Auszug - Erinnerungstafel für den Schauspieler und Kabarettisten Edgar Külow (1925-2012)  

 
 
35. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin
TOP: Ö 9.9
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Beschlussart: ohne Änderungen in der BVV beschlossen
Datum: Do, 19.09.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 21:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Max-Taut-Aula
Ort: Fischerstraße 36, 10317 Berlin
DS/1404/VIII Erinnerungstafel für den Schauspieler und Kabarettisten Edgar Külow (1925-2012)
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Kultur und WeiterbildungKultur und Weiterbildung
   
Drucksache-Art:BeschlussempfehlungBeschlussempfehlung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Kultur und Bürgerbeteiligung wurde ohne Aussprache gegen die Stimmen der Fraktion AfD zugestimmt.

 


Beschluss:

 

Auf Vorschlag der Arbeitsgruppe Gedenktafeln wird vor dem Haus in der Bernhard-Bästlein-Straße 20 eine Erinnerungstafel für den Schauspieler, Kabarettisten, Regisseur und Autor gesellschaftskritischer Satire, Edgar Külow, aufgestellt.

 

Die Tafel trägt folgenden Text:

In diesem Hause wohnte vom November 1982 bis zu seinem Lebensende der Kabarettist, Schauspieler und Autor

 

Edgar Külow (10.9. 1925 – 29.9. 2012)

 

Geboren in einer Arbeiterfamilie im Sauerland ging Külow 1946 nach Leipzig. Dort absolvierte er ein Schauspielstudium und arbeitete anschließend beim Rundfunk. Sein Engagement am Leipziger Kabarett „Pfeffermühle“ endete 1964 nach fünf Jahren abrupt. Dem von ihm inszenierten Programm wurde „ideologische Diversion“ vorgeworfen. Er wurde als Direktor entlassen. Im Anschluss betreute er das Amateurkabarett „Die Taktlosen“ in Halle/Saale und arbeitete als Schauspieler bei der DEFA und beim DDR-Fernsehen. Das Berliner Kabarett „Die Distel“ sowie „Die Neue Fußballwoche“ und die Satirezeitschrift „Eulenspiegel“ belieferte er regelmäßig mit Beiträgen. In Mainz wurde er 2006 für seine Verdienste um das deutsche Kabarett mit dem „Stern der Satire“ ausgezeichnet. Der 1981 gestiftete Preis DER EDDI für besondere kabarettistische Leistungen ist nach ihm benannt.

 

 
 

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