Drucksache - DS/0828/VIII  

 
 
Betreff: Vorschläge für die Gestaltung des Besucherzentrums am Mies-van-der-Rohe-Haus
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion AfDFraktion AfD
   
Drucksache-Art:DringlichkeitsantragAntrag zur Beschlussfassung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
21.06.2018 
20. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin vertagt   
30.08.2018 
21. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
Dringlichkeitsantrag AfD PDF-Dokument
Antrag AfD PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht nachstehende Diskussionsbeiträge dem Fachkolloquium Mies-van-der-Rohe-Haus vorzulegen.

Gem. Auskunft vom 09.06.2018 zu unserer Kleinen Anfrage KA 0160/VIII (siehe Anlage) findet die angekündigte Zusammenkunft als öffentliche Veranstaltung noch im Juni statt, weshalb der Antrag als dringlich einzustufen ist.

 

Die zur oben stehenden Anfrage erhaltenen Auskünfte bedürfen der Ergänzung:

  1. Besucherzahlen

Die für das Mies-Haus zugrunde gelegten Besucherzahlen sind mit 18.000 per anno nicht realistisch. Sie entsprechen bei gegebenen Öffnungszeiten 58 Personen pro Tag und können so von den Anliegern nicht bestätigt werden.

Die konkreten Besucherzahlen (auch in Spitzenzeiten) sollten an Hand von Ticketausgaben nachgewiesen werden, bevor Neues beschlossen wird.

 

  1. Ausstellungskonzept

Bisher wurden in dem 160 qm großen Einfamilienhaus vor allem Werke moderner Künstler gezeigt. Das zukünftige Ausstellungskonzept sowie die geplanten „museumspädagogischen Vorhaben“ sind in der o. g. KA nicht dargestellt worden  und bedürfen daher noch näherer Erläuterungen.

 

  1. Raumbedarf

Die vom Bezirksamt als notwendig erachteten Räume für  Diskussionen/Vorträge/ Symposien sowie Vermittlungsprogramme sind nicht standortgebunden, sie können auch an anderen Plätzen stattfinden.

 

  1. Besucher-Café

Hingegen sollten die gestiegenen  Ansprüche an die Grundversorgung der Besucher  (Garderobe, Schließfächer, Besucher-Toilette) beachtet werden.

Wir verweisen deshalb auf das vorhandene Gelände unmittelbar neben der Straße (von ca. 25m x 7 m), das bereits eingefriedet und vom Rest des Grundstücks separiert ist. Hier könnte ein unauffälliger Anbau (möglichst aus Glas) Platz finden, der den Besucherwünschen entgegenkommt und sich dem Denkmal unterordnet.

 

Begründung:

Nach den jetzigen Plänen ist das Besucherzentrum überdimensioniert, missachtet die Intensionen des Erbauers und lässt das eigentliche Denkmal als Hundehütte erscheinen.

 

 

 
 

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