Drucksache - DS/0420/VII  

Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

Unter Einbeziehung der lokalen Netzwerke und Bürgerinitiativen sowie der zuständigen Ämter (Jugendamt, Gesundheitsamt, Sozialamt und nach Bedarf - Ordnungsamt und Polizei) wird Ende 2013 eine Arbeitsgruppe der Lichtenberger Flüchtlingseinrichtungen ihre Arbeit aufnehmen. Geleitet wird sie von der Integrationsbeauftragten des Bezirks.

Ziel dieses Arbeitskreises ist es, die Flüchtlingsunterkünfte in Lichtenberg Teil des Gemeinwesens werden zu lassen, eine bessere und  optimalere Betreuung zu erreichen  und ein offenes und vertrauensvolles Miteinander zum Wohnumfeld aufzubauen bzw. weiterzuentwickeln.

Inhalt der Arbeit dieser Arbeitsgruppe werden spezielle Aktionen und Veranstaltungen sein, wie sie auch in der Vergangenheit stattgefunden haben und gern angenommen wurden. Gute Beispiele dafür sind die Zusammenarbeit des Stadtteils Fennpfuhl mit der Erstaufnahmestelle Max-Brunnow-Straße, die Weihnachtsfeier des Bezirksamtes für die Flüchtlingskinder im letzten Jahr oder auch die Einrichtung Werneuchener Straße durch die Kooperation mit dem Interkulturellen Garten in der Liebenwalder Straße und das LAP-Projekt "Tafel der guten Nachbarschaft" am 18. August 2013.

Generell kann die positive Vernetzung des Interkulturellen Gartens in der Liebenwalder Straße mit allen vier Flüchtlingsunterkünften in Lichtenberg hervorgehoben werden, wobei die räumliche Nähe sich als besonders vorteilhaft erweist.

Alle Flüchtlingsunterkünfte sind gut im Wohnumfeld vernetzt. Die Bewohnerinnen und Bewohner, vor allem Kinder und Jugendliche, nutzen die umliegenden Angebote der freien Träger.

Dem weiteren Ausbau und der Optimierung der Kooperation zwischen Stadtteilzentren, Jugend-, Kultur- oder anderen Einrichtungen und den Wohnheimen, als Orte der Begegnung, soll auch der Arbeitskreis "Flüchtlingsunterkünfte Lichtenberg" unter Leitung der Integrationsbeauftragten dienen.