Die Initiative kommt aus dem JHA und dem Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit. Auszeit der Fraktionen SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen. Der Hauptausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme der Drucksache 1598/VII: Das Bezirksamt wird ersucht Projekte der Jugendberufshilfe bei der Finanzierung zu unterstützen und die entsprechenden Mittel im Haushaltsplanentwurf 2016/2017 einzustellen. Begründung: Der JHA sowie der Ausschuss Wirtschaft und Arbeit haben sich in einer gemeinsamen Sitzung am 07.04.15 mit der Thematik Jugendberufshilfe und Jugend in Ausbildung/Arbeit befasst. In der Sitzung waren der Geschäftsführer und die Bereichsleiterin U25 des Jobcenters, Frau Dr. Beyer vom FVAJ, Projekt Starthilfe Network sowie Herr Dietrich und Herr Kind von der Synergie GmbH, „Koordinierungsstelle Jugend in Arbeit Lichtenberg“ anwesend und haben von den Schwerpunkten ihrer Arbeit sowie den Entwicklungen in der Thematik Jugendberufshilfe berichtet. Deutlich wurde, dass die Jugendlichen immer mehr Unterstützung bei der Erlangung der Ausbildungsreife und dem Gelingen des Überganges von Schule in Ausbildung und Beruf benötigen. Diese Unterstützung stellt hohe Anforderungen an die Zusammenarbeit der verschiedensten Akteure im Bezirk wie Schule, Jugendamt, Jobcenter, Agentur für Arbeit sowie Akteure der Jugendarbeit und der Wirtschaft. Darüber hinaus benötigt die Arbeit mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Orientierungsphase und im Übergang in das Erwerbsleben nicht nur viel Engagement und einer Vielzahl und Vielfalt von Akteuren, sondern auch eine ausreichende Finanzierung. Die Jugendberufsagentur wird hier nicht die alleinige Lösung sein. Das Jugendamt Lichtenberg und das Jobcenter Lichtenberg planen auch für die kommenden Haushaltsjahre gemeinsame Projekte für Jugendliche mit Startschwierigkeiten, bei denen sich die Jugendarbeitslosigkeit zu verfestigen droht. Diese Kooperationsprojekte können nicht allein durch das SGB II finanziert werden, sondern notwendigerweise auch durch das SGB VIII und damit durch bezirkliche Mittel, da einige Unterstützungsleistungen nicht durch das SGB II und SGB III abgedeckt sind. Auch die Arbeit der Akteure im Bezirk deckt sich in der Regel nicht durch Eigenmittel. Die Arbeit des Projektes Starthilfe Network, Starthilfe ins Berufsleben wird zum Beispiel durch eine Kofinanzierung gedeckt, die im Juli 2015 endet. Die Mitglieder der Ausschüsse Jugendhilfe und Wirtschaft und Arbeit haben mehrheitlich einer Beschlussempfehlung an die BVV zugestimmt, die die Bereitstellung notwendiger und ausreichender finanzieller Mittel für die Jugendberufshilfe im Haushaltsplan 2016/2017 bereitzustellen. Abstimmungsergebnis: 11/0/0 | 
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