Drucksache - DS/0531/V  

Das Bezirksamt wurde ersucht,

sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass in der Wandlitzstraße in Karlshorst auf beiden Seiten von der Treskowallee bis zur Wildensteiner Straße Halteverbot eingerichtet wird.

Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

Aufgrund der o.g. Drucksache hatte das Tiefbauamt die Straßenverkehrsbehörde mit der Bitte angeschrieben, das bestehende Halteverbot in der Wandlitzstraße bis zur Wildensteiner Straße zu verlängern.

In dem nun vorliegenden Antwortschreiben der Straßenverkehrsbehörde wird mitgeteilt, dass das Halteverbot im Stauraum verlängert wird, jedoch nicht bis zur Wildensteiner Straße.

Im Einzelnen teilte die Straßenverkehrsbehörde Folgendes mit:

”Der Stauraum der LZA in der Wandlitzstraße genügt oft nicht dem Aufkommen an Fahrzeugen. Behinderungen der von der Treskowallee einfahrenden Fahrzeuge unter Umständen mit Rückstau bis in den Kreuzungsbereich sind dann die Folge.

Ich stimme daher der Verlängerung des Haltverbotes nach Z 283 StVO im Stauraum zu. Der mit Z 283-10 StVO gekennzeichnete Beginn soll zu der vorangehenden Gehwegüberfahrt vorgezogen werden. Diese geringe Verlängerung des Haltverbotes genügt hier einem bedarfsgerechten Stauraum, zumal dieser durch das Parkverbot vor der Gehwegüberfahrt regelmäßig noch ein weiteres Fahrzeug aufnehmen kann. Das Ende durch Z 283-20 StVO anzuzeigen ist entbehrlich. Das Zeichen kann daher entfernt werden.

Ein bis zur Wildensteiner Straße angelegtes Haltverbot befürworte ich nicht. In dem als Tempo-30-Zone ausgewiesenem Wohngebiet soll die Attraktivität für den durchgehenden Verkehr nicht durch das Ermöglichen völlig ungehinderten Begegnungsverkehrs gesteigert werden. Auf der nördlichen Straßenseite ist ein Haltverbot bis über die Wildensteiner Straße vorhanden. Dies reicht zur Gewährleistung von Begegnungsverkehr aus. Dabei erforderliches Ausweichen in Lücken auf der südlichen Seite verbunden mit kurzen Wartezeiten ist zumutbar und der Verkehrsberuhigung in Wohngebieten förderlich.”

Berlin, den

Emmrich                                                                     Lompscher

Bezirksbürgermeisterin                                              Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung