mit organisiert wird, können diese Beiträge noch einmal gesehen werden.

Um die Arbeit im Bereich Umweltarbeit und Nachhaltigkeit zu unterstützen wurde mit weiteren Partnern der Verein „ORA Network e.V.“ gegründet. Verschiedene europäische Organisationen haben beschlossen einen dauerhaften non-formalen Bildungsprozess zu initiieren. Im Juli 2014 gründete sich ein Verband aus 9 Ländern, der in Berlin registriert und dessen Präsident Herr Martin Kleinfelder ist.

Ehrenamtliche und Vertreter der Jugendaustauschbegegnungen waren bei der Verleihung zugegen. Jugendstadträtin Julia Witt betonte: „Wir danken Martin Kleinfelder von der „Roter Baum Berlin“ UG und dem gesamten Team für das Engagement bei Umsetzung all seiner Projekte.
Es ist ein gutes Zeichen, dass der Bezirk und seine Jugendlichen den Austausch und die Begegnung mit anderen europäischen Aktiven pflegen und ich freue mich,
dass dadurch auch ein Impuls für die weitere Arbeit gesetzt wurde.“

Mehr zum Projekt: www.oranetwork.eu
http://www.roter-baum-berlin.de/de/aktuelles/details/roter-baum-berlin-fuer-europapreis-nominiert.html

Besonderes Engagement würdigte der Regierende Bürgermeister durch drei Blaue Bären – Empfänger der auch künftig jährlich zu verleihenden Trophäe waren die Vereine Give Something Back to Berlin e.V. , Europa macht Schule e.V. und Frau Karin Zehrer. Der Blaue Bär wird durch die Gründer der Initiative Buddy Bär , Dr. Klaus und Frau Eva Herlitz, finanziert.