Drucksache - DS/1235/V  

 
 
Betreff: Bericht des Bezirksamtes für das 4. Quartal 2004
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BezirksamtBezirksamt
Verfasser:BzBmin 
Drucksache-Art:Vorlage zur KenntnisnahmeVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
19.01.2005 
37. Sitzung in der V. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Vorlage z. Ktn. BA PDF-Dokument

Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung umseitige Vorlage zur Kenntnis zu nehmen:

Bezirksamt Lichtenberg von Berlin                                                                        13.01.2005

Bezirksbürgermeisterin

 

 

Bericht des Bezirksamtes für das 4. Quartal 2004

 

Bezirksbürgermeisterin

 

Errichtung des JobCenter Lichtenberg

 

Am 27.10.04 wurde der Errichtungsvertrag des JobCenters Berlin Lichtenberg durch das Bezirksamt und die Agentur für Arbeit Berlin Ost unterzeichnet und die Trägervertretung konstituiert. Es wurden auf den fünf Sitzungen der Trägervertretung die Geschäftsführerin und der stellv. Geschäftsführer gewählt sowie die Bereichsleiter bestätigt. Die Geschäftsordnung der Trägervertretung, der Sitz des Jobcenter sowie ein vorläufiger Haushaltsplan wurden beschlossen. Die Besetzung des Beirates wurde in die Wege geleitet. Durch das Bezirksamt und die Agentur für Arbeit wurden die Mitarbeiter/innen des JobCenters ausgewählt und gemeinsame Teams gebildet. Der Umzug an den neuen Standort Magdalenenstraße fand im Dezember statt.

 

AG zur Umsetzung des Aktionsplans gegen Rechts

 

Am 14.10.2004 konstituierte sich unter Leitung der Bezirksbürgermeisterin die

Arbeitsgruppe zur Umsetzung des "Aktionsplanes für Demokratie und Toleranz gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus". Die Arbeitsgruppe traf sich zu ihrer ersten regulären Beratung am 25.11.04 und legte terminlich untersetzte Arbeitsschwerpunkte innerhalb der verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche für die kommenden Monate fest.  Diese beziehen sich auf:

·         Datenbank zur Erfassung von Projekten und Initiativen gegen Rechtsextremismus      

·         Vernetzung der Arbeit von Migrantenprojekten und der Arbeit der sozial-kulturellen

      Zentren in Bezug auf Nachbarschaftskonflikte

·         Maßnahmen der Lichtenberger Schulen und deren Einbeziehung in die

      Arbeit der AG

·         Veranstaltung zum Thema “Jugendarbeit mit rechtsextremen Jugendlichen”

·         Registrierung von Straftaten mit rechtsextremen Hintergrund im Bezirk.

 

Gender Mainstreaming

 

Die bezirkliche Steuerungsrunde tagte zwei Mal und befasste sich insbesondere mit dem Stand der Pilotprojekte und der Entwicklung neuer Projekte. Es wurden Festlegungen zur Beantragung von Mitteln für die externe Begleitung der Projekte, zur Umsetzung von Gender Budgeting und zur Erarbeitung des Gleichstellungsberichtes getroffen.

 

Lenkungsgremium Interkulturelle Öffnung

 

Das Lenkungsgremium tagte zwei Mal. Es befasste sich mit der Erarbeitung der Unterlagen.für den Wettbewerb “Integration ist kein Zufall- Strategien kommunaler Integrationspolitik”.

Weitere Schwerpunkte der Beratung waren neue Pilotprojekte im Bereich Jugend und im Ordnungsamt.

 

Abteilung Personal, Finanzen und Kultur

 

Steuerungsdienst

 

Finanz- und Kostencontrolling

Das vierte Quartal zeichnet(e) sich durch die weitere Arbeit an der Gewährleistung einer hohen Datenqualität der Daten aus der Kosten- und Leistungsrechnung aus. Hierfür wurde erstmalig ein neues unterjähriges Lichtenberger Berichtswesen entwickelt. Dazu wurden die Quartals- bzw. Halbjahresdaten für 2004 hochgerechnet.

Neu ist, dass die Daten (erweiterte Teilkosten ohne Transferkosten und Produktmengen, Mediane) mit den Daten der zurückliegenden Jahre (2002 und 2003) in Relation gesetzt und dadurch vergleichbar gemacht werden können. Somit sind Zeitreihenvergleiche über mehrere Jahre erstmalig möglich und ein Entwicklungsprozess ist deutlich erkennbar.

Aus dem neuen Berichtswesen können die OE Handlungsanweisungen ableiten und bereits verfolgte Strategien bewerten. Es können sowohl langfristige als auch kurzfristige Entscheidungen der OE in der OE selbst beurteilt werden:

“Tun wir die richtigen Dinge” (langfristige Strategie) bzw. “Tun wir die Dinge richtig” (kurzfristige Strategie)

Weiterhin hat die intensive fachliche Betreuung der Sachbearbeiter/innen Kostenrechnung in unserer Bezirksverwaltung eine hohe Priorität im Bereich Finanz- und Kostencontrolling.

Wir haben die Runde der Sachbearbeiter/innen Kostenrechnung durchgeführt, die sowohl einen Erfahrungsaustausch als auch die Wissensvermittlung zum Inhalt hat.

Die Durchführung dieser Beratung diente der Offenlegung von Problemen, der gemeinsamen Lösungssuche und der Sammlung von Anregungen für die Arbeit des Bereiches Finanz- und Kostencontrolling.

Hier wurde der Bereich des Finanz- und Kostencontrolling im Steuerungsdienst auf bezirksinterne (Kommunikations-)Probleme aufmerksam gemacht, die es zu klären galt und weiterhin gilt.

Durch die tägliche und kontinuierliche Zusammenarbeit mit den LuV- und SE-Leitungen und den Sachbearbeiter/innen Kostenrechnung konnte erneut ein hohes Qualitätsniveau der KLR-Daten im Vergleich zu anderen Bezirksverwaltungen erreicht werden. Wir konnten die Erfahrung machen, dass in unserer Bezirksverwaltung mit der Einführung der Budgetierung auf Produktkostenbasis zu 100 % ein Denkprozess in Gang gekommen ist, der in anderen Bezirksverwaltungen offensichtlich erst jetzt  beginnt.

 

Bereich Stadtteilmanagement

 

Im Stadtteil Hohenschönhausen Nord lagen die Aktivitäten im 4. Quartal hauptsächlich in der Betreuung der Veranstaltungen im Rahmen der Geschäftsstellentätigkeit der Gebietsbeiräte Stadtumbau Ost, z.B. für die Wohnumfeldmaßnahme Grevesmühlener Straße, für den  Bahnhofsvorplatz Wartenberg und zum Quartierspark Randowstraße mit dem dortigen Kiezbeirat und der Planergemeinschaft Dubach/Kohlbrenner.

Weiterhin wird eine Anwohnerversammlung für die Dörfer Wartenberg, Malchow, Wartenberg in Zusammenarbeit mit Lebensmut e.V. und dem Verein f. Ambulante Versorgung am 30.1.05 im Barnim-Gymnasium vorbereitet.

Auch im Stadtteil Hohenschönhausen Süd lagen die Aktivitäten im 4. Quartal hauptsächlich in der Betreuung der Veranstaltungen im Rahmen der Geschäftsstellentätigkeit der Gebietsbeiräte Stadtumbau Ost. Unterstützt wurde eine Planungswerkstatt zur Aufwertung des Ortskerns Alt-Hohenschönhausen zur Umgestaltung des öffentlichen Raumes entlang der Hauptstraße, eine Ausstellung über Ergebnisse eines deutsch-kanadischen Studentenworkshops für die Förderkulisse sowie eine Bürgerversammlung und Veranstaltung mit Jugendlichen zur Aufwertung des Altenhofer Dreiecks.

Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Stadtteilmanagements wurden mit dem Centermanagement des Allee-Center für die Treffpunktbühnenaktionen 2005 unter dem Motto “Wir in Hohenschönhausen” Absprachen geführt.

Im Stadtteil Lichtenberg Nord lagen die Aktivitäten im 4. Quartal überwiegend in der Betreuung des Projekts “Geschäftsstraßenmanagement Fennpfuhlmeile” und in der Betreuung der Veranstaltungen im Rahmen der Geschäftsstellentätigkeit der Gebietsbeiräte Stadtumbau Ost, z. B. für die noch in diesem Jahr beginnende Startermaßnahme als Bestandteil der Gesamtkonzeption  “Anton-Saefkow-Platz/Promenade”. Gemeinsam mit dem Soziokulturellen Zentrum wurden diverse Veranstaltungen organisiert und durchgeführt. Die Dokumentation der Arbeit des Gebietsbeirates Fennpfuhl ist im Soziokulturellen Zentrum des Ortsteiles einsehbar und wird von der Geschäftsstelle des Beirates laufend aktualisiert.

Mitte Juni d.J. initiierte das Stadtteilmanagement gemeinsam mit der AuslB des BA die Mobilisierung der Bewohnerschaft der Landsberger Allee 175/177. Das Haus hat sich als Sozialer Brennpunkt im Ortsteil entwickelt. Seit Oktober gibt es für das Haus einen Mieterbeirat in dem es  gelungen ist, Mieter verschiedener Herkunftsländer einzubeziehen. Gleichzeitig sind eine Reihe von Maßnahmen der Verwaltung realisiert worden bzw. angelaufen, die die Rahmenbedingungen in dem Wohnhaus verändern, unter denen Ordnung und Sicherheit erreicht werden können.  Das Stadtteilmanagement begleitet auch weiterhin die Arbeit des Mieterbeirates. 

Für Lichtenberg Mitte wird für 2005 eine stärkere Einbeziehung der lokalen Gewerbetreibenden angestrebt. Mit dem Stammtisch der Gewerbetreibenden Weitlingstraße wurde an einem Arbeitsplan für 2005 gearbeitet.

Das Wirtschaftsprojekt LADENleben wurde auch im 4. Quartal weiter intensiv betreut.

Für den Stadtteil Lichtenberg Süd waren die Vorbereitungen zum 110 jährigen Bestehen des Ortsteiles Karlshorst Schwerpunkt  im IV. Quartal 2004. Nach Gründung der Initiativgruppe, in welche auch das Stadtteilmanagement einbezogen ist, wurden zahlreiche Gespräche mit dortigen Akteuren mit dem Ziel geführt, im Januar einen umfangreichen Veranstaltungskalender zu präsentieren, um gemeinsam für die Feierlichkeiten werben zu können.

 

Personal, Finanzservice

 

Finanzen

 

Stand der Haushaltswirtschaft per Dezember 2004

 

 

Einnahmen

 

Ansatz (T€)

Ist Dezember 04 (T€)

% Ist

 

71.620,8

101.561,3

141,8

 

Der Bezirk hat im Haushaltsjahr 2004 die eigenen Einnahmen mit 141,8% übererfüllt. Hauptsächlich resultiert dies aus höheren

-          Anteilen des Bundes für Sozialhilfe

-          laufende Einnahmen der Jugendhilfe

-          Erstattungen des Bundes für Wohngeld

-          Grundstücksverkaufserlösen und

-          Erschließungsbeiträgen.

 

 

 

Ausgaben

 

Im Bereich der Ausgaben liegt der Bezirk im Haushaltsjahr 2004 insgesamt bei einer Auslastung von 105,8 %.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausgabenfeld

 

Ansatz (T€)

Ist Dezember 04 (T€)

% Ist

 

A-Teil

41.624,2

45.538,0

109,4

Personal

124.369,5

121.015,0

97,3

T-Teil

185.544,0

197.015,5

106,2

Z-Teil

111.670,6

130.832,6

117,2

Investitionen

8.252,0

4.223,2

51,2

Gesamt

471.460,3

498.624,3

105,8

 

Die Überschreitung ergibt sich aus den höheren Ausgaben

-          im Z-Teil

-          im T-Teil sowie

-          im A-Teil.

