Drucksache - DS/1711/VI  

 
 
Betreff: Bürgerschaftliches Engagement in der kommunalen Sportstättenpflege unterstützen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Die LinkeBezirksamt
  BzStRin SchulSportSoz,
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
27.05.2010 
41. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin überwiesen   
Sport Entscheidung
01.09.2010 
40. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Sport mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
28.10.2010 
44. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
27.01.2011 
47. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag DIE LINKE. PDF-Dokument
Beschlussempfehlung Sport PDF-Dokument
Vorlage z. Ktn. BA (Abb.) PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

 

Das Anliegen der Drucksache, ehrenamtliches Engagement auch im Bereich des Sports und der Pflege von Sportanlagen zu fördern, begrüßt das Bezirksamt.

Derzeit gibt es unterschiedliche Formen, wie Bürger/innen, die sich für ein Engagement interessieren, Orientierung und Unterstützung finden können. Sowohl auf bezirklicher wie auch auf überbezirklicher Ebene bestehen verschiedene Alternativen, sich über mögliche Einsatzgebiete und -orte zu informieren.

Beispielhaft genannt seien hier der bezirkliche Freiwilligenrat, die Internetpräsenz des Bezirksamtes mit verschiedenen Verweisen zu Möglichkeiten ehrenamtlichen Engage­ments, „bürgeraktiv“ (das offizielle Bürgerportal Berlins für Ehrenamt, Freiwilligenarbeit, Bürgerschaftliches Engagement, Bürgerbeteiligung und Transparenz) mit einer umfang­reichen lokal zugeordneten Datenbank, die Freiwilligenagentur in Hohenschönhausen und vieles andere mehr Diese Möglichkeiten betreffen die ganze Breite möglicher Betätigungs­felder, selbstverständlich auch Einsatzfelder im Bereich des Sports.

Die Lichtenberger Sportvereine selbst sind bereits seit vielen Jahren mit ihren Mitgliedern bemüht, in ehrenamtlicher Arbeit einen Beitrag zum Erhalt der kommunalen Sportanlagen zu leisten.

Beispielhaft genannt seien hier die „Bunte Liga“ (Prendener Straße 29, Welsestraße 50), der SV Bau-Union Berlin e.V. (Dolgenseestraße 42, Scheffelstraße 21), der SC Borussia 1920 Friedrichsfelde e.V. (Sewanstraße 43, Zachertstraße 50), die SG Blau-Weiß Hohenschönhausen e.V. (Wartenberger Straße 123), der PSV Olympia Berlin e.V. (Rudolf-Seiffert-Straße 37), der Gesundheitssport Lichtenberg e.V. (Alt-Friedrichsfelde 60) und der SV Lichtenberg 47 e.V. (Ruschestraße 90).

Dieses Engagement wurde bisher durch die jährliche Bereitstellung von Sachmitteln für die Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit von Bürger/innen zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur (aus Mitteln der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung) finanziell gefördert. So wurden zum Beispiel im Jahr 2010 auf Antrag insgesamt 3.900 € zur Verfügung gestellt.

Das Bezirksamt wird diese für den Bezirk wichtige Arbeit im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und in der genannten Weise selbstverständlich auch künftig unterstützen.

Nicht möglich ist es dem Bezirksamt leider, darüber hinaus gehende Unterstützungsmaß­nahmen zu leisten (z. B. einen gesonderten Freiwilligendienst für Sportvereine aufzubauen, die Suche, Vermittlung und Begleitung von ehrenamtlich Engagierten für die Pflege kommunaler Sportanlagen intensiv und kontinuierlich zu betreiben etc.). Für ein solches Engagement fehlen leider die personellen und finanziellen Kapazitäten.

Abschließend weist das Bezirksamt darauf hin, dass ehrenamtliches Engagement immer freiwilliges und oft temporäres Engagement ist. Die regelmäßige und professionelle Pflege von kommunalen Sportanlagen und dazugehörigen Grünflächen kann deshalb im Interesse des Werterhalts der Sportanlagen auch perspektivisch nur ergänzend an ehrenamtliche Helfer „delegiert“ werden.

 

 
 

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