Drucksache - DS/0797/VIII
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht sich an die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zu wenden und die geplante Kürzung von Funktionsstunden in der Staatlichen Europa- Schule Berlin (SESB) für die Arbeit der Moderatoren und Moderatorinnen und deren Koordinationsaufgaben zwischen den Schulstandorten nicht umzusetzen.
Begründung: Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie plant zum Schuljahr 2018/19 die Kürzung der Abordnungs- und Funktionsstunden für die Lehrkräfte an den SESB Standorten, um mehr Kapazitäten für den Unterricht zu erzeugen. In diesem Zuge würden an der SESB wichtige Kapazitäten zur Koordination zwischen den 32 Standorten und 9 Partnersprachen und zur Gestaltung von SESB-spezifischen Inhalten wegfallen. Diese Aufgaben können weder zeitlich noch inhaltlich von den SESB–Lehrkräften und Schulleitungen der Schulen ohne entsprechende Kompensation geleistet werden. Durch die Maßnahme der Kürzung würde das erfolgreiche Projekt der SESB gefährdet und eine durchgängige Zweisprachigkeit der Schülerinnen und Schüler auf dem Niveau eines Nativ Speaker wäre nicht mehr gewährleistet. An der SESB wird eine zweisprachige Kompetenz erworben, die weit über den im üblichen Fremdsprachenunterricht erreichbaren Leistungen liegt.Im Koalitionsvertrag zwischen SPD, Die Linke und Bündnis90/Die Grünen wurde vereinbart, dass das erfolgreiche Projekt der SESB auf der Basis der Evaluation weiter auszubauen ist.
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