 

Bei den Mehrausgaben im T- und Z-Teil geht es hauptsächlich um höhere Ausgaben für

-          entgeltfinanzierte Betreuungsleistungen

-          Wohngeld

-          Grundsicherung sowie

-          für Bafög.

 

Im A-Teil resultieren die Mehrausgaben hauptsächlich aus dem hohen Mehrbedarf der Abteilung JugBilSport (insbesondere des LuV’s SchulBilSport) bei den Bewirtschaftungsausgaben einschließlich des Zinsanteils aus der Sonderfinanzierung für die Sehschwachenschule sowie dem Mehrbedarf bei der Hochbauunterhaltung für Schulen.

 

Die Mittel für Investitionen sind nur reichlich zur Hälfte verausgabt worden. Das liegt zum Einen daran, dass die noch veranschlagten Mittel für die Schulneubauten “Gymnasium Ahrensfelder Chaussee” und “Gesamtschule Darßer Straße” in Höhe von rd. 3,3 Mio. € in dieser Größenordnung nicht mehr benötigt werden, da die Maßnahmen abgeschlossen sind und die Ansätze nur noch der Finanzierung von Schlussrechnungen dienen.

 

Zum Anderen konnten bei diversen Baumaßnahmen der pauschalen Zuweisung echte Einsparungen erzielt werden. Davon konnten Mittel in Höhe von 308 T€ in die bauliche Unterhaltung umgewandelt werden.

 

Zudem erhält der Bezirk für die Maßnahme Kita B.-Bästlein eine bereits durch SenFin zugesagte Basiskorrektur.

 

 

Personal

 

Die Zahl der Beschäftigten des BA Lichtenberg ist im 4. Quartal 2004 um 20 auf nunmehr 3.076 (ohne Auszubildende und Praktikanten) gestiegen.

Die Zugänge ergeben sich zu einem aus der Versetzung von 15 Dienstkräften im Zuge der Bildung der Ordnungsämter. Zum anderen haben 3 Beamtenanwärter/innen erfolgreich ihre Prüfung bestanden und konnten als Beamte z. A. unbefristet eingestellt werden. Die beiden anderen Anwärter/innen wurden befristet als Angestellte für ein Jahr eingestellt.

285 Mitarbeiter/innen sind schwerbehindert, die Schwerbehindertenquote liegt bei 8,33 %.

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Im Mittelpunkt der Medienarbeit standen u.a. die Verleihung der Ehrenurkunde des Bezirksamtes und der Bürgermedaille, der Kampf gegen Rechtsextremismus, die Kiezspaziergänge der Bezirksbürgermeisterin, die Einweihung von Spielplätzen, Grünanlagen und Sportanlagen, Bebauungspläne und Stadtumbau Ost, Ausstellungen und Konzerte , die Wirtschaftstage und der Familienrenntag.

Es wurden Pressegespräche vorbereitet, Pressemitteilungen herausgegeben oder Interviewtermine vereinbart.

Die Themen fanden Widerspiegelung in den Berliner Medien, den "Lichtenberger Rathausnachrichten" und im Internet.

Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wurde die Zusammenarbeit mit dem Stadtteilmanagement intensiviert mit Blick auf die Entwicklungen in den Stadtteilen, insbesondere zu Vorhaben im "Stadtumbau Ost" und zu den Höhepunkten in den Kiezen.

Gegenstand der Öffentlichkeitsarbeit waren auch die Planungen zu Höhepunkten und Jubiläen im Jahr 2005, wie 60 Jahre Kriegsende, 50 Jahre Tierpark, 20 Jahre Hohenschönhausen (Bezirksfest), 110 Jahre Karlshorst und die Intensivierung der Kontakte zu den entsprechenden Partnern im Bezirk.

Die "Lichtenberger Rathausnachrichten" erschienen monatlich mit den Schwerpunkten wie  "Lange Nacht am Fennpfuhl", Tag des offenen Denkmals, Einführung des ALG II, Kampf gegen Rechtsextremismus.

Im November erschien eine Beilage des Bezirksamtes zum "Lesbaren Haushalt"

als Grundlage für die Debatte zum Bürgerhaushalt.

Für den Internetauftritt des Bezirksamtes wurde die Einführung einer durch berlin.de entwickelten neuen Startseite vorbereitet. Die WEB-Redaktion arbeitet entsprechend der Vereinbarung im Bezirksamt in erweiterter Zusammensetzung. 

Im Rahmen des Stadtmarketing-Projekts der Pressestelle wurde das Imagebuch "Lust auf Lichtenberg" fertig gestellt und der Öffentlichkeit im Rahmen einer Präsentation vorgestellt. Es steht dem Bezirksamt zu Repräsentationszwecken zur Verfügung und ist zusätzlich in einer Auflage von 2000 Exemplaren im Buchhandel zu erwerben.

 

Gleichstellungsbeauftragte

 

Das Auswahlverfahren für LSK-Vorschläge 2005 wurde durchgeführt
6 Vorschläge wurden ausgewählt und durch BA und Lenkungsgremium BBWA bestätigt.

Am 25.11.2004 “Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen” wurde früh am Rathaus die Fahne von terre des femmes “Frei Leben – ohne Gewalt” gehißt.
Lichtenberg hat sich außerdem an der Aktion der Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Berlin “Gewalt kommt nicht in die Tüte” beteiligt: Frau Bezirksbürgermeisterin Emmrich und der stellv. Bezirksbürgermeister Dr. Prüfer haben von 11-12 Uhr im Allee-Center in der Kaisers-Filiale Brötchen verkauft und in Tüten mit der Aufschrift “Gewalt kommt nicht in die Tüte” verpackt.

 

Behindertenbeauftragte

 

Die Aktion BERLIN-barrierefrei ist auch im Bezirk Lichtenberg angelaufen. Das erste Signet wurde am 8.10.2004 an das Hotel “Kolumbus” durch die Bezirksbürgermeisterin übergeben. Somit wurde für Wirtschaftsunternehmen in Lichtenberg ein Zeichen gesetzt, dass Barrierefreiheit ein Qualitätsmerkmal ist, das neue Kundenkreise sichert. Das Hotel Kolumbus wurde in die Website www.berlin-barrierefrei.de aufgenommen.

Die Konferenz “Die Situation von Menschen mit Behinderungen” wurde am 27.10.2004 durchgeführt. Mit dieser Veranstaltung ist es wirksam gelungen, über die Probleme und Erfolge der Arbeit auf dem Gebiet der Behindertenpolitik Rechenschaft zu legen und diese in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken. Das gemeinsam mit Betroffenen erarbeitete Handlungsprogramm wurde bestätigt. An der Konferenz haben u.a. interessierte Bürgerinnen und Bürger, Betroffene, der Landesbeauftragte für Behinderte, Vorsitzende des Behindertenbeirates Lichtenberg, Behindertenbeauftragte anderer Bezirke und Vertreter der Verbände/Vereine aus dem Bezirk Lichtenberg, die vorwiegend  Angebote für die Menschen  mit Behinderungen vorhalten, teilgenommen. Zahlreiche Vereine und Verbände präsentierten ihre Projekte und Angebote. Auf dem Stand der WGLi konnten sich die Besucher/innen zur Bereitstellung behindertenfreundlichen Wohnraumes informieren. Nicht nur die Informations- und Kontaktmöglichkeiten, wie ein barrierefreies Leben der Menschen mit Behinderungen unterstützt und gefördert wird, sondern auch der Verlauf der Konferenz an sich wurde von den Konferenzteilnehmer/innen positiv eingeschätzt.

Auch ein Ergebnis der Konferenz ist, dass sich weitere Einrichtungen für die Vergabe des Signets “Berlin barrierefrei” beworben haben. Die Erfüllung der Voraussetzungen werden zur Zeit durch den Behindertenbeirat und die Behindertenbeauftragte geprüft. Im Ergebnis dessen wurde u.a. am 02.12.2004 an das Hotel MIT-MENSCH das Signet vergeben. 

Im Rahmen des Verkehrskonzeptes “BVG 2005 plus” soll die jetzige Straßenbahnlinie 27 durch eine veränderte Streckenführung im Bereich des Evangelischen Krankenhauses KEH und der Herzbergstraße ab 12.12.2004 wegfallen. Einrichtungen, die Menschen mit Behinderungen betreuen, sind dann nur noch durch Umsteigen an der Kreuzung Allee der Kosmonauten/Rhinstraße erreichbar. Die Umsteigebedingungen sind für die Menschen mit Behinderungen äußerst kompliziert und führen deshalb zu einer erheblichen Verschlechterung in der Mobilität.  Zur Verhinderung dieses Vorhabens wurde am 15.11.2004 auf Initiative des KEH, Behindertenbeauftragten der BVG und der Bezirksbehindertenbeauftragten mit Vertretern der  betroffenen Einrichtungen und der BVG eine Zusammenkunft organisiert, auf der nochmals eindringlich und nachdrücklich der Erhalt der Straßenbahnlinie 27 in der jetzigen Form gefordert wurde.

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen am 03.12.2004 wurde durch die Senatorin für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz, Dr. Heidi Knake-Werner, an die Bäckerei Plötner der Berliner Integrationspreis 2004 vergeben. Das Unternehmen  beschäftigt elf Schwerbehinderte (von 43 Beschäftigten insgesamt). Drei Jahre lang darf sich die Bäckerei nun “Berlins behindertenfreundlichster Betrieb” nennen – ein Titel, um den 27 Bewerber buhlten.

 

Ausländerbeauftragte

 

Die Netzwerkarbeit der Migrantenvereine und Projekte sowie Gremienarbeit auf bezirklicher und Senatsebene wurde weitergeführt. Zur Umsetzung der Festlegungen aus der AG Aktionsplan wurde eine AG des Netzwerks für die engere Zusammenarbeit mit den soziokulturellen Zentren gebildet.

Entsprechend dem Arbeitsplan des Migrantenrates wurden folgende Themen behandelt

und Maßnahmen zur Umsetzung ergriffen:

·         Im Rahmen des Aktionsplanes gegen Fremdenfeindlichkeit und des Projekts “besser

      leben in Lichtenberg” Weiterführung des Projekts Landsberger Alle 175/177

      Konstituierung der interkulturellen Interessenvertretung der Mieter, Hausfest zum 30.

      Geburtstag des Doppelhochhauses am 01.11.04 mit Einweihung des Concierge-

      bereichs,

      Dokumentation der Aktivitäten zur Verbesserung der Wohnqualität und des

      Wohnumfeldes u. a., Erarbeitung eines Angebotspakets für die Bewohner.

·         Fortbildung zum neuen Zuwanderungsgesetz;

·         Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen zu den 14. Interkulturellen Wochen in Lichtenberg, darunter Ausstellungen, Sportveranstaltungen und Berliner Abschlussveranstaltung zum 2. Interkulturellen Dialog mit Aric;

·         Organisation und Durchführung eines Vorlesetages in Kitas und Grundschulen am 12.11.04 im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages;

·         AG Leitlinien kommunaler Integration hat die Arbeit aufgenommen.

 

Mitgearbeitet wurde im Projekt Networking Berlin der Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit und der Handwerkskammer Berlin “Bedürfnisorientierte Fachfortbildung von Migrantinnen und Migranten mit Zertifikat” zur Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt bzw. bei der Existenzgründung.

Die Beratungstätigkeit zu sozialen und aufenthaltsrechtlichen Fragen, Härtefällen, Bearbeitung von Bürgeranliegen u. a., Stellungnahmen zu Projekten wurde fortgesetzt.

