Drucksache - DS/2096/VIII  

 
 
Betreff: Längere Züge für die Tramlinien M5/M6
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Die LinkeBezirksamt
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme (Zwb.)
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
29.04.2021 
51. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
16.09.2021 
56. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag DIE LINKE. PDF-Dokument
VzK (Zwb.) PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung hat beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen für den generellen Einsatz von größeren/längeren Fahrzeugen für die Straßenbahnlinien M 5 und M6 auf der gesamten Strecke und die ggf. dafür notwendigen infrastrukturellen Voraussetzungen einzusetzen.

 

Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

 

Das Bezirksamt Lichtenberg hat sich zur Beantwortung des Anliegens an die BVG gewandt und die nachfolgende Antwort erhalten:

 

„Grundsätzlich kommen auf den Linien M5 und M6 mit dem Typ F8 auf den jeweiligen Stammserien bereits die größten derzeit der BVG verfügbaren Einzeleinheiten der Straßenbahn zum Einsatz. Der begrenzt mögliche Einsatz von Doppel-GT6 Zügen bleibt der M4 vorbehalten, die mit Abstand eine höhere Nachfrage zu verzeichnen hat als die übrigen Radiallinien.

 

Der Fahrzeugeinsatz je Linie ist darüber hinaus auch im neuen Verkehrsvertrag bindend hinterlegt. Nach den uns vorliegenden Prognosen ist dieses Angebot auch für die Zukunft ausreichend bemessen, wenn man die gültigen Standards, die der Nahverkehrsplan an dieser Stelle setzt, beachtet.

 

Durch Corona haben wir jedoch netzweit einen deutlichen Rückgang der Nachfrage zu verzeichnen, wenn auch dieser auf einzelne Linien bezogen sehr unterschiedlich ausfällt. Wir sind also derzeit von zu hohen Auslastungen eher deutlich entfernt.

 

Trotzdem stellen wir uns natürlich die Frage, ob es infolge des Rückgangs und wegen veränderter Erwartungen unserer Kund*innen künftig nicht auch zu Änderungen bei der Platzbemessung kommen muss. Dieser Prozess beginnt aber gerade erst, so dass Aussagen zu daraus resultierenden Änderungen beim Fahrzeugeinsatz sich erst nach eingehender Auswertung und Diskussion mit dem Aufgabenträger (SenUVK) treffen lassen.“

 

Im Dialog mit der BVG hält das Bezirksamt die Thematik aufrecht.

 

 

 
 

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