Auszug - Bericht vom Runden Tisch Ilsestraße  

Herr Leonhardt berichtet für Herrn Wolf von der vergangenen Sitzung des Runden Tisches. Die HOWOGE habe einen Kompromissvorschlag angeboten, in dem von Bebauung eines Hofs abgesehen wird. Die Bürgerinitiative stimme dem nicht zu. Ein Gegenentwurf der BI werde für die nächste Sitzung erwartet. Aktuell seien die Fronten verhärtet, ein Kompromiss erscheine nicht erzielbar. Er erinnert an den Auftrag des Bezirksamts, einen Bebauungsplanentwurf vorzulegen, der die Innenhöfe vor Bebauung schützt. Diese Position müsse das Bezirksamt seiner Ansicht nach im Runden Tisch vertreten. Dies habe einen Widerstreit zwischen HOWOGE und den Anwohnern zur Folge. Herr Hönicke widerspricht: die BVV habe beschlossen, dass das BA einen B-Plan-Entwurf vorlegen soll, der Innenhöfe vor Bebauung schützt. Der Beschluss sage nichts darüber aus, was Position des BA sein solle.

Frau Feige ergänzt: Die Bürgerinitiative habe sich in einem Brief an BzBm Grunst gewendet und ihre Vorstellungen für die Innenhöfe erklärt. Die HOWOGE habe die Möglichkeit einer Randbebauung untersucht – diese sei nicht umsetzbar, da nur ca. 30 Wohnungen realisiert werden könnten. Der HOWOGE-Entwurf sehe mehr Spielplatzflächen vor, als jetzt vorhanden seien. Die Neubauten sollen ohne Kellergeschoss gebaut werden, um den Bauaufwand zu minimieren. Außerdem seien eine Dachbegrünung und ein Parkhaus vorgesehen. Die Bürgerinitiative lehne allerdings jegliche Bebauung ab und setze sich stattdessen für eine Aufwertung der Grünflächen ein. Auch nach ihrer Auffassung sei kein Kompromiss in Sicht.