 

Kulturamt

Von Oktober bis Dezember 2004 haben über 23. 000 Besucherinnen und Besucher die Angebote der acht kommunalen Kultureinrichtungen genutzt. Insbesondere Konzerte der Musikschule und Veranstaltungen der Galerie 100 und des Kulturhaus Karlshorst erfreuten sich eines regen öffentlichen Interesses. Aber auch die Kurse und Veranstaltungen in studio b und Galerie Sophienstraße verzeichnen eine höhere Auslastung, sodass mit Ausnahme der Beteiligung des Mies van Rohe Haus am Art Forum, das im vergangenen Quartal die Besucheranzahl Lichtenberger Kulturangebote in Höhe schnellen ließ, eine progressive Entwicklung zu verzeichnen ist.  Hintergrund dieser Entwicklung sind u.a. bauunterhaltende Maßnahmen im Kulturhaus. Im Wert von über 50.000 € aus  privaten Spendengeldern wurden Galerie, Flure und Sanitäreinrichtungen instandgesetzt und hergerichtet. Damit hat das Kulturhaus unverkennbar meßbare Attraktivität gewonnen. Fast 7.000 Besucherinnen und Besucher innerhalb von drei Monaten lassen auf Synergieeffekte zwischen  privatem und bürgerlichen Engagement und öffentlicher Verantwortung schließen. Das Beispiel Kulturhaus zeigt, wie sehr Leistungsfähigkeit und  Ausstrahlung von Zustand und Umgang mit der kulturellen Infrastruktur abhängen können. In diesem Zusammenhang sind die Ausstattungsplanungen für das künftige Museum Lichtenberg entscheidend vorangekommen und liegen in einer ersten abgestimmten Fassung vor. Ausgehend von einer komplizierten Planungssituation, die sowohl Grundausstattung als auch perspektivische Ausstellungsinhalte zu berücksichtigen hat, wurde ein Mobiliar entworfen,  das ebenso flexibel wie dauerhaft nutzbar sein soll.

Innerhalb des betreffenden Berichtszeitraums wurde weiter an der Übertragung der Einrichtung studio b an den freien Träger Albus e.V. gearbeitet. Der vorliegende Mietvertrag geht von einer Kostenregelung für Betriebskosten aus und bietet damit der stabilen Entwicklung der Jugendkunstschule eine realistische Grundlage. Bis Jahresende 2004 werden Entwürfe für Zuwendungsverträge erarbeitet und der schrittweise Übergang in die freie Trägerschaft vorbereitet.  Für den Standort der Musikschule Werneuchner Straße haben sich durch baugutachterliche Prüfungen einschneidende Folgen für die künftige Nutzung des Gebäudes und entsprechend notwendige Baumaßnahmen ergeben. Die betroffenen Vereine und Einrichtungen haben in kurzer Zeit auf die neue Situation mit Veränderungen im Raum- Nutzungsprogramm reagieren können und entsprechende Pläne dem Kulturamt und Immobilienservice vorgelegt. Im Zentrum der Musikschulveranstaltungen standen die Weihnachtskonzerte.  Wie im vergangenen Jahr haben die weithin bekannten Konzerte durch das gemeinsame Konzert von Clara – Schumann – Kinder und Jugendchor und Jugendstreichorchester im Konzertsaal am Gendarmenmarkt einen Höhepunkt erfahren.Weitere kulturelle Höhepunkte fanden im Mies van der Rohe Haus durch die Sonderausstellung “DECOLLAGE INTERNATIONAL, Recycling von Kulturmüll sowie im Heimatmuseum Lichtenberg durch die Spielzeugausstellung statt. Mit zahlreichen Vorträgen, Salonabenden und der erfolgreichen Fotoausstellung “ZWISCHEN DEN WELTEN: Unbekannte – Bekannte”  endeten die diesjährigen Festveranstaltungen mit der Partnerstadt Kaliningrad im studio im Hochhaus.

 

Bibliotheksamt

 

Mit dem Abschluss der Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten in der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek sind die Räume aller vier Bibliotheken im Bezirk modern rekonstruiert. Die Wahrnehmung der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek im öffentlichen Raum hat schon am Jahresende deutlich zugenommen und langjährige Bibliotheksbesucher äußern ihre Freude über die erreichten Veränderungen. Abgeschlossen wurden am Jahresende auch die Planungen für notwendige modernere, attraktivere und funktionale Bibliotheksausstattungen der über 20 Jahre alten Einrichtungen der Bodo-Uhse- und Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek, so dass deren Umsetzungen ab Januar 2005 erfolgen kann.

In Kooperation mit der Netzwerkstelle für Demokratie und Toleranz, Licht-Blicke (pad e.V.), und der Anna-Seghers-Bibliothek ist seit dem 14.12.2004 der Berlin weit umfangreichste und aktuellste Medienbestand zu den Themen Rechtsextremismus, Rassismus, Migration, interkulturelles Zusammenleben, Nationalsozialismus, Geschichtsrevisionismus, Gedenkstätten öffentlich zugänglich. Mehr als 250 Medien wurden mit Unterstützung des Bundesprogramms CIVITAS – initiativ gegen Rechtsextremismus in den neuen Bundesländern – erworben. Dieser Bestand bietet besonders für Lehrer und Erzieher vielfältige Anregungen und Quellen für die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Neu in den Lichtenberger Bibliotheken sind die erstmalig seit Dezember 2004 angebotenen Geschenkgutscheine für einen Bibliotheksausweis. Mit diesem Angebot entsprechen wir häufig geäußerten Wünschen, ein wertvolles Geschenk gestalten zu können, ob zum Weihnachtsfest, Geburtstagen, Einschulungen oder auch anläßlich des Umzugs nach Lichtenberg.

Auch im letzten Quartal des Jahres 2004 gab es attraktive Angebote der Lichtenberger Bibliotheken,

mit dem Ziel, eine vielfältige Vorlese- und Erzählkultur für Kinder und Jugendliche entwickeln zu helfen. Impulse zur Sprachentwicklung und Leseförderung konnten wir mehreren hundert Kindern und Schülern geben. Stellvertretend werden hier benannt die Teilnahme an der bundesweiten Initiative von DIE ZEIT und Stiftung Lesen “Wir lesen vor – überall und jederzeit!” und der im 2. Jahr mit viel Spaß und Engagement durchgeführte Wettbewerb “Wer schmückt den schönsten Weihnachtsbaum in der Bibliothek?”.

 

Abteilung Wirtschaft und Immobilien                                                                   

 

Ordnungsamt

 

Das seit Ende des Jahres 2003 zu verzeichnende positive Gründungsgeschehen setzt sich nunmehr bis zum 4. Quartal 2004  anhaltend fort.

Es ist festzustellen, dass bereits seit September 04 ein regelrechter Gründungsboom eingesetzt hat. So erhöhte sich der monatliche Nettozuwachs an Gewerbebetrieben im September um 116, im Oktober um 132 und im November um 124. ( im Vergleich der jährliche Saldo  2002: -65; 2003: + 265 )     

So hat sich mit Stand 30.11.04 in den letzten 3 Jahren folgende Entwicklung bei den Gewerbemeldungen gezeigt

          

                                                       2002                    2003                 2004

 

Anmeldungen                               2.119                     2.464                 3.138

Abmeldungen                               2.148                     2.229                 2.415

Gründungssaldo                              -29                        235                    723

Gesamtbestand                          13.875                   14.074               14.827

Gewerbebetriebe

Der überwiegende Teil des Nettozuwachses entfällt mit 451 Neuanmeldungen auf den Bereich der Dienstleistungen, 187 entfallen auf das Handwerk und 91 auf den Handel.

 

Zuwachs nach Branchen und Quartalen

 

                                               1.Quart.      2.Quart.        3.Quar.         4.Quart.        Gesamtbest. 

 

Industrie                                      -                  -3              - 2                      -1                      133

Handwerk                                   22               42               53                     70                   2.252

Handel                                        22               43               -9                      35                  3.507

Dienstleistungen                        121              71             107                   152                  8.935

                                                  165             153            149                    256                14.827 

 

 

Der hohe Zuwachs  an Gewerbebetrieben ist auf  2 Tendenzen zurückzuführen. 

Der bisher erkennbare Trend zur Gründung einer Ich-AG aus der Arbeitslosigkeit heraus hat  weiter fortgesetzt.

Mit Beginn des Jahres 2005 werden sich die Bedingungen zur Gründung einer Ich-AG maßgeblich ändern.

Da die Bezieher von ALG II künftig keine Förderung mit einem Existenzgründungszuschuss erhalten, haben sich viele entschlossen, noch in diesem Jahr den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen, was sich überwiegend im Dienstleistungsbereich bemerkbar macht.  

Auch der hohe Anteil ausländischer Gewerbetreibender am Nettozuwachs hat sich fortgesetzt.

Deren Anteil betrug im 1. Quartal mit 9 von 165 = 5,4 % und erhöhte sich im 2.Quartal auf 62 von 153 = 40,5%, im 3. Quartal auf 55 von 149 = 36,9% und beträgt im 4.Quartal vorläufig 67 von 256 = 26,2 %.

Im Verhältnis zum Gesamtbestand an den Gewerbebetrieben hat sich der Anteil ausländischer Gewerbetreibender von 5,4% im 1.Quartal auf 6,3% im 3.Quartal erhöht und wird zum Ende des 4.Quartals voraussichtlich 6,8 % betragen.

Auffällig hierbei ist die verstärkte Anmeldung von Gewerbetreibenden polnischer Herkunft.

So wurden von den 80 absoluten Gewerbeanmeldungen ausländischer Gewerbetreibender im November allein 43 von polnischen Gewerbetreibenden erstattet. Die Anmeldung erfolgte für das zulassungsfreie Handwerk wie Fliesen- und Bodenleger, Holz- und Bautenschutz, Trockenbau und Eisenflechter.

Zum Aufbau des seit 01.09.04 bestehenden Ordnungsamtes kann eine positive Bilanz gezogen werden.

Von 22 Mitarbeitern des Allgemeinen Ordnungsdienstes konnten bereits 20 rekrutiert werden, von denen sich 3 zu Beginn des Jahres 2005 in der nunmehr 11-wöchigen Schulung an der Landespolizeischule befinden werden. Lediglich eine Mitarbeiterin hat aus persönlichen Gründen den Dienst wieder in der "alten" Dienststelle aufgenommen.

Die Mitarbeiter sind zwischenzeitlich nahezu vollständig ausgestattet und hochmotiviert in der dienstlichen Ausübung ihrer Tätigkeit, so dass schon nach einem Quartal beachtliche Verfahren bearbeitet werden konnten.

So stieg die  Zahl der Ordnungswidrigkeiten bei der Überwachung des ruhenden Verkehrs im Monat November auf 2.790 Verfahren, gegenüber  2.211 im Monat September und 2.441 im Monat Oktober. Dies hat dem Bezirk eine Einnahme im Monat November von mehr als 17.000,- € erbracht.

Aber auch die Zahl der Nicht-Verkehrsrechtlichen Ordnungswidrigkeiten steigt stetig. Waren in den ersten beiden Monaten lediglich 52 Anzeigen zu verzeichnen, so sind es alleine im Monat November 111 Anzeigen mit steigender Tendenz. Diese Zahlen sind nicht zuletzt Ergebnis des verstärkten Personalkörpers und leider trauriges Ergebnis eines sich in der Gesellschaft spiegelndes Bild des immer rücksichtsloseren Umganges mit dem öffentlichen Raum.

Die neu eingerichtete Zentrale Anlauf- und Beratungsstelle -ZAB- verzeichnete ebenso einen sprunghaften Anstieg von Fallzahlen und ist positives Ergebnis eines bürgerorientierten Beschwerdemanagements.

Ziel im neuen Jahr wird sein, die wechselseitige Schulung der beiden Kräftegruppen im Ordnungsamt Lichtenberg zügig voran zu treiben und die Binnenstruktur des Amtes weiter zu optimieren, wozu auch die Erneuerung des Fuhrparks zählt.

