Touren zur Kunst im öffentlichen Raum in Lichtenberg

Grafik über die Anzahl von Kunstwerken im öffentlichen Raum in Lichtenberg

Im Bezirk Lichtenberg gibt es weit über 100 Kunstwerke im öffentlichen Raum – Installationen und Statuen in Parks, Springbrunnen auf Plätzen, Gedenksteine am Straßenrand, die an wichtige historische Ereignisse erinnern. Mit unseren Touren können Sie die Kunstwerke bei einem Spaziergang oder einer Fahrradtour erleben und etwas über sie lernen.

Die Touren finden Sie in einer Broschüre mit Karte, Markierungen der Kunstwerke, Angaben zur Länge jeder Tour, kurzer Beschreibung jedes einzelnen Objekts und Tipps zu Sehenswürdigkeiten am Rande jeder Tour.

Die Touren sind außerdem online in der Lichtenberger Kulturkarte verfügbar.

Broschüre "Touren zur Kunst im öffentlichen Raum in Lichtenberg"

  • Touren zu Kunst im öffentlichen Raum

    PDF-Dokument (5.4 MB)

Folgende Touren sind in der Broschüre enthalten:

  • Tour 1: Sandstein-Tour „Poesie der Großstadt“

    Ort: Fennpfuhlpark
    Gesamtdauer mit Betrachtung der Kunstobjekte: ca. 2h
    Reine Wegstrecke: ca. 1,7 km
    Reine Laufzeit: ca. 21 Minuten
    Tipps entlang der Tour: 5 weitere Sehenswürdigkeiten
    Dauer mit Besuch aller Sehenswürdigkeiten: mind. 5 Stunden

    Im Sommer 1987 fand das 2. Internationale Berliner Bildhauersymposium fand statt. An dem Symposium nahmen acht Bildhauer*innen aus Bulgarien, der CSSR, Finnland, Polen, Rumänien, Syrien, der UDSSR und Ungarn sowie sechs Künstler*innen aus der damaligen DDR teil.

    Das Motto der Sommerwerkstadt lautete „Poesie der Großstadt“.
    Die Kunstwerke sollten nur für eine befristete Zeit ab 1988 im
    Fennpfuhl zu sehen sein. Doch noch heute stehen insgesamt 11 Plastiken im Fennpfuhlpark, die einen interessanten Blick auf das Material Sandstein und die Bildende Kunst der Osteuropäischen Länder der 1980er Jahre bieten.

  • Tour 2: Brunnen-Tour „Fließende Kunst“

    Gute Startpunkte für die Tour:
    1. Mit eigenem PKW: Parkplatz am Storkower
    Bogen (zurück mit S3 bis Ostkreuz und dann S8
    oder S42 bis Storkower Str.)
    2. Mit ÖPNV: Start Betriebsbahnhof
    Rummelsburg (Linie S3)
    Ende: S-Bahnhof Storkower Str. (Linien S8, und S42)
    Fortbewegung entlang der Tour: Fahrrad
    Gesamtdauer mit Betrachtung der Objekte: ca. 3h
    Reine Wegstrecke: ca. 12,4 km
    Reine Fahrzeit (Fahrrad): ca. 44 Minuten

    Kunstobjekte, bei denen der Künstler Wasser als dynamischen Bestandteil der Gestaltung nutzen kann, faszinieren Kunstschaffende wie Betrachter gleichermaßen. In Lichtenberg finden sich viele solcher
    Kunstobjekte, die zumeist als Brunnen bezeichnet werden.

    Für diese Tour habe ich 10 zum Teil leider nicht mehr in Betrieb befindliche Brunnenanlagen ausgewählt, die einen guten Einstieg in die Vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten mit Wasser bieten.

    Entlang der Tour befinden sich viele weitere Objekte
    und Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch lohnen.

  • Tour 3: Kunst im Einklang mit dem Alltag „Formen im Norden“

    Gute Startpunkte für die Tour:
    1. Mit eigenem PKW: Parkplatz in der Randowstr.
    beim ReWe
    2. Mit ÖPNV: Start Gehrenseestr. (Linie S75)
    Ende: Springfuhl (Linien S75)
    Fortbewegung entlang der Tour: Fahrrad
    Gesamtdauer mit Betrachtung der Kunstobjekte: ca. 3h
    Reine Wegstrecke; ca. 17,6 km
    Reine Fahrzeit (Fahrrad): ca. 59 Minuten

    In den Wohnsiedlungen von Neu-Hohenschönhausen sind eine Vielzahl von Kunstobjekten zu entdecken. Die Kunstwerke entstanden zwischen 1986 bis 2010 und geben einen Überblick über den Wandel und die
    Zeitgeschichte von Kunst im öffentlichen Raum.

    In der Zeit der Entstehung des Neubaugebietes wurde die Kunst im Stadtraum bereits auf dem Reißbrett mit geplant. Werke wie die Bronzeskulptur „Pferd“ von Jo Jastram im Eingangsbereich zum Warnitzer Bogen wurde Anfang der 1990iger Jahre realisiert.

  • Tour 4: Gedenkkunst „Besinnen im Wandel der Zeit“

    Gute Startpunkte für die Tour:
    1. Mit eigenem PKW: parken im Parkhaus Ring-Center
    2. Mit ÖPNV: S-Bahnhof Frankfurter Allee (Linien S8,
    S41 und S42)
    Fortbewegung entlang der Tour: Fahrrad
    Gesamtdauer mit Betrachtung der Kunstobjekte: ca. 3h
    Reine Wegstrecke: ca. 12,6 km
    Reine Fahrzeit (Fahrrad): ca. 42 Minuten

    Lichtenberg ist ein Ort, der vor allem in der jüngeren deutschen Geschichte eine bedeutende Rolle spielt. In Karlshorst fand am 8. Mai 1945 mit der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation durch die Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa sein Ende.

    Am 8. Februar 1950 stimmte die Provisorische Volkskammer der DDR dem Gesetz zur Bildung des Ministeriums für Staatssicherheit zu. Seinen Dienstsitz erhielt das Ministerium in den Räumen des Lichtenberger Finanzamtes in der Normannenstraße 22, wo sich heute das Stasimuseum und das zum Bundearchiv gehörende Stasi-Akten-Archiv
    befinden.

    Auf dem Roedeliusplatz wird in 2022 mit dem Kunstwerk „Einschlüsse“ von Roland Fuhrmann ein Erinnerungs-und Gedenkort errichtet. Dort wird an die Opfer der Gerichtsbarkeit der Sowjetischen Militäradministration
    (SMAD) und der später durch die DDR-Staatssicherheit übernommenen Einrichtungen am Roedeliusplatz erinnert.

006 - Wohnanlage Fluߟpferdhof

Eine Fotogalerie mit Kunstwerken im öffentlichen Raum finden Sie hier.