Auszug - Abriss und Neubau des Standortes Kulturhaus Karlshorst (Beratung mit den zuständigen Stadträten, Fachbeamten und Vertretern des Investors).  

 
 
51. (Sonder-)Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Stadtentwicklung/Bauen und Verkehr gemeinsam mit dem Ausschuss Kultur
TOP: Ö 2
Gremium: Stadtentwicklung/Bauen und Verkehr Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 21.10.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 21:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Die anwesenden Stadträte führen in das Thema ein

Die anwesenden Stadträte führen in das Thema ein.
BzStRin Framke:  Das Kulturhaus Karlshorst ist nach der letzten Veranstaltung am 29.09.10 geschlossen. Dank der Treue des Investors kann damit das Anliegen Abriss und Neubau angegangen werden. Die Unterzeichnung des Mietvertrages steht unmittelbar bevor. Den Sitzungsteilnehmern wird eine Liste von bisherigen Nutzern des Kulturhauses übergeben, aus der deren neuer Standort erkennbar ist (vgl. Anlage 1). Alle Betroffenen wurden regelmäßig und umfassend über das Anliegen und die Veränderungen beim Kulturhausneubau informiert. Über das alte und neue Kulturhaus wird eine Dokumentation angefertigt. Dem Investor und den Mitarbeitern im Bezirksamt ist für ihre gute Arbeit und Ausdauer zu danken.

 

BzStR Geisel: Die Gestaltung des Orteilzentrums mit Theater, Stadtplatz und Kulturhaus geht gut voran. Die Verträge für die Grundstücke Dönhoffstr. Nr. 41 und 42 sind unterschrieben. Damit steht der Nutzung aller drei Grundstücke 40 bis 42 nichts mehr im Wege. Probleme entstanden nochmals wegen des Brückenbaus der Deutschen Bahn. Die vorgesehenen Vormontageflächen hätten das Baugeschehen am Standort des Kulturhauses beeinträchtigt. Es wurden andere Flächen angeboten, die nun ausgehandelt werden müssen. Die Dönhoffstraße wird im vorderen Teil als Einbahnstraße aufgehoben, damit eine Zufahrt zum Kulturhaus aus der Treskowallee gesichert werden kann. Der Stadtrat dankt ebenfalls dem Investor und den Mitarbeitern des Bezirksamtes für die gute Vorarbeit.

 

Investor Holst: Sechs Jahre waren eine lange Zeit, die nun zu dem entsprechenden Ergebnis führt. Er bittet seinen Architekten das Projekt vorzustellen. Das Mehrzweckgebäude wird an Hand der Baupläne vorgestellt. Dem Kulturhaus wird eine Ausstellungsfläche im Erdgeschoss und im Wesentlichen die erste Etage mit rund 1000 qm Nutzfläche im neuen Gebäudekomplex zur Verfügung stehen. Es hat einen separaten Eingang, der über einen Fahrstuhl verfügt. Der Saal wird 200 Personen fassen, die erforderlichen Nebenräume sind gesichert. Die Fassade des Gebäudes wird den Schriftzug Kulturhaus tragen.
 

Nach diesen Einführungen kommt es zur Aussprache:

·         Ist die relativ starke Reduzierung der Nutzerfläche für die Kultur verkraftbar?

·         Bleibt der Fußweg so breit, wie vor dem Verbrauchermarkt?

·         Welche akustischen Störungen sind von der nahen Bahn zu erwarten?

·         Ist die Fassadengestaltung im Ganzen abgeschlossen, wenn es z. B. mit der Bahn noch offene Probleme gibt?

·         Sind alle vorgesehenen und möglichen Nutzer gefunden (z. B. Buchladen)?

·         Ist beim Neubau ausreichend an die Ökologie gedacht?

·         Gibt es ausreichend Damentoiletten?

·         Sind ausreichend Fahrradständer vorhanden?

Alle aufgeworfenen Fragen wurden zur Zufriedenheit der Fragesteller und der Ausschussmitglieder, teilweise auch sehr ausführlich, beantwortet. Es wurde festgestellt, dass keine wesentlichen Probleme offen geblieben sind und höchstens im Detail weiterentwickelt werden müssen.

 

Die Mitglieder beider Ausschüsse sprechen allen Beteiligten den Dank aus und wünschen dem Projekt im vorgesehenen Zeitplan weiterhin guten Erfolg.


 

 
 

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