Die Homepage des Ordnungsamtes wurde entsprechend dem neuen Aufgabenprofil aktualisiert und ist im Intranet und Internet abrufbar.

 

Immobilienservice

 

Die Tätigkeit des Immobilienservice im IV. Quartal 2004 war insbesondere durch 2 Schwerpunktaufgaben charakterisiert:

 

·         Erarbeitung und Umsetzung eines Umzugskonzeptes zur Herstellung der Arbeitsfähigkeit der Arge Hartz IV zum 01. Januar 2005 im Bürodienstgebäude Magdalenenstraße 19.

Die Umsetzung des Hartz IV-Konzeptes in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit erforderte kurzfristig die Schaffung eines Interimsstandortes für ca. 110 Mitarbeiter in einem Bürodienstgebäude des Bezirksamtes Lichtenberg. Auf Grund der technischen Anforderungen (IT-Technik) war dazu nur das Dienstgebäude Magdalenenstraße 19 geeignet. Das setzte voraus, dass der derzeitige Nutzer, das Jugendamt, einen anderen Standort erhalten musste. Das Jugendamt wird sich nunmehr an den Standorten Große-Leege-Straße 103 und Alfred-Kowalke-Straße 24 konzentrieren. Gleichzeitig bedeutete diese Entscheidung auch Folgeumzüge für Bereiche des Sozialamtes, die von der Alfred-Kowalke-Straße 24 in die Matenzeile 28 ziehen müssen. 

Problematisch ist die enge Zeitschiene, die auf Grund der verspäteten Entscheidungen zum Personaleinsatz durch die Agentur für Arbeit, der späten Bereitstellung der PC-Technik und der notwendigen parallelen Antragsbearbeitung im Sozialamt, die Umzüge bis in die letzten Tage diesen Jahres hinein vorsieht.

·         Die zur Umsetzung des BA-Beschlusses “Einrichtung eines zentralen Verwaltungsstandortes für die Bezirksverwaltung Lichtenberg” erforderliche HA-Vorlage an das Abgeordnetenhaus wurde durch den Immobilienservice in Abstimmung mit dem Personalservice erarbeitet und durch das Bezirksamt Lichtenberg am 16.11.2004 beschlossen. Damit besteht bei positivem Votum des Abgeordnetenhauses die Möglichkeit, die gesamte Bezirksverwaltung mit Ausnahme der Bürgerämter, des Rathauses und des ärztlichen Dienstes des Gesundheitsamtes am Standort Ruschestraße 104 zu konzentrieren.

 

Wirtschaftsförderung

 

Am 21. und 22. Oktober fanden die 11. Lichtenberger Wirtschaftstage im Sportforum Berlin statt unter dem Motto “Lichtenberg mit Teamgeist”.  Erstmals wurde die Verbindung von Wirtschaft und Sport in den Mittelpunkt der Veranstaltung gerückt. Dazu war als Mitveranstalter der Olympiastützpunkt Berlin gewonnen worden, was der Leistungsschau von mehr als 70 Ausstellern und etwa 20 sportlichen Vereinigungen zusätzliche Attraktivität verlieh.

Im Rahmen der Lichtenberger Wirtschaftstage wurde die Auslobung eines gemeinsamen Ausbildungspreises eastside 2004 für Unternehmen der Bezirke Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf initiiert. Hier engagieren sich die Wirtschaftskreise und die BVV ’en beider Bezirke gemeinsam.

Im Oktober trat die Vereinbarung für das Projekt “Kofinanzierung von 10 zusätzlichen Ausbildungsplätzen in der Verbundausbildung” zwischen dem Bezirksamt und der Bildungsmarkt vulkan gGmbH in Kraft. (Zahlung der ersten Rate durch BA)

Am 18. November fand der “Tag der Berufsvorbereitung” unter Federführung der Bildungsmarkt vulkan gGmbH in der 1. Realschule statt. Das Bezirksamt beteiligte sich an der Präsentation der Ausbildungsberufe.

Die Aktivitäten im Bezirklichen  Bündnis für Wirtschaft und Arbeit (BBWA) waren im IV. Quartal gerichtet auf:

·         die Bewertung neu eingereichter Projektvorschläge 

Insgesamt wurden 6 weitere Projekte zur Aufnahme in den Aktionsplan vorgelegt, über die im Lenkungsgremium am 14.12.04 beraten wird.

·         die Überarbeitung des Aktionsplanes entsprechend den neuen Rahmenbedingungen zur kommunalen Beschäftigungsförderung unter Hartz IV

 

Im o.g. Zeitraum wurden im Bezirk durch den Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Immobilien gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung 2 Unternehmen besucht. Am 29. und 30. September hat sich die Wirtschaftsförderung am Tag der offenen Tür der Firma T-Mobile in der Bornitzstraße mit einer Ausstellung über den Wirtschaftsstandort Lichtenberg  beteiligt. Die Ausstellung  wurde von den Gästen und vom Veranstalter als sehr informativ befunden.

 

Abteilung Stadtentwicklung                                                                                   

 

Amt Bauen und Verkehr   

 

Im Berichtszeitraum sind im Amt für Bauen und Verkehr folgende wesentliche Leistungen zu verzeichnen.

 

Es wurden folgende Straßenbaumaßnahmen fertig gestellt:

·         Gärtnerstraße

·         Plauener Straße von Marzahner Str. bis Rhinstraße

Großflächig instandgesetzt wurden die

·         Lückstraße im Bereich Nöldnerstraße bis Wönnichstraße

·         Stolzenfelsstraße von Theatergasse bis Andernacherstraße

·         Volkradstraße ca. 3000 m²

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger wurden hergestellt:

·         Fußgängerüberweg Vincent-van-Gogh-Straße/Randowstraße

·         Fußgängerüberweg Gensingerstraße

·         Mittelinsel Sewanstraße/Erieseering

·         Mittelinsel Sewanstraße/Ontarioseestraße

Es wurden folgende Lichtsignalanlagen in Betrieb genommen:

·         Hauptstraße HSH

·         Malchower Weg/Degnerstraße

·         Gärtnerstraße/K.-Wolf-Straße

·         Plauener Str./Rhinstraße

 

Zur Erhöhung der Sicherheit der Radfahrer wurde in der Straße Alt-Friedrichsfelde im Abschnitt Rhinstraße bis Rosenfelder Straße stadteinwärts ein Radfahrstreifen angelegt.

Zur Beseitigung von Gefahrenstellen im öffentlichen Straßenland wurden 2532 Schadstellen beseitigt und 5200 m² Straßenfläche instandgesetzt.

 

Amt für Planen und Vermessen

 

Fachbereich Stadtplanung

 

Das FNP-Änderungsverfahren Frankfurter Allee zur Konkretisierung der Einzelhandelskonzentration wird unter Einbeziehung des Bezirks durchgeführt. Für den Bereich Blockdammweg/Köpenicker Chaussee ist in Korrespondenz zur Überarbeitung des Entwicklungskonzepts für den produktionsgeprägten Bereich (EpB) der Antrag zur Änderung des FNP, insbesondere zum Entfall des Symbols für den Abfallstandort gestellt.

Zur Bereichsentwicklungsplanung Neu-Hohenschönhausen wurde ein Verfahrensvorschlag zum Umgang mit den von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung benannten Hinweisen und Dissensen erarbeitet. Für das 1. Quartal 2005 ist eine Bürgerinformation beabsichtigt.

Die Überarbeitung der Bereichsentwicklungsplanung Alt-Hohenschönhausen ist in Vorbereitung mit dem beauftragten Planungsbüro.

Gegenwärtig wird intensiv der Ankauf von Teilflächen der ehemaligen Trasse der Niederbarnimer Eisenbahn in Hohenschönhausen zur Schaffung einer Grünverbindung vorbereitet.

 

Im Vorfeld der zum 12.12.2004 durchgeführten BVG-Liniennetzveränderungen wurden durch die Abt. Stadtentwicklung intensive Gespräche mit der BVG über die geplanten Maßnahmen geführt. Dadurch konnten zwar einige, aber nicht alle Kürzungsmaßnahmen abgewendet bzw. gemildert werden. Ergänzende Schreiben an die zuständige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung blieben allerdings bis heute ohne Erfolg.

Im November wurde im Zusammenhang mit dem B-Plan XXII-39 ein städtebaulicher Vertrag zur Realisierung des Wohngebiets am Gehrensee abgeschlossen. Für den Bebauungsplan XXII-2a (Darßer Straße) erfolgte durch das Bezirksamt der B-Plan-Beschluss.

Nach erfolgreicher Rechtsprüfung durch SenStadt sind die Bebauungspläne XVII-7e (Quartier Rummelsburg II) und 11-14a (Wohnpark Karlshorst) festgesetzt. 

Zur  Umsetzung von Fördermitteln, wie z.B. Wohnumfeldfördermittel, EFRE-WUM, Stadtumbau-Ost, Urban II, Städtebaulicher Denkmalschutz wurden für mehrere Verbesserungsmaßnahmen Bürgerbeteiligungen durchgeführt, wie z.B. zur Neugestaltung des Altenhofer Dreiecks, des Ortskerns Alt-Hohenschönhausen und zum Anton-Saefkow-Platz.

Der erste Bauabschnitt der Anton-Saefkow-Promenade zwischen Landsberger Allee und Aufgang zum Platz wurde begonnen.

Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zum Kernbeirat Stadtumbau und den Gebietsbeiräten zur Umsetzung der Grundsätze des Gender Mainstreaming bei der Realisierung der Maßnahmen im Förderprogramm Stadtumbau-Ost ist die Erarbeitung eines Informationsfaltblattes beauftragt.

Aus den Sanierungsgebieten Kaskelstraße und Weitlingstraße ist zu berichten, dass das Sportfunktionsgebäude Hauffstraße 13 und die Grünfläche Türrschmidtstraße/Pfarrstraße eröffnet wurden. Die Ausstellung “Schritt für Schritt - Erneuerung rund um die nördliche Weitlingstraße” ist im Bahnhof Lichtenberg zu sehen.

Um den Fördermitteleinsatz im Programm städtebaulicher Denkmalschutz zu optimieren ist die Erhaltungsverordnung Kaskelstraße/Viktoriastadt erweitert worden.

 

Arbeitsschwerpunkte in Karlshorst waren:

 

·         Bebauungsplan 11-14b (Trabrennbahn Karlshorst) Auswertung der frühzeitigen Bürgerbeteiligung gemäß § 3 Absatz 1 BauGB

·         Bebauungsplan XVII-39 “Kaisersmarkt” BA- und BVV-Beschluss gemäß § 10 Absatz 1 BauGB/Vorbereitung der Anzeige gemäß § 4 Absatz 4 AGBauGB bei der zuständigen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung II C (Rechtskontrolle)

·         Bebauungsplan 11-20“Römerweg 78” BA-Beschluss über das Ergebnis der Auswertung der frühzeitigen Bürgerbeteiligung gemäß § 3 Absatz 1 BauGB/Aufhebung des Aufstellungsbeschlusses

 

Fachbereich Vermessung 

 

Die Übernahmezeit von eingereichten Vermessungsschriften in das Liegenschaftskataster konnte von ca.11- 12 Monaten Ende 2002 auf z. Zt. durchschnittlich 5 Monate verkürzt werden.

Es ist festzustellen, dass mit gegenwärtig 110 Vermessungsschriften eine Zunahme von 20%

gegenüber dem Vorjahr festzustellen ist. Von 132 eingegangenen Gebäudevermessungen

wurden 72 übernommen.

Die Bereitstellung von Vermessungsunterlagen für alle Vermessungsstellen Berlins stieg auf 332 Unterlagen gegenüber 261 Unterlagen im IV. Quartal 2003 an. Diese Zahl dient als Frühindikator für die eingehenden Vermessungsschriften. Überwiegend durch externe Antragsteller wurden 100 Rückverfolgungen abgefordert.

