Drucksache - DS/0041/VII
Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:
Gegenwärtig werden durch das Tiefbau- und Landschaftsplanungsamt 4 öffentliche Grillplätze (Landmarke; Fennpfuhlpark; Rudolf–Seiffert-Grünzug und Stadtpark Lichtenberg) im öffentlichen Raum vorgehalten. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass viele Nutzer diese in einem unhaltbaren Zustand verlassen.
Die Hinterlassenschaften des Grillvergnügens (Flaschen, Asche, Lebensmittelreste u. s. w.) werden im gesamten Umfeld verteilt, Müllsammelbehälter nicht genutzt. Eine weitere Nutzung ohne vorherige Reinigung ist für weitere Interessenten des Grillplatzes unmöglich und nicht zumutbar. Besonders dramatisch stellt sich die Situation häufig nach den Wochenenden / Feiertagen dar.
Die Schaffung weiterer Grillplätze wird an der Situation (Müll und Unrat / illegales Grillen) nichts ändern. Konsequente Kontrollen / Abstrafungen bei Zuwiderhandlungen durch das Ordnungsamt können die Situation mittelfristig verbessern.
Die Unterhaltung und Pflege der vorgenannten Grillplätze verursacht dem Bezirksamt nicht unerhebliche Kosten (Lohn / Kraftstoff / Entsorgung), es ist davon auszugehen, dass während einer Grillsaison (April – Oktober) ca. 6 Std. / Woche / Grillplatz anfallen. In der Regel sind wenigstens ein Gartenarbeiter / Gärtner und ein Kraftfahrer im Einsatz. Auf die gesamte Grillsaison hochgerechnet fallen ca. 1.440 Arbeitsstunden (30 Wochen x 4 Objekte x 6 Std. x 2 Personen) an.
Gegenwärtig liegen dem Bezirksamt keine konkreten Hinweise / Wünsche aus der Lichtenberger Bevölkerung zur Schaffung weiterer Grillplätze zur Prüfung auf Realisierbarkeit vor, ausgenommen der Wunsch der Bewohner, im Fennpfuhlpark südlich der Sporthalle einen zusätzlichen Grillplatz einzurichten. Im Rahmen des Bürgerhaushaltes 2011/ 2012/ 2013 ist der Bau neuer Grillplätze nicht thematisiert worden. Die Neueinrichtung eines Grillplatzes ist mit ca. 5.000€ (Mindestausstattung) zu veranschlagen.
Die Schaffung weiterer Grillplätze wird durch das Bezirksamt nicht befürwortet, sichert aber zu, jeden Vorschlag aus der Lichtenberger Bevölkerung auf Realisierbarkeit zu prüfen und gegebenenfalls, sofern die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, auch in die Planung für die nächsten Jahre aufnehmen. |
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