Drucksache - DS/1229/VI
Das
Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zu beschließen: Die Erneuerung der Fahrbahn und des
Gehweges sowie die erstmalige Herstellung einer Regenentwässerungsanlage in der
Kaskelstraße auf dem Abschnitt Türrschmidtstraße bis Eingang S-Bahnhof
Nöldnerplatz ist durchzuführen und im Anschluss der Baumaßnahme ist ein
Straßenausbaubeitrag zu erheben. Die Befestigungen auf Fahrbahn und
Gehweg weisen Ausbesserungen, Versackungen und Ausbrüche auf. Der vorhandene
Bord ist ebenfalls abgesackt und brüchig. Auf dem Gehweg läuft das anfallende
Regenwasser nur sehr langsam in zwei vorhandene Versickerungsschächte ab und
sammelt sich jahreszeitlich bedingt in Senken. Eine funktionstüchtige
Regenentwässerungsanlage ist nicht existent. Der gesamte Zugangsbereich befindet sich
in einem desolaten und optisch unfreundlichen Zustand. Mit dem Neubau der Fahrbahn, des
Gehweges und der bereits hergestellten Gabionenwand (in die Wand eingebaute
Beleuchtung) wird sich der Gesamteindruck des Verkehrsanlagenabschnittes
bedeutend verbessern. Es werden mit dieser Baumaßnahme neue, verkehrssichere
und den Nutzungsarten entsprechende klar strukturierte Bereiche geschaffen.
Außerdem wird mit der neu angelegten Regenentwässerungsanlage der gezielte
Abfluss des Regenwassers in die Kanalisation realisiert (siehe Anlage:
Bauplan). Die Möglichkeit für verschiedene
Planungsvarianten ist hier nicht vorhanden, da die Platzverhältnisse dies hier
nicht zulassen. Die Befestigung der Gehwegflächen wird in der im Kaskelkiez
traditionellen Form mit Mosaiksteinen und Granitplatten vorgenommen. Für die
Fahrbahn ist ein Betonpflaster vorgesehen. Die Kosten der Gesamtbaumaßnahme
belaufen sich nach Planungsangaben auf ca. 307.000 €. Das Amt für Bauen und Verkehr stuft
die Kaskelstraße auf dem Abschnitt von Türrschmidt-straße bis zum S-Bahnhof
Nöldnerplatz als Haupterschließungsstraße ein, da hier nicht nur überwiegend
Anliegerverkehr sondern auch Durchgangsverkehr stattfindet. Demnach müssen nach § 9 StrABG 50%
der Erneuerungskosten für die Fahrbahn, 60% für den Gehweg und 55% für die
erstmalige Herstellung der Regenentwässerungsanlage als Straßenausbaubeitrag
umgelegt werden. Verteilt wird der
Straßenausbaubeitrag auf zwei Anliegergrundstücke der Deutschen Bahn AG. Es wird beabsichtigt, die genannte
Straßenbaumaßnahme im Jahr 2009 durchzuführen. Diese Vorlage ist der BVV zur
Beschlussfassung vorzulegen, weil das Straßenausbaubeitragsgesetz dies
vorschreibt. Die Straßenausbaubeiträge in Höhe
von rund 195.000 € werden voraussichtlich im Jahr 2010 vereinnahmt. Die Information über Bereich, Art
und Umfang sowie Kosten der Herstellung inklusive jeweilig zu erwartende
Straßenausbaubeiträge erfolgte über direkte Anschreiben an die Anlieger der
Verkehrsanlage. Es wurden keine Einwände
registriert. Berlin, den
03.2009
___________________ _____________________________ Emmrich Geisel Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat
für Stadtentwicklung, Bauen,
Umwelt und Verkehr |
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