Für 20 Blöcke liegt ein festgesetztes Koordinatenkataster vor.

Alle Anforderungen an analoge und digitale Geobasisdaten wurden erfüllt, u.a. wurden für 5187 ha Daten an interne Nutzer und 1200 ha Daten an externe Nutzer digital abgegeben.

64 Lage- bzw. Bestandspläne, 17 Teilungsvermessungen und Grenzabsteckungen, 4 Achs- und Bordsteinabsteckungen für den Straßenbau und 3 Gebäudevermessungen sowie sonstige örtliche Vermessungsleistungen wurden ausgeliefert. Für das alte Rathaus Boxhagen wurden 30 Senkungsbeobachtungen durchgeführt.

Einschließlich Sanierung konnten 79  Wertermittlungen ausgeliefert werden.

Die Zahl der Kaufverträge ist gegenüber 2002 konstant geblieben. Die wirtschaftliche Lage drückt sich dagegen im um 17 % rückläufigen Geldumsatz aus.

176 Kaufverträge für Grundstücke und 177 Kaufverträge für Wohneigentum wurden ausge-wertet. Auf Anfrage wurden 910 mündliche Bodenrichtwertauskünfte erteilt.

Die gemäß DVO zum BauGB zwingend erforderliche Auswertung von Kaufverträgen ist gegenwärtig personell nicht sichergestellt.

 

Bau- und Wohnungsaufsichtsamt

 

 

I. Quartal 2004

II. Quartal 2004

III. Quartal 2004

IV. Quartal 2004

Bauanträge

300

302

309

279

Investitionsvolumen in
Mrd. €

32.495.779,20

0,032

12.748.962,29

0,013

3.971.370,67

0,003

31.968274,37

0,032

Erteilte Bescheide

261

273

273

254

Davon:

Baugen., Vorbescheide,

Versagungen

Befreiungen

Bauzustandsbesichtig.

 

168

3

31

51

 

177

4

36

50

 

158

3

46

50

 

229

4

29

41

Angezeigte Mängel

In Wohngebäuden

 

89

 

89

 

94

 

82

Mängelbeseitigung auf

Veranlassung d. Woh-

Nungsaufsicht

 

79

 

78

 

52

 

63

 

Im Berichtszeitraum wurden Verwaltungsgebühren mit einem Umfang von 151.069 € angeordnet.

Zur Durchführung von Ersatzvornahmen wurden 1.893,24 € aufgewendet.

Das Volumen der neu festgesetzten Buß- und Zwangsgelder beträgt 1.609,51 €. Die Einnahmen aus Buß- und Zwangsgeldern betrugen 6.635,45 €.

 

Im Berichtszeitraum wurden:

 

10 Klageverfahren abgeschlossen

13 Widersprüche bearbeitet

  1 Antrag auf Aussetzung der sofortigen Vollziehung beschieden.

 

Vorbescheide

·         Einbecker Straße 18                     Errichtung eines Wohngebäudes mit Stellplätzen oder

eines/er Hotels/Pension mit Tiefgarage

·         Bornitzstraße 44, 46,60                Errichtung von 21 Einzel- bzw. Doppelhäusern

·         Hauptstraße 10 (Hohenschönhausen)

Auf diesem Grundstück plant der Eigentümer den Neubau eines Verbrauchermarktes mit
3 000 m² Verkaufsfläche und 300 m² Ladenfläche einschl. eines Dachparkdecks mit 190 Stellplätzen.

 

Erteilung von Genehmigungen

·         Dorfstraße 25, 25 A in Berlin-Malchow

Nutzungsänderung für Garten- und Landschaftsbau (einschl. Fertigstellung)

·         Lindenweg 7

Neubau MFH mit 9 WE und Remise (einschl. Baubeginn)

·         Käthestraße 11

Neubau MFH mit 6 WE und Remise (einschl. Baubeginn)

·         Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) und Vorhangfassaden im Gebiet zwischen Konrad-Wolf-Straße, Altenhofer Straße, Landsberger Allee, Genslerstraße (einschl. Baubeginn)

·         Bornitzstraße 62/64/66

Errichtung des ersten Doppelhauses

·         Marzahner Straße 22

Zwei vorhandene Hallen werden um je 450 m² erweitert, zusätzlich erfolgt im 2.. BA ein Hallenanbau mit 1 275 ² sowie Erweiterung des Kopfanbaus um 728 m².

·         Wartiner Straße 75/77

NÄ einer KITA zur Jugendeinrichtung mit folgenden Angeboten:

Berufsvorbereitung für Jugendliche, Behindertensport/Ergotherapie für Grundschulkinder, Übernachtungsangebote für Kinder- und Jugendgruppen, Bildungs- und Schulungsangebote für unterschiedliche Zielgruppen.

 

Baubeginn

·         Waldowstraße 19-20

Sanierung und Nutzungsänderung des ehem. Wasserturmes zu Wohn- und Gewerbezwecken

·         “Am Parkring” – Baufeld I  – Errichtung von 5 Reihenhäusern

·         “Am Parkring” – Baufeld II – Errichtung von 5 Reihenhäusern

·         Fanningerstraße 32

OZK – Neubau Funktions- und Bettenhaus und Eckgebäude mit jeweils 5 Obergeschossen

·         Herzbergstraße 128-139

Neubau Asia-Markt “DONG-XUAN”, ca. 100 Verkaufseinrichtungen mit insgesamt
10 000 m² Fläche

·         Alfred-Kowalke-Straße 17

Neubau Institut für Zoo- und Wildtierforschung

 

Fertigstellungen

·         Dorfstraße 23-24 in Berlin-Malchow (Malchower Aue)

2 Doppelhäuser, ein 5-segmentiges Reihenhaus und 9 Garagen

·         Sabinensteig 21

Neubau Mehrfamilienhaus mit 12 WE und einer Tiefgarage

·         BV “Falkenwiese”

2 Einfamilienhäuser, 7 Doppelhäuser, 4 Reihenhäuser mit 16 WE = Fertigstellung von 28 WE

·         Gebiet zwischen Kubornstraße, Kunzeweg, Rudolf-Reusch-Straße – WDVS, Balkonanlagen und Eingangsüberdachungen

·         Bürgerheimstraße 14 – DG-Ausbau

·         “New Rummelsburg II” – 10 giebelständige RH

·         Hauptstraße 7 (Lichtenberg) – denkmalgeschützte Knabenhäuser – 3 von 8 WE

·         Sewanstraße 44 – Plus-Markt

·         Treskowallee 117A und 117B

6-geschossiges Wohngebäude instandgesetzt und modernisiert sowie Einbau eines Aufzuges.

·         Der für das BV Rheinsteinstraße 4-10 wegfallende Spielplatz wurde als Ersatz in den Rheinsteinpark verlegt und erweitert den dort vorhandenen Spielplatz für Kinder der Altersgruppe 6-12 Jahre.

·         Treskowallee 102

Erweiterung der Gaststätte “Treskowstuben” durch einen rückwärtigen Anbau

·         Rheinsteinstraße 4-10

Kaiser’s-Verbrauchermarkt mit einer Verkaufsfläche von 1 248 m²

·         Zingster Straße 74

Seniorenheim St. Alexius mit 150 Pflegeplätzen und 7 Wohnungen für betreutes Wohnen

 

Abteilung Jugend, Bildung und Sport

 

Amt für Schule, Bildung und Sport

 

Fachbereich Schule

 

Das letzte Quartal des Jahres 2004 war im Fachbereich Schule von den Vorbereitungen auf die Anmeldung der Schulanfänger 2005/06 und die Umsetzung der erst seit Mitte Oktober vorliegenden neuen Regelungen für die ergänzende Betreuung in den Horten der Grundschulen gekennzeichnet.

Vom 01.11.bis zum 12.11.2004 war der diesjährige Anmeldezeitraum für die Schulanfänger  2005/06. Erstmals galt hier die neue Regelung des Berliner Schulgesetztes zur Schulanmeldung der Kinder ab 5 ½  Jahre. In den 26 Grundschulen des Bezirkes wurden im genannten Anmeldezeitraum 2.357 Kinder angemeldet

Mit der Schulanmeldung erfolgte gleichzeitig die Abgabe der Anträge auf ergänzende Betreuung in den Horten der Grundschulen. Durch die Eltern sind für 1.498 künftige Schulanfänger diese Betreuungsanträge eingereicht worden. Durch das Amt für Schule, Bildung und Sport wird die Anspruchsberechtigung der Eltern auf einen Hortplatz für ihr Kind geprüft. Erst dann kann eine Zusage erteilt werden und die Kostenfestsetzung erfolgen.

Erstmals finden in diesem Jahr für die künftigen Schulanfänger Sprachstandsfeststellungen vor der Einschulung statt.

Bei Kita-Kindern wird sie in der besuchten Kita durchgeführt. Bei Kindern, die eine Vorklasse an einer Schule besuchen, in der betreffenden Grundschule. Auch Kinder, die keine vorschulische Einrichtung (Hauskinder) besuchen, sind einbezogen. Für diese Kinder führt dann die zuständige Grundschule die Sprachstandsfeststellung durch. Sollten Kinder Sprachdefizite aufweisen, besuchen sie noch vor Beginn des Schuljahres 2005/06 verpflichtende Sprachförderkurse.

Ferner wurden gemäß des BA-Beschlusses 116/03 vom Juni 2003 –Schulentwicklungsplan Lichtenberg bis 2007 ergänzende Entscheidungsvorschläge zu Veränderungen im Lichtenberger Oberschulnetz so weit vorbereitet, dass die Anhörungsphase der schulischen Gremien und des Bezirksschulbeirates beginnen konnte. Die dringende Notwendigkeit dieser vorgesehenen Veränderungen ergibt sich vorrangig aus den jetzt im Oberschulbereich weiter stark zurückgehenden Schülerzahlen.

Gleichzeitig haben auch die Vorbereitungen für die Anmeldung der künftigen Schüler/innen der 7.Klassen an den Oberschulen unseres Bezirkes begonnen. Dazu wird es kurz vor Weihnachten bzw. Anfang Januar die neue Broschüre über die Oberschulen in unserem Bezirk geben. In den Oberschulen finden für interessierte künftige Schüler/innen und ihre Eltern ab Januar die “Tage der offenen Tür” statt.

Im Dezember hat das Amt für Schule, Bildung und Sport in Zusammenarbeit mit den Verkehrssicherheitsberatern der Jugendverkehrsschulen 2 Seniorenbusfahrten durchführen können. Die Busfahrt wurde - wie für alle Bezirke - durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Verkehr finanziert. Das Sozialamt vermittelte die Senioren für diese Fahrt. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt, die durch die Verkehrssicherheitsberater moderiert wurde, gab es anschließend eine vorweihnachtliche Runde in der Alexander-Puschkin-Gesamtschule bzw. in der Schule an der Malchower Aue.

In beiden Schulen wurde von den Senioren mit freudiger Überraschung der weihnachtlich gedeckte Tisch, der durch die Schüller/innen selbstgebackenen Kuchen und die freundliche Aufnahme in der Schule registriert.

Es blieb in dieser Runde auch Zeit, über Fragen zur Verkehrssicherheit und über die Senioren interessierende Fragen zu unseren Lichtenberger Schulen und allgemein zur Schule in unserer Zeit zu sprechen.

Im Oktober hat mit den Vorläufermaßnahmen zu Hartz IV (MAE) auch der Einsatz von diesen Teilnehmer/innen in Schulen begonnen. Gegenwärtig sind ca. 64 Teilnehmer/innen in den Schulen eingesetzt. Der weitere Bedarf der Schulen für unterschiedliche Aufgabengebiete wurde seitens des Amtes für Schule, Bildung und Sport erfasst (z.B. Hilfen im Hausmeisterbereich, Hilfen bei der Betreuung, Hilfen bei der Arbeit in Schülerbibliotheken u.a.) und weitergeleitet.

