Drucksache - DS/0335/IX
Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:
Noch heute sind in der Arbeitswelt viele Menschen täglich Diskriminierungen am Arbeitsplatz ausgesetzt. Ein mögliches Diskriminierungsmerkmal ist hierbei eine HIV-Infektion. Auf Initiative der Deutschen Aidshilfe (DAH) wurde im Juni 2019 gemeinsam mit einer großen Zahl an Arbeitgebern in Deutschland eine Deklaration für Respekt und gegen Diskriminierung gegenüber HIV-positiven Menschen im Arbeitsleben veröffentlicht. Mit Unterzeichnung der Deklaration #positivarbeiten bekennen sich Arbeitgebende zu gelebter Vielfalt und Inklusion, fördern ein respektvolles Miteinander und signalisieren und dass sich HIV-positive Menschen in Diskriminierungsfällen des Schutzes der Arbeitgebenden sicher sein können. Dazu gehört auch, über HIV aufzuklären und mögliche Ängste bei Kolleginnen und Kollegen abzubauen. Denn eine HIV-Infektion ist im Arbeitsalltag nicht übertragbar und Vorurteile auszuräumen bedeutet auch Diskriminierungspotenziale zu minimieren. Das Bezirksamt Lichtenberg will sich der Initiative anschließen und mit der Unterzeichnung der Deklaration #positivarbeiten ein deutliches Bekenntnis für Respekt im Umgang mit HIV-positiven Mitarbeitenden setzen.
Dazu gehören auch konkrete Schritte wie Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Führungskräfte zur Stärkung der Diversity-Kompetenz, wie in der Rahmendienstvereinbarung zum partnerschaftlichen Verhalten am Arbeitsplatz bereits verbindlich festgehalten ist.
Anlagen: Anlage 1: Deklaration #positivarbeiten Anlage 2: Factsheet HIV und Arbeit Anlage 3: Basisinformationen #positivarbeiten
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