Drucksache - DS/2022/VIII  

 
 
Betreff: Endlich wieder ruhige Nächte auch im Seifertweg
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Die LinkeBezirksamt
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme (Zwb.)
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
18.02.2021 
48. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
16.09.2021 
56. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag DIE LINKE. PDF-Dokument
VzK (Zwb.) PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung hat beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, gemeinsam mit der BVG und den Anwohnenden im Seifertweg in Karlshorst nach einer Lösung zu suchen, um die Auswirkungen des sogenannten „Körperschalls“ auf die unmittelbare Nachbarschaft in der Nähe des Schienenverlaufs der U-Bahn zu beseitigen.

 

 

Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

 

Das Bezirksamt Lichtenberg hat sich mehrfach mit der Thematik an die BVG gewandt. Die BVG äußert sich wie folgt:

 

„Von 1968 bis zum Jahr 2000 gab es keine größeren Lärmprobleme, da es lärmmindernde Gummipuffer zwischen den Gleisen gab. Diese sind vermutlich bei einer Reparatur der Gleise im Jahr 2000 beseitigt worden.“

 

„Wie … unten schon angeführt, wurde die Strecke erst am 30.06.1988 nach Elsterwerdaer Platz eröffnet (also noch vor der Maueröffnung). Die Gleisanlagen vom Bhf. Tierpark bis zum Rampenende Richtung Biesdorf-Süd wurden, dem damaligen Stand der Technik entsprechend, als K-Oberbau mit Holzschwellen ausgeführt. Möglicherweise lärmmindernde Gummipuffer gab es damals in der DDR noch nicht und wurden somit damals auch nicht eingebaut.

 

Eine Änderung erfolgte seitdem nicht, da bautechnisch nicht nötig; schließlich erfüllte die Anlage alle bis heute geltenden Vorgaben auch bezüglich der Geräuschemission.

Die Gleisanlagen bestehen also noch heute aus der 1988 eingebauten Oberbauform.

 

[…]

 

Im Laufe des Jahres 2021 (voraussichtlich ca. Mitte Oktober bis Mitte November) wird die Gleisanlage unter anderem auch im Bereich der Beschwerdeführer grundhaft instandgesetzt. Hierbei werden Schotter, Schwellen und Schienen ausgebaut und durch einen Oberbau ersetzt, der natürlich den neusten technischen Oberbauregeln entspricht.

Zusätzlich werden hierbei besonders schalldämmende Zwischenlagen zwischen Schwelle und Schiene eingebaut.

 

Diese Maßnahme steht zwar nicht in Zusammenhang mit der Beschwerde, wir nehmen jedoch das Anliegen sehr ernst und ist sicher, mit den aufgezeigten Maßnahmen auch in punkto Geräuschemissionen eine gute Lösung gefunden zu haben.“

 

 

 

 
 

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