Die Bestätigung von Maßnahmen des Schul- und Sportanlagensanierungsprogramms 2005 in Höhe von 2.425 T€ (bezirklicher Zumessungsbetrag) liegt vor. Damit wurden die im Bericht zum III. Quartal vorgelegten Maßnahmen durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport in Höhe von 2.425 T€ bewilligt. Die Maßnahmen aus dem Programmvolumen für eine politische Schwerpunktsetzung liegt noch nicht vor.

Einige Maßnahmen aus dem IZBB –Programm 2004 sind fertiggestellt:

 

·         1. Bauabschnitt an der Filiale der Grundschule im Grünen, Doberaner Str. 58 (Fenster und Eingangstüren erneuert im Erdgeschoss, Tanz- und Kuschelraum saniert)

·         Außenanlagen an der Robinson-Grundschule, Wönnichstr. 7 (Neuer Belag für die Laufbahn und das Kleinspielfeld(Kunststoff) neues Spielgerät, Sandspielbereich überarbeitet)

·         Außenanlagen an der Hermann- Gmeiner- Grundschule, Harnackstr. 17/25 (neue Schulhofgestaltung mit Spielgeräten und neuer Pflasterung. Feierliche Übergabe am 09.12.2004)

 

Weitere bauliche Maßnahmen:

·         Die vordere Schulhofumgestaltung an der Richard- Wagner-Grundschule in der Ehrenfelsstr. 36 wurde fertiggestellt und feierlich am 10.12.2004 übergeben.

·         Erneuerung des Sportplatzes an der Schule am Faulen See, Degnerstr. 71-77 im Rahmen der I-Planung im November fertiggestellt und feierlich übergeben.

·         Teilerneuerung des Schulhofes über SPI-WUM- Mittel an der 10. Grundschule in der Barther Str. 27 am 03.12.2004 fertiggestellt.

·         1.Teilabschnitt der Schulhofumgestaltung an der Schule am Barnimpark, Wartiner Str. 6 im November 2004 fertiggestellt.

 

Über das Programm “ Städtebaulicher Denkmalschutz” wurden über die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung noch im Jahre 2004 finanzielle Mittel für die Schule an der Viktoriastadt in der Nöldnerstr. 44 zur Sanierung der Sanitärtraktes Mädchen in Höhe von 203.700 € bereitgestellt. Ein 10 %iger Eigenanteil des Bezirkes wurde abgesichert. Die Fertigstellung des Sanitärtraktes Mädchen und damit die Übergabe erfolgt am 21.12.2004.

Durch gute Submissionsergebnisse bei den Maßnahmen des Schul- und Sportanlagensa-nierungsprogramms 2004 konnte eine zusätzliche Baumaßnahme für 75 T€ an der Richard-Wagner-Grundschulein der Ehrenfelsstr. 36 im Dezember begonnen werden.

Leistungsumfang:

Erneuerung des Sporthallenbodens einschl. Sanierung der umlaufenden Wände im Hallenteil. Die Baumaßnahme wird Anfang 2005 beendet.

 

 

Fachbereich Sport

 

Folgende Veranstaltungen fanden statt:

 

·         2. Oktober 04

Der Wartenberger SV veranstaltete am 02. 10.04 sein traditionelles Erntedankfest auf der Sportanlage Wartenberg

·         2.- 3. Oktober 2004

24- Stunden- Staffellauf- Serie 2004 , Deutschland läuft für Frieden und Toleranz.

Der Endlauf zur bundesweiten Staffellauf-Serie in Berlin wurde durch den Sportverein TuS Hohenschönhausen 1990 e.V. organisiert und durchgeführt.

Über 350 Teilnehmer liefen in den 24 Stunden .Die Berliner Staffel belegte bundesweit einen guten Platz im Mittelfeld.

·         21. und 22. Oktober

Am 21. und 22. Oktober veranstalteten das BA Lichtenberg, der Wirtschaftskreis Hohen-schönhausen-Lichtenberg e.V., das Sportforum Berlin und der Olympiastützpunkt Berlin gemeinsam die 11.Wirtschaftstage. Unter dem Motto "Lichtenberg mit Teamgeist" fand die Veranstaltung in der Sporthalle Weißenseer Weg statt. Neben den über 60 Aussteller präsentierten sich an beiden Tagen 15 Sportvereine mit ihren Angeboten / Mitmachangeboten, wie Kletterfelsen und Schach. Die Sportfreunde nutzten die Veranstaltung zu Kontakten und Gesprächen mit den Firmen, den beteiligten Sportvereinen, zur Vorstellung des Vereins auf der Bühne und der Beteiligung an den zahlreichen Vorführungen auf der Bühne mit Kunstrad, Tanz, Kampfsport, Fechten u.a. Von den Firmen und Vereinen wurde die Veranstaltung in Form der Verbindung von Sport und Wirtschaft als Erfolg eingeschätzt.

·         22. Oktober

Als Veranstaltung zur Würdigung des ehrenamtlichen Engagements der Frauen in den Lichtenberger Sportvereinen wurde gemeinsam mit der bezirklichen Sport-Arbeits-gemeinschaft eine nächtliche Schifffahrt, die durch Innenstadt führte, organisiert.

·         19. November

Streetballnacht des pad e.V. in der Paul-und -Charlotte-Kniese-Schule, 10 Teams mit ca. 100 Teilnehmern

·         3. Dezember

100 Teilnehmer bei der Fußball-Nacht des pad e.V./Trialog-Club

·         4. Dezember

FEZ Karate führte sein Weihnachtsturnier in der PCK mit 180 Teilnehmern durch

·         6. Dezember

Am 2.12.04 erfolgte die Abnahme des Kunststoffrasenplatzes im Stadion Friedrichsfelde . Dieser wurde für den Sportbetrieb ab dem 6.12.04 freigegeben

·         07. Dezember

Am 07.12.2004 um 16.30 Uhr erfolgt die Abnahme der Trainingsplatz- beleuchtungsanlage im FEZ Wuhlheide (Finanzierung Goldener Plan Ost, BA Lichtenberg, BA Köpenick)

 

Fachbereich Bildung

 

Im Herbstsemester haben bisher 8.758 Teilnehmer/innen an den Kursen der VHS teilgenommen. 206 Reservierungen liegen bereits für die noch beginnenden Kurse vor.

Der Druckauftrag für das Frühjahrsprogramm wurde erteilt. Die VHS ist durch den Kauf einer neuen Software nun in der Lage, das Skript druckfertig zu erstellen. Dies bedeutet eine Einsparung an Druckkosten, so dass eine Auflagenhöhe von 10.000 Exemplaren erreicht werden kann.

Im neuen Programm wird erstmalig das durch die Mitarbeiter erstellte Leitbild veröffentlicht werden.

Das neue Programmheft wird Anfang Januar erscheinen. Im Internet ist es ab Ende Dezember abrufbar. Ab diesem Zeitpunkt kann eine Kursanmeldung, auch per Internet, erfolgen. Persönliche Anmeldungen sind ab 24.01.2004 am Standort Paul-Junius-Straße möglich.

 

Jugendamt

 

Zuwendungsvergabe 2005

 

Der JHA hat in seiner Sitzung am 25.11.2004 die Zuwendungsvergabe für das Jahr 2005 beschlossen. Es werden 24 freie Träger mit den unterschiedlichsten Jugendprojekte in Höhe von 1.440.000 € im Jahr 2005 gefördert.

 

Eröffnung JFE “Napf” in der Hauffstraße 13

 

Das Sportamt der Abteilung Jugend, Bildung und Sport betreibt in der Hauffstraße 13 einen Sportplatz zu dem auch ein Funktionsgebäude gehört.

Die Übergabe erfolgte am 28. Oktober in Anwesenheit von Vertretern aus dem Bezirksamt und dem SV Sparta Lichtenberg 1911 e.V. durch das Büro Wohnstatt/Machleidt. Die Jugendfreizeiteinrichtung “Napf” konnte am 08.11.04 in die neuen Räume einziehen.

Durch das Sportamt wurde im Rahmen der Vergabe von Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ein Neubau dieses Sportfunktionsgebäudes beantragt. Voraussetzung für die Vergabe dieser Mittel war hier die Herstellung von Räumen für eine Jugendfreizeiteinrichtung in diesem Gebäude.

Auf Grund der Nähe zu diesem Grundstück und der Tatsache, dass die JFE “Napf” in der Pfarrstraße 139, ein Mietobjekt ist, wurde in Abstimmung zwischen dem Sportamt und dem Fachbereich Jugendförderung des Jugendamtes vorgeschlagen, hier einen Standort für die Jugendfreizeiteinrichtung zu errichten.

Die Planungsarbeiten wurden von der WOHNSTATT GmbH (Sanierungsbeauftragter des Landes für den Bezirk) durchgeführt und in einer Steuerungsrunde mit allen zu beteiligenden Fachbereichen des BA abgestimmt.

Mit dem Gebäude haben sich die Bedingungen für den Vereins- und Schulsport außerordentlich verbessert. Der Sportverein nutzt die Sportanlage insbesondere für seine Kinder- und Jugendmannschaften. Ein sportlich geprägtes Rahmenprogramm rundete die Eröffnungsveranstaltung ab.

 

Politische Bildung

 

Auf Einladung des Fachbereiches Jugendförderung und der CIVITAS Netzwerkstelle “Licht – Blicke” trafen sich am 08.12.04 die CIVITAS – geförderten Projekte Lichtenbergs zu einem Erfahrungsaustausch.

Vom 15. bis 18.10.2004 fand die 1. Lichtenberger Jugendkonferenz in der Barnim – Ober-schule statt. Ziel der Konferenz war der Aufbau einer funktionierenden Struktur der Jugendbeteiligung in Lichtenberg. Die Regionale Servicestelle Jugendbeteiligung Lichtenberg “Zwix”, die aus 11 engagierten Jugendlichen besteht, plante und organisierte diese Konferenz. An den inhaltlichen Foren und Arbeitsgruppen nahmen ca. 50 Jugendliche teil und diskutierten zu folgenden Themen: Stadtentwicklung – Jugend plant mit; Schule – Wir gestalten mit; Partizipativer Haushalt – Unser Wort zählt; Rassismus und Rechtsextremismus – Nur dagegen sein, reicht nicht; Integration benachteiligter Gruppen – normal ist eher selten; Familie und Soziales. An der Wahl zum Vorstand des Kinder- und Jugendparlaments, die im Rahmen der Jugendkonferenz durchgeführt wurde, beteiligten sich ca. 90 Jugendliche.

 

Geschlechtsdifferenzierte Jugendarbeit

 

Wie bereits in den vergangenen Jahren führte das BA-Lichtenberg der Fachbereich Allgemeine Förderung von jungen Menschen und Familien gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit, Agentur für Arbeit Berlin Ost, dem Förderverein für arbeitslose Jugendliche (FVAJ e.V.) sowie dem Mädchenarbeitskreis Lichtenberg einen Berufsworkshop für Mädchen durch. Die Veranstaltung fand am 27.und 28.11.04 in der JFE “Tierparkclub statt. Die Präsentation der Berufsbilder durch Fachfrauen die in den jeweiligen Berufen tätig sind, bewerteten die teilnehmenden Mädchen als sehr positiv und fachkompetent. In diesem Jahr konnten sich die Mädchen zu den Berufen Hotelfachfrau, Friseurin, Mediengestalterin, Reiseverkehrskauffrau, Physiotherapeutin, Altenpflegerin und Polizistin im mittleren Dienst informieren und sich praktisch ausprobieren.

Insgesamt nahmen 62 Mädchen diese Möglichkeit der Berufsorientierung für sich wahr.

