Drucksache - DS/0468/VIII  

 
 
Betreff: Für ein landesweit agierendes, queeres Jugendzentrum in Lichtenberg
Status:öffentlichAktenzeichen:Schreiben BA 18.12.17 (Zwb.)
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Die LinkeBezirksamt
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme (Abb.)
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
16.11.2017 
13. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
20.08.2020 
43. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag DIE LINKE. PDF-Dokument
Schreiben BA (Zwb.)  
VzK (Abb.) PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung hat beschlossen::

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass das künftige landesfinanzierte, bezirksübergreifend ausgelegte, queeres Jugendzentrum in Lichtenberg ein Zuhause findet sowie mögliche Standorte in Lichtenberg zu identifizieren.

 

 

Das Bezirksamt bitte die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

 

Zur Vorbereitung der Umsetzung des BVV-Beschlusses hat das Jugendamt im Dezember 2017 Kontakt mit der zuständigen Sachbearbeiterin in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie aufgenommen und das Lichtenberger Interesse dort angemeldet sowie darum gebeten, zeitnah die Informationen für die geplante Ausschreibung zu erhalten.

 

Ebenfalls im Dezember 2017 sandte die Bezirksstadträtin für Familie, Jugend, Gesundheit und Bürgerdienste ein Anschreiben an die Staatssekretärin. In diesem bat sie darum, Lichtenberg bei der geplanten Ausschreibung einzubeziehen.

 

Die Informationen gingen entsprechend der Bitte in Lichtenberg ein. Da sich jedoch die Ausschreibung an Träger der freien Jugendhilfe wandte, konnte sich der Bezirk nicht direkt daran beteiligen.

 

Parallel dazu führte die Jugendhilfeausschussvorsitzende Gespräche mit Lambda e.V. und der Sozialdiakonischen Arbeit Berlin GmbH, um Ideen für die Ansiedlung des geplanten queeren Jugendzentrums in Lichtenberg zu entwickeln. Es zeichnete sich ab, dass Lambda e.V. sich an der Ausschreibung beteiligen würde, aber in Lichtenberg keine passenden Räume zur Verfügung standen. Den Anforderungen nach mietentgeltfreien oder zumindest sehr preisgünstigen Räumen in der Nähe der Innenstadt, verbunden mit guter Nahverkehrsanbindung und ausreichender Sicherheit für die Zielgruppe konnte nicht entsprochen werden.

 

Im Februar 2018 erfolgte die Ausschreibung durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Den Zuschlag erhielt Lambda e.V.

 

Am 03.09.2018 eröffnete das erste queere landesweite Jugendzentrum in Pankow.

 

 

 
 

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