Drucksache - DS/2113/VII
Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:
Lichtenberg hat als erster Bezirk 2004 ein Handlungskonzept für Senioren/innen mit Empfehlungen für die bezirkliche Altenarbeit geschrieben. Damit wird der demografischen Entwicklung im Bezirk Rechnung getragen werden. Jetzt bringt der Bezirk bereits sein drittes Handlungskonzept auf den Weg, dass diese Zielrichtung fortführt bzw. weiterentwickelt. Das Durchschnittsalter in Lichtenberg ist in den letzten zehn Jahren um fast zwei Jahre angestiegen, so lag der Durchschnitt 2003 noch bei 41,7 und 2014 bereits bei 43,3 Jahren. Im Zeitraum von 2001 bis 2014 erhöhte sich die Anzahl der 75-Jährigen um 95 %. Schon heutzutage werden im Ruhestand meist mehr als zwanzig Lebensjahre verbracht. Die hohe Lebenserwartung bringt nicht nur einen Gewinn an Lebensjahren, sondern oftmals auch vielfältige Möglichkeiten sich länger in die Gesellschaft bzw. in ein Ehrenamt einzubringen und die Familie tatkräftig zu unterstützen. Die Hilfebedürftigkeit tritt meistens erst in der Phase der sogenannten „Hochaltrigkeit“ ab 80 Jahren ein. Diese positive wachsende Lebenserwartung wird das Leben im Alter und auch das Miteinander in Lichtenberg zukünftig entscheidend prägen. Andererseits wird aber auch die Zahl der hochbetagten und pflegebedürftigen Menschen wachsen, die auf die Hilfe und Unterstützung der Nachbarn, Familienangehörigen oder professioneller Pflegedienste angewiesen sind. Für ein aktives und selbstbestimmtes Älterwerden wird es im 3. Handlungskonzept für Senioren/innen folgende Projekte geben:
Das 3. Handlungskonzept 2016 bis 2020 für die Arbeit mit Seniorinnen und Senioren im Bezirk Lichtenberg ist als Anlage beigefügt.
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