Drucksache - DS/0540/V
Anlagen: Begründung und Tabelle Das
Bezirksamt wurde ersucht die Planungen zu den im Rahmen des Programms
Stadtumbau Ost zur Umsetzung vorgesehener Aufwertungsmaßnahmen in den
jeweiligen Gebieten unter Teilnahme der lokalen Akteure vorzustellen. Die BVV ist
regelmäßig über Planung und Realisierung der Maßnahmen zu informieren und in
Gestaltungsentscheidungen einzubeziehen. Das
Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:
Berlin,
den
Emmrich Lompscher Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadträtin
für Stadtentwicklung Anlage 1 Begründung Der Stand der
Umsetzung – Programmteil Rückbau Für den Rückbau hat das
Bezirksamt bisher 42 Objekte beschlossen. Im Programmjahr 2002 sind dem Bezirk
6.785.100 € zugesagt worden, aus denen 32 Maßnahmen gefördert werden sollen.
Die Rückbaumaßnahmen werden federführend durch den Immobilienservice
abgewickelt und sind für die in diesem Jahr angestrebten Maßnahmen bereits
eingeleitet worden. Auch für das Programmjahr 2003 ist die Sonderregelung zum
Abriss öffentlicher Infrastrukturobjekte in Aussicht gestellt worden. Da dies
aber in Zukunft nicht mehr möglich sein wird, sind alle heute erkennbar
freifallenden Objekte letztmalig zur Förderung anzumelden. Der Stand der
Umsetzung – Programmteil Aufwertung Im Haushaltsjahr 2002
sind 25.000 € für die Maßnahme “Bahnhof Lichtenberg – Neugestaltung des
Umfeldes” zur Durchführung eines diskursiven Verfahrens mit zwei Büros
eingesetzt worden; die Durchführung des Verfahrens wurde dem
Sanierungsbeauftragten Wohnstatt und Machleidt übertragen. Für die
Ausführungsplanung hat der Fachbereich Stadtplanung 21.000€ bereitgestellt, die
als Kofinanzierung des Bezirks für die Gesamtmaßnahme zu betrachten sind. Für das Haushaltsjahr
2003 sind 10 Maßnahmen mit einer Fördersumme von insgesamt 349.000 €
vorgesehen. (Die Mittel aus dem Programmjahr 2002 in Höhe von 240.000 € sind
inzwischen dem Bezirk zur auftragsweisen Bewirtschaftung übertragen worden. Die
Bewirtschaftung erfolgt durch den Finanzservice.) Einige kleinere Maßnahmen
werden nur über ein bis zwei Jahre gefördert. Für die größeren Maßnahmen
(Quartierspark Randowstr. 11-13, Vorplatz S-Bhf. Wartenberg und Bhf.
Lichtenberg) erstreckt sich die Förderung über mehrere Jahre (s. Anlage 2). Für
den Vorplatz S-Bhf. Wartenberg wird darüber hinaus eine Anschlussförderung in
den Programmjahren 2004/05 notwendig sein wie auch für die Maßnahme
Nöldnerplatz, die im Übrigen wie auch die Maßnahme Bhf. Lichtenberg aus dem
Programm Urban II kofinanziert wird. Die für die
Anschlussförderung vorgesehenen Projekte werden nach Abstimmung mit den
Fachämtern vom BA beschlossen und der BVV zur Kenntnis gegeben. Einbeziehung der
Öffentlichkeit und der BVV Bei der Realisierung der
aus dem Programm Stadtumbau Ost geförderten Projekte sollen Anwohner und lokale
Akteure einbezogen werden. Für eine Vielzahl der
Projekte soll auf Grund ausgeschöpfter personeller Ressourcen der
bauausführenden Ämter die Maßnahmeträgerschaft externen Dienstleistern
übertragen werden, zu deren Aufgaben auch die Beteiligung der Öffentlichkeit
gehört. In den Fällen, wo ein
Fachamt des Bezirks die Projektverantwortung trägt, ist für die Durchführung
der Öffentlichkeitsbeteiligung die projektdurchführende Stelle zusammen mit der
Abteilung Stadtentwicklung zuständig. Zur Verstetigung des
Beteiligungsprozesses – auch zur Entlastung der Fachämter – wird seitens der
Abteilung Stadtentwicklung eine Mitwirkung des Stadtteilmanagements bei der
organisatorischen Abwicklung und Moderation angeregt. Damit kann eine optimale
Vernetzung mit den lokalen Akteuren sichergestellt und die Beteiligung der
Öffentlichkeit projektübergreifend vereinheitlicht werden. Parallel dazu wird die
Einrichtung eines “Projektbeirates Stadtumbau Ost” vorbereitet, das die
Projekte unter dem “Gender”-Aspekt begleiten soll und die Projektbeteiligten
hinsichtlich der partizipativen Aufgaben unterstützt. Die Einrichtung des
Beirats ist ein Beitrag des Bezirkes Lichtenberg innerhalb des Pilotprojektes
“Gender Mainstreaming” das von der Senatsverwaltung Wirtschaft, Arbeit und
Frauen koordiniert wird. Im Übrigen sind
regelmäßige Steuerungsrunden vorgesehen, in denen die Fachämter des Bezirks,
die externen Projektträger und die beteiligten Senatsdienststellen im
vierteljährlichen Rhythmus die einzelnen Maßnahmen abstimmen. Die Moderation
dieser Runden wird vorerst von der Abteilung Stadtentwicklung wahrgenommen; im
weiteren Verlauf bei Verdichtung der Maßnahmen wird damit ggf. ein externer
Moderator zu beauftragen sein. Hinsichtlich der
Berichterstattung gegenüber der BVV ist ein vierteljährlicher Statusbericht
vorgesehen, der den Umsetzungsstand dokumentiert. Einzelne Projekte werden der
BVV im zuständigen Fachausschuss vorgestellt, wenn eine entsprechende
Projektreife erreicht ist und Entscheidungen über wesentliche Fragen des
Projektfortschritts anstehen. Bisherige Maßnahmen Hinsichtlich des bereits
begonnenen Projektes “Bahnhof Lichtenberg - Gestaltung des Umfeldes” wurde
unter Beteiligung der Öffentlichkeit ein diskursives Verfahren mit zwei
Planungsbüros durchgeführt; ferner wurde die Planung im Sanierungsbeirat und
der Betroffenenvertretung Weitlingstraße vorgestellt. Vertreter der BVV waren
zu den Workshops eingeladen. Für die Neugestaltung
des Nöldnerplatzes ist die Durchführung eines Wettbewerbs vorgesehen, in den
auch die lokale Öffentlichkeit einbezogen wird. Zur Klärung der
Rahmenbedingungen wurde vom Fachbereich Stadtplanung ein Verkehrsgutachten in
Auftrag gegeben, dessen Leistungsprofil die Präsentation vor der BVV und der
Betroffenenvertretung umfasst. |
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