Drucksache - DS/0777/V
Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Das Bezirksamt hat beschlossen:
Die Abteilungen überprüfen alle
Konzeptionen für Publikationen hinsichtlich der Finanzierung. Dabei sind die
Möglichkeiten des Einsatzes von Fremdmitteln über Werbung, Sponsoring und
Verkaufserlöse auszuschöpfen.
BegründungZur Prüfung der Möglichkeiten, den
Fremdfinanzierungsanteils bei der Herstellung von Publikationen zu erhöhen
und Verkaufserlöse zu erzielen, hat das
Bezirksamt eine Bestandsaufnahme in den Abteilungen vorgenommen, die in der Anlage zusammengefasst ist.
Die Bestandsaufnahme zeigt, dass in den
Abteilungen umfangreiche Möglichkeiten
genutzt werden, Publikationen über Werbung und Sponsoring zu finanzieren.
Grenzen sind dort gesetzt, wo sich Veröffentlichungen an ausgewählte
Zielgruppen wenden, die für Sponsoren nicht von Interesse sind.
Bei den geplanten Publikationen wird
deutlich, dass für die Finanzierung der Druckkosten nach den wirtschaftlichsten
Wegen gesucht wird und Auflagenhöhen entsprechend der Wirtschaftlichkeit
festgelegt werden.
Verkaufserlöse lassen sich in der Regel nicht erzielen. Berlin, den
___________________ Emmrich Bezirksbürgermeisterin Anlage Bestandsaufnahme
Publikationen
2003/2004 (1. Halbjahr) Abteilung
Personal, Finanzen und Kultur
Bibliotheksamt Keine
Publikationen erstellt. Kulturamt
Keine Publikationen in Form von Broschüren. Die Faltblätter von Heimatmuseum, Studio b und Mies van der Rohe Haus
wurden zu 100 Prozent durch das Kulturamt finanziert. Kataloge zu Ausstellungen wurden zu 100 Prozent aus Drittmitteln oder
Eigenmitteln der Künstler produziert. Es fand kein Verkauf statt. Die Angebotsbroschüre anlässlich 50 Jahre
Musikschule Lichtenberg wurde anteilig durch den eigenen Haushalt (50 Prozent)
und Sponsoren (50 Prozent) finanziert.
Die
Broschüren werden nicht verkauft. Plakate der Musikschulveranstaltungen (halbjährlich) werden
zu 100 Prozent aus dem Haushalt Musikschule finanziert. Kein Verkaufserlös.
Abteilung Jugend, Bildung, Sport
Schulamt
Broschüren “Grundschulen stellen sich vor” und “Lichtenberger Oberschulen
stellen sich vor” wurden aus bezirklichen Mitteln finanziert. Sie beinhalten
keine Werbung. In der Broschüre zum Frühjahrssemester 2004 der Volkshochschule
Lichtenberg wurde Werbung veröffentlicht, die zu Einnahmen von 1.240,87 €
führte. Die Werbepartner für das vergangene Semester wurden durch die Agentur BCM
Marketing für alle Berliner Volkshochschulen angeworben. Abteilung Bürgerdienste und Soziales
Sozialamt, Fachbereich
Soziale Dienste und Angebote
Herausgabe des Leitfadens für soziale Angebote " Die blauen Seiten
2004 " (Auflagenhöhe von 30.000 Stück)durch den. Die Komplette Realisierung inclusive Finanzierung durch Werbung erfolgte
durch einen privaten Verlag, keine Haushaltsmittel, keine Verkaufserlöse. Die monatlich erscheinenden Flyer über die Angebote in den
Begegnungsstätten wurden in Eigenregie erstellt und im Bezirk vervielfältigt.
