Drucksache - DS/0834/VI
Die
Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen: Das
Bezirksamt wird ersucht eine Aktion "Rote Stolpersteine gegen das Vergessen"
durchzuführen und zur Umsetzung Schulen und Jugendeinrichtungen einzubeziehen.
Zur Erinnerung an die Opfer der sowjetischen Besatzung im Bezirk sollen vor den
Häusern der Betroffenen "Rote Stolpersteine gegen das Vergessen" mit
den Namen der Opfer und ihrem Schicksal eingelassen werden. Begründung: Nach
dem Einfall der Roten Armee in Berlin wurden von der sowjetischen Soldateska,
den ihnen folgenden sowjetischen Geheimpolizeien und kollaborierenden deutschen
Kommunisten zahlreiche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit
verübt. Plünderungen, Raubüberfälle, Verschleppungen, Vergewaltigungen und
Morde bildeten den Alltag der
sowjetischen Besatzung und blieben bis heute ungesühnt. Mit der
öffentlichen Erinnerung an diese kommunistische Gewalt- und Unrechtsherrschaft
wird den Konstrukten über die Ereignisse in dieser Zeit und darunter besonders der
Verharmlosung und Umdeutung des
sowjetkommunistischen Terrors als "Befeiung" entgegengewirkt. Durch
die "Roten Stolpersteine gegen das Vergessen" wird ein objektiver
Umgang mit der deutschen und sowjetischen
Geschichte
erreicht. |
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