Auszug - Alternden oder mobilitätseingeschränkten Menschen den Verbleib im bewährten Wohnumfeld nachhaltig ermöglichen  

 
 
45. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin
TOP: Ö 10.2
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Beschlussart: ohne Änderungen in der BVV beschlossen
Datum: Do, 18.06.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 21:11 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Max-Taut-Aula
Ort: Fischerstraße 36, 10317 Berlin
DS/1480/VII Alternden oder mobilitätseingeschränkten Menschen den Verbleib im bewährten Wohnumfeld nachhaltig ermöglichen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion CDUSoziales, Menschen mit Behinderungen und Mieterschutz
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungBeschlussempfehlung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Soziales, Menschen mit Behinderungen und Mieterschutz, den Antrag zur Beschlussfassung der Fraktion der CDU in geänderter Fassung anzunehmen, wurde ohne Aussprache zugestimmt.

 


Beschluss:

 

Das Bezirksamt wird ersucht:

 

  1. ein Konzept zu erarbeiten, um alternden oder mobilitätseingeschränkten Menschen und auch jungen Familien  den Verbleib im bewährten Wohnumfeld nachhaltig zu ermöglichen; 

 

  1. die Betroffenen, Angehörigen und Interessierten über Rechte und Möglichkeiten des Verbleibs im gewohnten Umfeld aufzuklären und zu informieren;

 

  1. die Betroffenen und Angehörigen auf das Förderprogramm "Altersgerechte Umbauten" aufmerksam zu machen und sie bei diesen Anliegen gegenüber den Vermietern zu unterstützen;

 

  1. bei den Genehmigungen von Bauvorhaben die Bedürfnisse der mobilitätseingeschränkten Bevölkerung durch die Errichtung von barrierefreiem Wohnraum und Schaffung von Abstellmöglichkeiten von Rollatoren, Rollstühlen und Kinderwagen zu berücksichtigen und die Investoren für das Ziel zu gewinnen, Wohnraum für die mobilitätseingeschränkte Bevölkerung zu erhalten;

 

  1. bei Gesprächen und Verhandlungen mit den städtischen Wohnungsunternehmen und den Genossenschaften auf das Problem der Verdrängung der älteren und mobilitätseingeschränkten Bewohner aus ihrem gewohnten Wohnumfeld aufmerksam zu machen und für günstige Wohnungstausche innerhalb der Unternehmen zu werben;

 

  1. bei Gesprächen und Verhandlungen mit Wohnungsunternehmen, Genossenschaften und Vermietern darauf zu drängen, dass diese bei Vereinbarungen mit ihren Mietern auf den Rückbau barrierefreier Umbaumaßnahmen auf Kosten der Mieterschaft verzichten. 
 
 

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