Es handelt sich dabei um eine jährliche Stückzahl von ca. 50.000. Amt für
Bürgerdienste, Wohnungsamt
Keine Publikationen Abteilung
Umwelt und Gesundheit
“Gesunde-Städte-Netzwerk-Zeitung”
erschien jährlich. Der Anteil von Werbung/Sponsoring lag unter zehn Prozent. Amt für Umwelt und
Natur, Amt für regionalisierte Ordnungsaufgaben, Veterinär- und
Lebensmittelaufsichtsamt keine Publikationen Abteilung Wirtschaft und Immobilien
Wirtschaftsförderung
Publikation "Der Weg zu Öffentlichen Aufträgen" wurde über
bezirkliche vorhandene Drucktechnik hergestellt,
finanziert über den Haushalt der Wirtschaftsförderung (Druckerpatronen/
Papier). Die Auflage wurde an die Nachfrage angepasst, so dass kein
"Überschuss" entstanden ist. Das Material steht auf den
Internetseiten des Bezirksamtes Lichtenberg zum download bereit. Verkaufserlöse
wurden nicht erzielt. Die Erhebung eines Entgeldes war nicht vorgesehen. Die
Broschüre wird ständig aktualisiert. Der "Wegweiser für Existenzgründer" wurde ebenfalls über die
vorhandene Drucktechnik hergestellt. Die Auflage wird auch hier der Nachfrage
angepasst. Verkaufserlöse wurden nicht erzielt. Die Erhebung eines Entgeldes
war auch hier nicht vorgesehen. Die Broschüre wird ebenfalls ständig
aktualisiert. Der "Wirtschaftsbericht 2002" steht als Arbeitsmaterial
interessierten Gründern bzw. Unternehmern kostenlos zur Verfügung. Die Auflage
ergibt sich aus der Nachfrage. Finanziert wird das Material über den Haushalt
der Wirtschaftsförderung. Der Bericht ist auch im Internet zu finden und steht
dort zum download bereit. Der
Ausstellerkatalog für die Wirtschaftstage 2003 wurde wie der Wegweiser für
Existenzgründer finanziert. Ein Entgelt wurde nicht erhoben. Abteilung
Stadtentwicklung Tiefbauamt,
Bau- und Wohnungsaufsichtsamt Keine
Publikationen Stadtplanung noch
offen Publikationen
– Planung für 2004 (2. Halbjahr) Abteilung
Personal, Finanzen und Kultur
Bibliotheksamt Publikation
von Informationen für die Bibliotheksbenutzung bzw. für Aktionen der
Bibliothek. Die Inhalte der Publikationen sind notwendig für den
Bibliotheksbetrieb, nicht neu! Auf der Grundlage einer Bedarfsplanung wird das
wirtschaftlichste Vervielfältigungsverfahren für die jeweiligen “Bausteine” der
Info-Materialien ermittelt. Zur
Kostensenkung sind Werbeflächen auf Publikationen mit hoher Auflage vorgesehen.
Die Ansprache potenzieller Sponsoren ist
geplant, die zu erwartenden Einnahmen sind relativ gering. Verkaufserlöse
zu erzielen ist für die geplanten Info-Flyer und notwendig zu erstellende
Plakate (DIN A 3) nicht möglich. Kulturamt
Publikationen
werden über Kostensplittung durch verschiedene Veranstalter finanziert: Ein
Begleitbuch zur Ausstellung deCollage im Mies van der Rohe Haus wird aus
Drittmitteln finanziert.
Die Produktion eines
Bastelbogen Mies van der Rohe Haus wird durch Verkaufserlöse 100prozentig
refinanziert. Es sind Einnahmen in Höhe von 5.000 EUR geplant. Veranstaltungsplakate
der Musikschule werden zu 100 Prozent aus dem Haushalt finanziert, kein
Verkaufserlös
Abteilung
Umwelt und Gesundheit
Der Fremdfinanzierungsanteil bei der Herausgabe der “Gesunde-Städte-Netzwerk-Zeitung” soll bis auf 30 Prozentgesteigert werden, insbesondere durch Werbung. Dieses Ziel ist unter Berücksichtigung der derzeitigen Wirtschaftslage und dem damit verbundenen Interesse an Werbung sehr ehrgeizig. Verkaufserlöse oder Schutzgebühren sind auf Grund der Zielgruppe nicht realisierbar. Amt für Umwelt und Natur, Amt für regionalisierte
Ordnungsaufgaben, Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt keine Publikationen geplant Abteilung Jugend, Bildung, Sport
Schulamt
Für die Neuauflage der Oberschulbroschüre ist keine Werbung vorgesehen. Für
die Programmbroschüre der Volkshochschule hat die AG der Berliner
VHS-Direktoren eine Agentur verpflichtet. Für die VHS Lichtenberg werden
Werbeeinnahmen von ca. 1.830,00 EUR erwartet. Um diesen Betrag würden sich
die durch den Haushalt finanzierten
Druckkosten im Nachhinein verringern. Verkaufserlöse sind nicht geplant. Abteilung Bürgerdienste und Soziales
Publikationen werden nur realisiert, wenn sie fremdfinanziert werden,
Verkaufserlöse sind nicht zu erzielen Die monatlich erscheinenden Flyer über die Angebote in den
Begegnungsstätten werden im Bezirk vervielfältigt. Abteilung Wirtschaft und Immobilien
Wirtschaftsförderung
Die Publikationen "Der Weg zu Öffentlichen Aufträgen",
"Wegweiser für Existenzgründer" und der Wirtschaftsbericht 2003
werden ständig aktualisiert und auf Nachfrage über hauseigene Drucktechnik
vervielfältigt. Sie stehen im Internet zum Download. Das
Arbeitsmaterial "Wirtschaftsstandort Lichtenberg" steht kostenlos zur
Verfügung. Die Auflage ergibt sich auch hier aus der Nachfrage. Finanziert wird
die Broschüre über den Haushalt der Wirtschaftsförderung. Die Erhebung eines
Entgeltes ist nicht vorgesehen. Der Wirtschaftsstandort Lichtenberg steht im
Internet zum download bereit. |
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