Auszug - Vorstellung von Bau- und Planungsvorhaben  

 
 
37. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Ausschusses Ökologische Stadtentwicklung und Mieterschutz
TOP: Ö 5
Gremium: Ökologische Stadtentwicklung und Mieterschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 02.05.2019 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

  1. Rhinstraße 143

Das Projekt wird erneut vorgestellt. Das Vorhabengebiet befindet sich südöstlich des IKEA-Standortes Landsberger Allee. Die Bebauung soll sich nördlich an den Bestandsriegel anschließen. Neben der Wohnbebauung mit 360 Wohneinheiten soll eine Kindertagesstätte mit 70 Plätzen geschaffen werden. Der Bau soll sich über acht Geschosse erheben. Die Wohnungen sollen nach Fertigstellung an die städtische GEWOBAG übergeben werden. Das Schulamt habe sich hier auch mit der Schulversorgung beschäftigt und sieht eine Versorgung als gegeben an. Ein Planerfordernis wurde abgelehnt.

Herr Schaefer fragt nach den Erfolgsaussichten. Herr Drewes fragt nach der Preisbindung. Die GEWOBAG muss 50 % der Wohnungen mit Belegungsbindung anbieten. Herr Pohle fragt nach der verkehrlichen Erschließung. Es sind zwei Erschließungsstraßen nördlich und südlich der Bebauung vorhanden, die den Verkehr leiten. Herr Leonhardt weist auf eine mögliche Lösung für die verkehrliche Erschließung hin, bei der man die Verlegung der Fernwärmeleitungen unter die Erde prüfe. Es schließt sich eine Diskussion über die Versorgung mit Schulplätzen an. Der Ausschuss sieht kein Planungserfordernis unter der Bedingung, dass die Schulplatzfrage gelöst sei.

 

  1. Rosenfelder Ring 29

Auf der bisherigen Freifläche südlich des bestehenden Seniorenwohnheimes wird eine Erweiterung angestrebt. Das Stadtentwicklungsamt sieht keine Möglichkeit der Umsetzung auch mit Blick auf das Einfügen in die Umgebung.

 

  1. Köpenicker Chaussee 15

Südlich der Köpenicker Chaussee schräg gegenüber des Kraftwerkes Klingenberg sollen ca. 2.000 Büros auf 100.000 qm Geschossfläche entstehen. Diese sollen sich direkt an die Spree anschließen. Es gibt bereits einen festgesetzten Bebauungsplan, der die vorgeschlagene GFZ nicht transportiere. Für die Fragen der Verkehrserschließung sei die Senatsverwaltung für Verkehr zuständig. Das Planungserfordernis ergebe sich aus den Abweichungen von der vorliegenden Bebauungsplanung. Herr Dr. Frommer fragt nach dem angrenzenden Grundstück. Hierzu sei nichts anhängig. Herr Drewes fragt nach der Geschossigkeit. Bis zu 9 Geschossen sollen entstehen. Frau Müller fragt nach der Straßenbahn und einer Veränderung der Taktzeiten. Hierzu sei nichts bekannt.

 

  1. Hauptstraße 28

Auf ca. 29.000 qm Geschossfläche sollen nördlich der Hauptstraße (10317) und auf der Fläche des ALDI-Marktes Büros entstehen, die mit großen Gebäudehöhen bis zu acht Geschossen plant. Die Gestaltung soll sich an den 20er Jahren orientieren. Der Discounter soll wieder aufgenommen werden. Es könnten ungefähr 600 Büros entstehen. Es gibt bereits einen festgesetzten Bebauungsplan, der diese Baumasse nicht aufnehmen könne.

Frau Kuhnert gibt bekannt, dass sie das vorletzte Mal Gast in ihrer Funktion bei den Sitzungen des Ausschusses sei. Frau Subert stellt sich als Nachfolgerin vor.

 

  1. Degnerstraße 12

Direkt an der kleinen Grünfläche zwischen Degner- und Konrad-Wolf-Straße soll eine Wohnbebauung mit 18 Wohneinheiten in einer Blockrandschließung mit Gartenhaus entstehen. An der Grenze zur Parkanlage sollen nunmehr Terrassen geschaffen werden, um eine Grenzbebauung zu verhindern. Frau Feige fragt nach vorliegenden Vorbehalten der Nachbarn. Hierzu seien keine bekannt.

