Auszug - Doppelstock-Sporthalle an der Brodowin Grundschule (allein beratend)
Der Ausschuss diskutiert die Drucksache ausführlich und lässt sich von Bezirksstadtrat Wilfried Nünthel die grundlegende Problematik erklären: Das Vorhaben in der Liebenwalderstraße sei Teil eines Gesamtprogramms des Senates von 46 Turnhallen, für die es keinen doppelstöckigen Typ gebe. Ein Verzicht auf die Errichtung dieser Halle würde nicht dazu führen, dass ein anderer Hallentyp an der Brodowin-Schule errichtet werden könnte. Der Bezirk müsste mit der Planung von vorne beginnen und wahrscheinlich alle Kosten für die Errichtung der beantragten Doppelstock-Turnhalle selbst tragen. Die Einwohner*innen-Initiative der Liebenwalder Straße erwidert, dass es aus ihrer Sicht eine Möglichkeit geben müsse und der Senat aufgrund der Bedarfe die Kosten tragen müsse. Die Bebauung im Gebäudekomplex in der Liebenwalder Straße sei durch den Verlust an Grün auch nicht klimafreundlich. Die Problematik der Turnhalle sei unter anderem deswegen so dringlich geworden, weil die Frage nicht frühzeitig angegangen worden sei. Die Senatsverwaltung habe auch nicht am Runden Tisch teilgenommen. Dem widerspricht die Leiterin der Senatsaußenstelle Frau Martina Roth: Das Kollegium der Schule sei Teil der Senatsverwaltung, die somit beteiligt war. Die einreichende Fraktion DIE LINKE. bittet um Vertagung, da das Bezirksamt einschlägige Fragen des Fraktionsvorsitzenden Norman Wolf zu Halle und Senatsprogramm aus zeitlichen Gründen noch nicht beantworten konnte.
Abstimmungsergebnis Vertagung: 8 – 3 – 2 (Ja – Nein – Enthaltung)
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