 

Suchtprävention

 

Bereits zum 13. Mal fand am 03.12.2004 die Abschlussveranstaltung zum jährlichen einrichtungsübergreifenden Suchtpräventionsprojekt der Jugendfreizeiteinrichtungen Lichtenbergs statt. In diesem Jahr beteiligten sich insgesamt 17 öffentliche Jugendfreizeiteinrichtungen und Projekte in freier Trägerschaft an dem einrichtungsübergreifenden Suchtpräventionsprojekt. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen dieser Einrichtungen wurden eine Vielzahl von suchtpräventiven Einzelprojekten entwickelt und umgesetzt.

Im Vordergrund der suchtpräventiven Arbeit steht die Sensibilisierung und Förderung der Kinder und Jugendlichen, sich selbstbestimmt, gleichberechtigt und den eigenen Möglichkeiten entsprechend zu entwickeln.

Die Notwendigkeit der Etablierung von Suchtprävention im Kinder- und Jugendfreizeitbereich ergibt sich aus den Beobachtungen und Erfahrungen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der allgemeinen Kinder- und Jugendarbeit in den einzelnen Einrichtungen und Projekten des Bezirkes Lichtenberg.

Die inhaltliche Arbeit in diesem Präventionsfeld soll Kindern und Jugendlichen zum kritischen und selbstbewussten Umgang mit legalen, illegalen und sonstigen schadhaften Stoffen anregen und zu entsprechenden Verhaltensweisen führen. Mit Hilfe des einrichtungsübergreifenden Suchtpräventionsprojektes soll die Entwicklung von positiven Lebensgewohnheiten beeinflusst bzw. gefördert und Alternativen zum bestehenden Konsumgebrauch gemeinsam mit dem Klientel entwickelt werden.

In den Herbstferien wurden im Rahmen der suchtpräventiven Arbeit die Pokalwettbewerbe der Jugendförderung in den Disziplinen Billard und Bowling durchgeführt. Dieses Angebot fand bereits zum 7. Mal statt und erfreut sich einem großen Interesse bei den Kindern und Jugendlichen. Insgesamt nahmen 183 Kinder und Jugendliche teil

 

Erholungsmaßnahmen in den Herbstferien

 

Die vom Jugendhilfeausschuss vorgegebene verlängerte Antragsfrist endete am 15.09.04. Von den bis dahin eingereichten 10 Projekten wurden 8 Erholungsfahrten bzw. Gruppenfahrten und wohnortnahe Erholungsmaßnahmen in Höhe von insgesamt 14.040,00 € bewilligt.

Damit wurde für ca. 170 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 - 26 Jahren die Teilnahme an einer bezuschussten Erholungsmaßnahme ermöglicht.

Für die Weihnachtsferien gingen keine Projektanträge ein.

 

Übertragung von Kindertagesstätten

 

Am 01.10.2004 wurde die Kita Wönnichstr. 72/74 an den freien Träger Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk übertragen.

Die Vorbereitungen für die Übertragungen per 01.01.2005 für folgende Kindertagesstätten sind abgeschlossen:

·         Kita Ribbecker Str. 22

·         Kita Crivitzer Str. 16

·         Kita Roedernstr. 14

·         Kita Ahrenshooper Str. 1/3

·         Kita Honnefer Str. 25

 

Berliner Bildungsprogramm

 

Das “Berliner Bildungsprogramm für die Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen bis zu ihrem Schuleintritt” ist für alle Kindertagesstätten als verbindliches Material erklärt.

Alle Kitaleiterinnen erhalten im Monat Dezember eine 2-tägige Schulung zur Einführung des Programms durch die Multiplikatoren der Kita - Beratung, um eine qualifizierte Einführung in den Kita - Teams vorzunehmen.

 

Durchführung der Sprachstandsfeststellung “Deutsch Plus”

 

In allen Kindertagesstätten wurden alle Vorschulkinder nach dem vorliegenden Material überprüft.

Im Vorfeld erfolgte durch FB 2 und PPF eine Anleitung der Kitaleiterinnen und alle Eltern wurden über das Vorhaben in den Kitas informiert.

 

Konferenz zur gesunden Entwicklung von Kindern

 

In Umsetzung des BVV Beschlusses- Drucksache V/0806 hat die Abt. Jugend, Bildung und Sport in Kooperation mit der Abt. Umwelt und Gesundheit am 16. November 2004 die Konferenz zur gesunden Entwicklung von Kindern durchgeführt.

Ausgehend von den Ergebnissen des Kindergesundheitsberichtes der Senatsverwaltung stand die Auseinandersetzung mit den im Bericht aufgezeigten Problemen in Bezug auf Sprachentwicklung und –förderung, Bewegungserziehung und gesunde Ernährung im Mittelpunkt.

Nach dem Einführungsreferat des Verfassers des Kindergesundheitsberichtes, Herrn Delekat, folgten in anschaulicher Weise, Berichte, Projektvorstellungen und Beispiele aus der praktischen Arbeit und in den Kitas des Bezirkes Lichtenberg.

 

Abteilung Bürgerdienste und Soziales

 

Sozialamt

 

Die Arbeit im IV. Quartal 2004 war dominiert von der Umsetzung der rechtlichen Anforderungen des SGB II (ALG II) und des SGB XII (Modellsozialamt 2005) ab 01. Januar 2005 sowie der planmäßigen Aufgabenerfüllung zur Gewährung von Hilfen zum Lebensunterhalt nach dem Bundessozialhilfegesetz.

Unter Kontrolle der Lenkungsgruppe arbeiteten die gemeinsamen Arbeitsgruppen (Sozialamt und Agentur für Arbeit) zu den Bereichen Aufbauorganisation, Ablauforganisation, Öffentlichkeitsarbeit sowie Infrastruktur noch offene Fragenkomplexe für die Organisation der Arbeit im künftigen Job-Center Lichtenberg auf. Damit wird eine Diskussion und Beschlussfassung zu den anstehenden Umsetzungsproblemen in Schwerpunktbereichen regelmäßig sichergestellt.

Im Ergebnis dessen wurden grundsätzliche Beschlüsse zur künftigen Struktur der Arbeitsgemeinschaft “Job-Center Berlin Lichtenberg” sowie der damit im Zusammenhang stehenden Personalbedarfsplanung gefasst.

Gegenwärtig steht als Schwerpunkt die Bildung von gemeinsamen Teams mit Mitarbeitern des Bezirksamtes sowie der Arbeitsagentur sowie die Arbeitsaufnahme zum 01.01.2005 an gemeinsamen Standorten im Mittelpunkt der Tätigkeit.

Gegenwärtig wird der erhebliche Schulungsbedarf zu den einzelnen PC-Anwendungsprogrammen der Agentur für Arbeit, differenziert nach dem künftigen Aufgabengebiet, organisiert und realisiert.  

Allen nicht dauerhaft erwerbsgeminderten Leistungsempfängern von zurzeit Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem BSHG wurden die umfangreichen Antragsformulare zugesandt. Dazu wurden Informationsmaterialien verteilt und Möglichkeiten der direkten Beratungshilfe genannt. In mehreren Veranstaltungen wurden Träger und Sozialdienste dazu direkt informiert.

Zum Berichtszeitpunkt waren von 4580 eingereichten Anträgen auf ALG II 3235 Anträge im PC-System A2 LL erfasst, davon wurden bereits 49,43 % zur Zahlung angeordnet.

Auf Wunsch der HOWOGE und anderen Wohnungsunternehmen fand mit dem BzStR eine Beratung zu Fragen der Kosten der Unterkunft statt. Hier wurden aktuell auftretende Fragen, die sich aus der Gesetzgebung zum Arbeitslosengeld II ergeben, beraten.

Im Zeitraum des Überganges der gesetzlichen Regelungen vom BSHG zum SGB II wurden für die Alhi-Empfänger mit und ohne ergänzende Sozialhilfeleistungen ca. 650

Beschäftigungen mit Mehraufwandsentschädigung angeboten. Diese Beschäftigungsmöglichkeiten laufen bis in das erste Halbjahr 2005 hinein.

In Vorbereitung des ab 01.01.2005 geltenden SGB XII entwickelte der Fachbereich 4 eigene Aktivitäten. Es wurde eine Projektgruppe gebildet. Mitglieder sind die Fachbereichsleiterin, Mitarbeiter der Servicestelle, Gruppenleiter und Sachbearbeiter. Sinn dieser Projektgruppe soll sein, den Übergang vom BSHG zum SGB XII zu gestalten und durch inhaltlich-organisatorische Maßnahmen Unsicherheit und Orientierungslosigkeit zu vermeiden.

Die Umsetzung der 1. Änderung des SGB XI zum 01. Januar 2005 ist im Fachbereich 4 in Vorbereitung und wird mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden sein. Beschlossen wurde u. a. für Personen, die am 31.12.2004 einen Anspruch auf einen zusätzlichen Barbetrag hatten, dass diese Leistung in der für den vollen Monat Dezember 2004 festgestellten Höhe weiter erbracht wird. Es wurde auch geregelt, dass der Träger der Sozialhilfe für Leistungsberechtigte in Heimen die Zuzahlung im Rahmen der Krankenversicherung in Form eines Darlehens übernimmt, sofern der Leistungsberechtigte nicht widerspricht.

Die Mitglieder des zuständigen BVV-Ausschusses wurden regelmäßig zum aktuellen Sachstand zur Umsetzung der neuen Gesetzgebungen informiert.

Das Sozialamt veranstaltete in Zusammenarbeit mit freien Trägern und Vereinen des Bezirkes auch in diesem Jahr am ersten Adventssonntag den traditionellen Lichtermarkt rund um das Lichtenberger Rathaus. Ca. 8.500 Besucher konnten sich hier vorweihnachtlich einstimmen lassen.

Für 230 Senioren und Seniorinnen des Bezirkes fand am 6. Dezember die Seniorenweihnachtsfeier statt.

 

Bürgeramt

 

Bis einschließlich 14. Dezember 2004 besuchten 323.384 Bürger die Lichtenberger Bürgerämter.

Weiterhin ist zunehmend zu verzeichnen, dass Bürger anderer Bezirke ihre Leistungen in Lichtenberg beantragen. Bedingt ist dies durch die gegenüber anderen Bezirken verlängerten Öffnungszeiten bis 19:00 Uhr an den Sprechtagen Dienstag und Donnerstag.

174.788 Bürger sprachen direkt an den Bearbeitungsplätzen mit den unterschiedlichsten Anliegen vor.

97.014 Bürger erhielten am Informationstresen wegweisende Beratungen bzw. ließen sich Broschüren zu den aktuellsten Themen aushändigen und erhielten eine Erstberatung über beizubringende Unterlagen usw.

51.582 Bürger bekamen an der Dokumentenausgabe ihre Dokumente ausgehändigt bzw. erwarben den Ferien- oder Freizeitpass.

Durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bürgerämter wurde die Lohnsteuerkartenverteilung organisiert und mit Hilfe weiterer Mitarbeiter/innen des Bezirksamtes durchgeführt.

179.246 Bürger erhielten termingemäß ihre Lohnsteuerkarte für das Jahr 2005 zugestellt.

Zum heutigen Zeitpunkt stehen in 4 Bürgerämtern den Bürgern Fotoautomaten zur Verfügung, ein weiterer wird noch in diesem Jahr im Bürgeramt 5 installiert.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden auf die Veränderungen, die durch das neue Zuwanderungsrecht ab 01.01.2005 entstehen, durch Fortbildungsveranstaltungen vorbereitet.

Das caroussel Theater führte in 3 Bürgerämtern für Kinder ein Quiz durch.

Durch die neue Gesetzgebung zum SGB II und die damit verbundene Unsicherheit und Rechtsunkenntnisse der Bürger suchen viele Bürger die Bürgerämter Rat suchend auf.

Es ist immer mehr zu erkennen, dass die Bürgerämter in ihrem Kietz eine feste Anlaufstelle für den Bürger geworden sind.