 

  1. Deutschmeisterstraße 16

Das AOK-Gebäude soll ergänzt und Richtung Theater der Blockrand geschlossen werden. Hierzu wird auch eine Tiefgarage geplant. Die Untere Denkmalschutzbehörde hat hier keine Vorbehalte. Mit einer Mittelgangstruktur sollen 129 relativ kleine Wohnungen geschaffen werden. Es handelt sich um einen Bauantrag.

 

  1. Allee der Kosmonauten 20

Im Ergebnis des Wettbewerbsverfahrens der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen mit 14 Teilnehmern ging als Sieger das Projekt für eine 6-zügige ISS mit 4-zügiger Sek II und 4-zügiges Gymnasium (1.600 Schüler*innen) mit gemeinsam genutzter Sporthalle sowie Aula der PPAG Architects ZT GmbH aus Wien hervor. Der Entwurf ist den Fraktionen bereits im Vorfeld zugegangen. Bauherrin wird die HOWOGE sein. Im Zusammenhang mit der Bebauung muss die Verkehrsfläche neu geordnet werden.  Das Genehmigungsverfahren wird nach § 34 BauGB laufen. Ein Planungserfordernis wird nicht gesehen.

 

  1. Seddiner Straße 8

Die Seddiner Passagen sollen erweitert werden sowohl in der Fläche als auch in der Höhe. Dabei soll neben dem Einzelhandel auch weiteres Gewerbe geschaffen werden. Es handelt sich zunächst um einen Bauvorbescheid, der die wesentlichen Punkte abfragt. Herr Schmidt vom Eigentümer stellt seine Ideen vor. Es solle keine Erweiterung des Pennys stattfinden aber der Standort um weiteres Gewerbe wie Büros und Hostels angereichert werden. Herr Hudler fragt nach den Stellplätzen. Hierfür werden auch Tiefgaragen geschaffen.

 

  1. Hauptstraße 41

An der Kosanke-Siedlung soll die Bestandsbebauung um 3 weitere Bauten erweitert und so der Innenhof besser gegen den Bahntrassenlärm abgeschirmt werden. Es handelt sich um einen Bauantrag nach § 34 BauGB. Bauherrin ist die HOWOGE. Es werden zwei Tagespflegeeinrichtungen für je 10 Kinder berücksichtigt.

 

  1. Wandlitzstraße 18

Es handelt sich um den Bauantrag zu den Kaisergärten. Die obersten beiden Geschosse wurden abgestaffelt, so dass die Traufkante im 4. Geschoss erkennbar ist. Es entstehen 117 Tiefgaragenplätze für 158 Wohneinheiten. Die rückwärtigen Fenster zur Bahn sind festverglast. Die Gebäude sind durch Wintergärten verbunden, um einen Schallschutz zu bilden. 33 % der Wohnungen sind barrierefrei geplant.

Die Voraussetzungen für die Erteilung der Baugenehmigung im Zuge der Planreife liegen derzeit noch nicht vor. Vorher müsse die Schulplatzversorgung geklärt werden und es könne in absehbarer Zeit nicht mit einer Genehmigung gerechnet werden. Herr Pohle fragt, wann die Voraussetzungen geschaffen werden. Zur Sicherung der sozialen Infrastruktur Schule für den Standort Wandlitzstr. 18 muss der B-Plan 11-47b mindestens hinsichtlich des dortigen Schulneubaus für planreif erklärt sein und die dafür erforderliche Fläche zur Verfügung stehen. Herr Gramberg nimmt Bezug auf die Schallfrage. Herr Engels nimmt Bezug auf den runden Tisch „Kaisergärten“ und fragt nach dem Zeithorizont des Bebauungsplanes. Dieser hänge ebenso am Blockdammweg.

 

  1. Wallensteinstraße 65

Es handelt sich um den dritten Vorbescheidsantrag für dieses Gelände, der ein geschlossenes Ensemble als Blockrandbebauung auf 4-5 Geschossen abfragt und 158 Wohneinheiten vorsieht.

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 AS-Stadt_Aktuell (15 KB)      
 
 

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