Drucksache - DS/1179/VI
Das Bezirksamt wurde ersucht,
§ die Gedenkmauer in der Möllendorffstraße anlässlich des 90. Jahrestages der Märzkämpfe von 1919 in einen denkmalgerechten Zustand zu versetzen und § Schulen des Bezirkes anzuregen, Patenschaften für dieses und weitere Denkmale der jüngeren Geschichte zu übernehmen.
Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:
Das Bezirksamt hat den Beschluss der BVV sehr begrüßt und teilt mit:
Die Gedenkmauer zu Ehren der Märzgefallenen befand sich zum 90. Jahrestag der Märzkämpfe von 1919 in einem sehr guten und für ein derartiges Denkmal auch würdigen Zustand. Die Gedenkmauer ist auf Grund ihrer Anlage mit einer Klinkermauer zwar anfällig für Vandalismus durch Graffiti-Schmierereien, insgesamt wird sie aber eher nicht so häufig beschädigt.
Täglich nutzen viele Menschen den Weg entlang der Gedenkmauer, z.B. um zur Bahn oder ins Ring-Center zu gelangen. Im Gegensatz zu anderen Denkmalen gibt es aber nur sehr selten Hinweise von Passanten auf Beschmierungen oder Zerstörungen.
Der BVV ist bekannt, dass weder die personellen, noch die finanziellen Ressourcen ausreichen, um die Vielzahl der Beschädigungen an Denkmalen und Kunstwerken im öffentlichen Raum auch nur annähernd beseitigen zu können. Zu besonderen Anlässen, wie dem benannten 90. Jahrestag, werden Denkmale jedoch in den bestmöglichen Zustand versetzt.
Das Bezirksamt ist auch gern dem Ersuchen der BVV gefolgt, Schulen für Patenschaften zu gewinnen. Alle Lichtenberger Schulleiterinnen und Schulleiter wurden durch das zuständige Bezirksamtsmitglied angeschrieben (siehe Anlage) und ersucht, eine Patenschaft zu übernehmen.
Berlin, den .08.2009
Emmrich Geisel Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr
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