 

Wohnungsamt

 

Derzeitig beziehen per 15.12.2004  13 352 Haushalte in Lichtenberg ein durchschnittliches Wohngeld in Höhe von 98,00 €. Cirka 6 800 Anträge auf Wohngeld wurden im IV. Quartal bisher gestellt. Dabei unterstrich das Servicebüro des Wohnungsamtes erneut seine Leistungsfähigkeit. Insgesamt nutzten im IV. Quartal 4 500 Bürger in persönlicher Vorsprache dieses Dienstleistungsangebot von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr und Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.

Entsprechend der rechtskräftigen Urteile der zuständigen Gerichte mussten ca. 163 000,00 Euro an unrechtmäßig vereinnahmten Ausgleichszahlungen nach der 2. Zweckentfremdungsverbot-Verordnung (nach dem 01.09.2000) an die entsprechenden Wohnungsunternehmen mit hohem Arbeitsaufwand zurück erstattet werden. Es handelte sich um 72 Anträge.

Im Zusammenhang mit den Unterschriften der Berliner zu einem Volksbegehren zur Neuwahl des Abgeordnetenhauses hat das Wohnungsamt ca. 4 600 Unterschriften kurzfristig geprüft.

Zur Sicherstellung der Leitung der Bürgerämter und der Vorbereitungen der Arbeiten zu Hartz IV hat das Wohnungsamt bisher 2 Teamleiter und 7 Sachbearbeiter schrittweise abgestellt bzw. eingearbeitet. Das ist ein Vorgriff auf die zu erwartende Reduzierung der Wohngeldantragsteller nach den neuen gesetzlichen Regelungen.

Die exakte Arbeitsstatistik des Wohnungsamtes per 31.12 2004 wird dem Jahresbericht beigefügt.

 

Abteilung Umwelt und Gesundheit

 

Kommunales Handlungsprogramm “besser leben”

 

Auch in den letzten Monaten des Jahres 2004 bildete die Arbeit am und mit dem Kommunalen Handlungsprogramm (KHP) den Schwerpunkt der Arbeit zur Lokalen Agenda 21 und zum Gesunde Städte-Netzwerk. Das Bezirksamt begleitete die Diskussion in den Ausschüssen der BVV,  in deren Ergebnis mehrere Hinweise und Anregungen zur Verbesserung des Programms aufgenommen wurden.

Nach der Entscheidung zur Fortführung des Projektes Netzwerkbüro “Besser Leben” konnte zum Beginn des IV. Quartals die Projektleitung maßgeblich verstärkt und dadurch die inhaltliche Ausrichtung und Qualität der Projektarbeit deutlich verbessert werden. Ausdruck findet das vor  allem in einem anspruchsvollen Programm “Besser Leben” für die Jahre 2005/2006, das der BVV im Dezember 2004 vorgestellt wurde und unmittelbare Bezüge zum Kommunalen Handlungsprogramm herstellt.

 

 

 

Plan- und Leitstelle Gesundheit

 

Im Schuljahr 2004/05 nehmen 21 Lichtenberger Grundschulklassen an “Klasse 2000”, einem Projekt der Gesundheitsförderung und Suchtprävention, teil. Das Bezirksamt hat nicht nur die Patenschaft für 10 Klassen übernommen, sondern auf der Sitzung vom 30.11.04 auch beschlossen, die finanzielle Weiterführung des Programms für 18 Lichtenberger Grundschulklassen für das Schuljahr 2005/06 zu übernehmen. Das Bezirksamt Lichtenberg ist damit einer der größten Förderer dieses bundesweit durchgeführten Programms.

Im Ergebnis der Gesundheitskonferenz “... plötzlich schwanger! Wie aufgeklärt sind Lichtenbergs Schülerinnen und Schüler?”, die am 28. September 2004 stattfand, und einer Befragung von fast 1000 Lichtenberger Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrern wurden Schlussfolgerungen gezogen und Maßnahmen veranlasst, um die offensichtlich gewordenen Defizite abzubauen. Unter anderem wurden spezielle Informationsmaterialien angefertigt. Ein Informationsschreiben an die Schulleiter und Elternsprecher der Oberschulen wurde im Dezember versandt, mit der Bitte, sich verstärkt und altersgerecht dieser Problematik zuzuwenden.

Auf der Konferenz zur Kindergesundheit, die gemeinsam mit dem Jugendamt durchgeführt wurde, sind erste Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung 2004 vorgelegt worden, wonach die Defizite bei Grobmotorik, Ernährung und Sprachfertigkeiten dargestellt wurden. Dabei wurde weitgehend nach Kulturkreis und sozialer Schicht differenziert.

Am 7. Oktober eröffnete in der Weitlingstraße 11 das Projekt  "Mut zur Nachbarschaft - Sozialmedizinische Tagesstätte für Obdachlose". Träger der Einrichtung ist die MUT gGesellschaft für Gesundheit mbH. Das von der EU im Rahmen von Urban II geförderte Projekt wird durch die Abteilung Umwelt und Gesundheit kofinanziert und stellt eine Erweiterung der seit 1994 am gleichen Ort ansässigen medizinischen und zahnmedizinischen Versorgung Obdachloser sowie der Kleiderkammer und der Essensausgabe dar. In den eigens für diesen Zweck renovierten und hergerichteten Räumen können die Betroffenen Beratung sowie gemeinsam Beschäftigungsangebote wie Werkstatt, Küchengruppe, Nähstube, Computer  u.a. wahrnehmen. Ziel der Maßnahme, die auf dem Prinzip der Freiwilligkeit beruht, ist eine langfristige Reintegration Obdachloser in die Gesellschaft.

Aus Anlass des Weltdiabetikertages 2004 fand am 25. November ein Diabetiker- Gesundheitstag in Kooperation mit uni–cor GmbH, einer Tochtergesellschaft der PARITÄTISCHE Gesundheitszentren GmbH, in der Poliklinik am Tierpark statt. Viele Besucher informierten sich über vielfältige Hilfs- und Beratungsangebote, ließen ihre Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterinwerte überprüfen und erhielten durch Fachvorträge aktuelle Informationen zur Diabetesbehandlung und zur Vermeidung von Spätschäden.

 

Gesundheitsamt

 

Das Gesundheitsamt organisierte am 23.11.2004 eine Informationsveranstaltung zum Thema "Welche diagnostischen Möglichkeiten bietet die Irisdiagnostik?" Das Thema stieß auf reges Interesse, und es kamen viele Besucher zur Veranstaltung.

Kontinuierlich fortgeführt wurde die Schulung für 75 “Ehrenamtliche Betreuer”.  Auch neue Betreuer wurden geschult; das Angebot wird von den Lichtenberger Bürgern gut angenommen, insgesamt kamen in 2004 170 neue Betreuer hinzu, davon meldeten sich 33 zur Schulung an.

 

Amt für Umwelt und Natur

 

Der Bolzplatzes Rudolf- Seiffert- Str. 19 – 23 wurde rekonstruiert. Dies ist eine Maßnahme der Stadtplanung gemeinsam mit dem SPI; das Amt für Umwelt und Natur hat als Dienstleister die Bauleitung inne gehabt.

Als Ersatz für den Wegfall eines Spielplatzes aufgrund eines Neubauvorhabens wurde mit Mitteln des Investors ein neuer Spielplatz in der Karlshorster Rheinsteinstraße gebaut.

Aus GASAG-Mitteln wurden als Ersatzpflanzung 69 Straßenbäume gepflanzt.

Es gab punktuelle Einsätze zur Beseitigung von Kastanienlaub mit Bürgern und Schülern.

3 Schulhöfe ( R.- Wagner- GS, H.- Gmeiner- GS und Robinson- GS) wurden neu gestaltet.

Das so genannte Grüne Band (Der Grünzug, welcher Gürtel- und Schulze-Boysen-Straße verbindet) in der Frankfurter Allee-Süd wurde neu gestaltet. Diese Maßnahme wurde durch die Stadtplanung realisiert, durch UmNat wurde die Bauleitung übernommen. Es entstanden u.a. Kommunikationspunkte (Lichtenberger Decke; 2 x 2 Meter große Quadrate, die verschieden gestaltet werden können) und ein Streetballplatz für Jugendliche.

Ebenfalls die Bauleitung hatte UmNat bei der Neugestaltung der Schulsportanlage Degnerstraße und dem Neubau des Kunstrasenspielfeldes im Stadion Friedrichsfelde (beide Bestandteil des Schul- und Sportstättensanierungsprogramms).

Komplett neu angelegt wurde die Grünanlage Pfarr-/ Türrschmidtstraße. Die Insgesamt 2.720 qm Freifläche wurde im Rahmen des Förderprogramms “Städtebaulicher Denkmalschutz 2003” von Juli bis November 2004 umgestaltet.

Im 1. Landeswettbewerb der Kleingartenanlagen belegte die Anlage Falkenhöhe Nord den ersten Platz und nimmt damit am bundesweiten Wettbewerb teil.

Die Azubis des Amtes beendeten die Pflasterarbeiten in der R.-Wagner-GS, stellten den Spielplatz in der Siedlung Wartenberg, Straße 2/7 fertig und unterstützten den Zentralfriedhof bei der Kastanienlaubentfernung zur Eindämmung der Kastanienminiermotte.

 

Amt für regionalisierte Ordnungsaufgaben

 

Im 4. Quartal 2004 kam es zur Unterzeichnung der neuen Verträge für die Fahrzeugbeseitigung. Nach Abschluß des Vergabeverfahrens muß zukünftig mit einem Finanzbedarf von 662.500,-- EUR pro Jahr gerechnet werden.

Ebenfalls konnte das Vergabeverfahren zur Unterbringung der Fund- und Verwahrtiere erfolgreich abgeschlossen werden. Den Zuschlag erhielt das Tierheim Berlin im Falkenberger Hausvaterweg. Hier wird zukünftig mit einem Finanzbedarf von 440.000,-- EUR gerechnet. 

Es wurden 262 Fahrzeuge überwiegend vom öffentlichen Straßenland entfernt. Hiervon befanden sich 41 Fahrzeuge im Zustand eines Autowracks.

Das Angebot der Fahrzeugversteigerung am 09.12.2004 umfaßte 275 Fahrzeuge, von denen 269 Fahrzeuge versteigert werden konnten. Der Gesamterlös belief sich auf
59.474,-- EUR.

 

Veterinär-und Lebensmittelaufsichtsamt

 

Lebensmittelaufsicht

 

Im Berichtzeitraum wurden insgesamt 1073 Kontrollen durchgeführt. Es ergaben sich dabei in 342 Fällen (31,9 %) Beanstandungen. Damit ging die Zahl der Beanstandungen im Vergleich zum 3. Quartal geringfügig zurück.

4 Volksfeste mit insgesamt 56 Ständen wurden einer lebensmittelhygienischen Kontrolle unterzogen. Nennenswerte Verstöße gegen lebensmittelrechtliche und lebensmittelhygienische Normen wurden dabei nicht festgestellt.

 

Veterinäraufsicht

 

Im 4. Quartal 04 wurden bisher 26 Bissvorfälle gemeldet. 11-mal wurden dabei Menschen durch Hunde verletzt. Die Zahl der im Berichtzeitraum durch Bisse verletzten Personen erhöhte sich somit deutlich von 47 % auf 63 %. Im Vergleich zum Vorquartal ging damit die Zahl der durch Hundebisse verletzten Menschen um mehr als 20 % zurück.

In einer Privathaltung wurde wieder in ein Fall einer anzeigepflichtigen Tierseuche festgestellt. Es handelte sich dabei um den Ausbruch von Psittakose, eine Zoonose die auch für Menschen eine Gefahr darstellt. Maßnahmen zur Ermittlung der Infektionsquelle wurden eingeleitet.

 

2. Kopie Jug AL (abgestimmte Zuarbeit per mail)

4. z.d.A.

 

EU BzStR JugBilSport:

 

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksparlament Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen