Drucksache - DS/1724/V  

 
 
Betreff: IKEA-Ansiedlung in Lichtenberg unterstützen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:StadtentwicklungBezirksamt
  BzStRin Stadt,
Drucksache-Art:Dringliche BeschlussempfehlungVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
15.02.2006 
50. Sitzung in der V. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
23.08.2006 
56. Sitzung in der V. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Dringl. Beschlussempfehlung Stadt PDF-Dokument
Vorlage z. Ktn. BA (Abb.) PDF-Dokument

Der Ausschuss für Stadtentwicklung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung:

Die Bezirksverordnetenversammlung hatte beschlossen:

Das Bezirksamt wird in seinem Bemühen um die Ansiedlung des Einrichtungshauses unterstützt. Planungsänderungen sind dann vorstellbar, wenn tragfähige Gestaltungsvorschläge von Seiten des Investors gemacht werden.

 

 

Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

Zu dem Bauvorhaben IKEA-Lichtenberg hat das Bezirksamt zahlreiche Abstimmungsgespräche geführt. Dabei konnten alle notwendigen Klärungen sowohl mit dem Investor als auch mit wichtigen Behörden erreicht werden. Im Ergebnis der Präsentation des veränderten Vorhabens im Stadtentwicklungsausschuss am 01.08.2006 kann festgestellt werden, dass den Ansprüchen des Bezirkes und damit dem Anliegen der o. g. Drucksache voll entsprochen worden ist.

 

Mit dem Kauf des Grundstücks durch die IKEA Verwaltungs GmbH im Juni 2006 hat das Unternehmen den Startschuss zum Bau des  größten IKEA-Einrichtungshauses in Deutschland am Standort in Lichtenberg gegeben.  Die Investitionssumme  wird voraussichtlich 60 bis 70 Mio. € betragen. Die Eröffnung ist bei optimalem Planungs- und Bauverlauf für August 2008 geplant. Es werden mindestens 250 Vollzeitarbeitsplätze entstehen, so dass am Standort bis zu 400 Beschäftigte tätig sein werden. Außerdem sind 12 bis 15 Ausbildungsplätze vorgesehen.

 

Der Neubau wird kein IKEA-Standardhaus sein. Das Gebäude wird mit der Giebelseite zur Landsberger Allee errichtet. In Anlehnung an den früheren Wettbewerb ist im Vergleich zu anderen IKEA-Einrichtungshäusern eine aufwendigere Fassadengestaltung vorgesehen (Verglasung im Eckbereich zum Kundeneingangsbereich, der zur Stadtmitte ausgerichtet ist, und Verkleidung des Giebels zur Landsberger Allee. Die Gebäudehöhe beträgt ca. 15 m, die untere Verkaufsebene befindet sich etwa auf Straßenniveau, darunter sind zwei Parkebenen mit ca. 2300 Stellplätzen angeordnet.

 

Die Gestaltung des Vorplatzes, dessen Belebung ausdrücklich erwünscht ist, berücksichtigt  Flächen für  verschiedene Aktivitäten. Neben Baumpflanzungen auf dem Kundenparkplatz und einer Ergänzung der Baumbepflanzung an der Landsberger Allee werden Insgesamt 15.000 m² Grünfläche angelegt.

 

Die Anbindung an den ÖPNV ist durch die nahe liegende Tram-Haltestelle Schalkenauer Straße sehr gut. Das innerhalb des B-Plan-Verfahrens erstellte Verkehrsgutachten  bestätigt die künftige Leistungsfähigkeit  der verkehrlichen Erschließung. An allen Knotenpunkten werden neue Lichtsignalanlagen errichtet. Zur Sicherung eines geordneten Verkehrsflusses auf dem Grundstück wird ein internes Verkehrsleitsystem installiert.

 

Berlin, den

 

 

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Emmrich                                                        Lompscher

Bezirksbürgermeisterin                                 Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung

 

 
 

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