Das Bezirksamt wird um folgende Auskunft gebeten:
Dazu ist nachfolgender Vorspann zum Verständnis erforderlich:
Laut der aktuellsten Langfassung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS 2020; Tab. S. 118) für Berlin stieg der Anteil der ausländischen Bevölkerung an allen Tatverdächtigen beim Delikt „Räuberischer Diebstahl“ im Jahr 2020 auf 67,5 % an (2019: 65,5 %).
Das ergibt bei einem aktuellen Ausländeranteil von nur 19,6 % in Berlin (2020) überproportional oft räuberische Diebstähle durch diesen Bevölkerungsanteil.
(Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/255796/umfrage/auslaenderanteil-in-berlin/ )
In der PKS 2020 ist eine bezirkliche Untersetzung beim Delikt „Räuberischer Diebstahl“ leider nicht möglich.
Lt. Pressemeldungen (siehe Anhang) kam es im Zeitraum der letzten 1,5 Jahre im Bezirk in Lichtenberg zu mindestens 10 räuberischen Diebstählen, die meist gewalttätig und in Banden-Form gegen Einzelne ausgeführt wurden.
1. Welche Informationen liegen dem Bezirksamt in Zusammenarbeit mit den dafür zuständigen Stellen in Berlin über die Täterherkunft in den aufgeführten zehn Raubfällen im Anhang vor?
2. Welchen Handlungsbedarf in Zusammenarbeit mit den dafür zuständigen Stellen in Berlin sieht das Bezirksamt zur Verringerung dieser bandenmäßigen räuberischen Diebstähle?
Anhang: Tabelle Räuberische Diebstähle in Lichtenberg 10/2020-3/2022