Auszug - Schwerpunktthema OE Sozialraumorientierte Planungskoordination; Vorstellung der Arbeit der Staddteil- und Gebietsioordination  

 
 
20. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Ausschusses Wirtschaft, Arbeit und Soziales und Gemeinwesen
TOP: Ö 6
Gremium: Wirtschaft, Arbeit und Soziales und Gemeinwesen Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 23.08.2018 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 22:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Begegnungsstätte RBO, Stadtteilkoordination Lichtenberg Nord - Fennpfuhl
Ort: Paul-Junius-Str. 64 A, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

Nach einer kurzen Einleitung von Fr. Monteiro stellen die Gebiets- und StadtteilkoordinatorInnen Hr. Heymann (Leiter der OE Sozialraumorientierte Planungskoordination), Fr. Prange, Fr. Dahlke, Fr. Kanis, Fr. Janke, Hr. Cetinkaya, Fr. Messerschmidt und Hr. Bittner ihre Arbeit, das BENN-Programm (Berlin entwickelt neue Nachbarschaften) und aktuelle Projekte, insbesondere die Stadtteildialoge, vor (Präsentation liegt dem Protokoll bei).

 

Zusammenfassung der Antworten von Hr. Heymann auf die Anschlussfragen:

Die Ziele der Planungskoordination werden im kooperativen Prozess erarbeitet, die Grundlage bildet ein Entwurf aus der Expertise der MitarbeiterInnen vor Ort, der Bezirk bringt dabei eigene Punkte, Akzente und Ideen ein. Die aktuellen „kleinen“ Stadtteilprofile (Kurzprofile) sind bereits verfügbar, die „großen“ werden in ca. 1,5 Jahren bereitgestellt, sie sind alle online verfügbar. Die Erarbeitung erfolgt unter Beteiligung aller Akteure vor Ort, EinwohnerInnen und auch Geflüchteten. Die in der Präsentation erwähnten vier sozialen Treffpunkte im Bezirk sind: Bürgerschloss Hohenschönhausen, Margaretentreff, Libezem und Kieztreff Undine. Zum Punkt Bürgerbeteiligung, ob die BürgerInnen tatsächlich erreicht werden: Es gibt unterschiedliche Interessen in der Bevölkerung, die landesgeförderten Stadtteilzentren ziehen unterschiedliche Menschen an, das Ziel ist: Menschen für den Kiez, das Viertel oder den Stadtteil zu interessieren. Es funktioniert unterschiedlich gut und für verschiedene Adressaten braucht man verschiedene Formate. Hr. Junke ergänzt, dass die Träger mit den EinwohnerInnen arbeiten und Themen in die Stadtteilkoordination und zurück tragen. Zur Frage, ob „Tandem“ nicht ein unglücklicher Begriff sei: Es ist ein Bild für Gemeinsamkeit bei unterschiedlichen Aufgaben, wobei eben die Schnittmenge betont wird.

 

Hr. Schaefer würdigt für die CDU die Arbeit der OE SPK, sieht aber die Gefahr der zu großen Schnittmenge von BA und freien Trägern. Ein „Tandem“ ist immer gemeinsam unterwegs und immer am gleichen Ort. Außerdem müssen für die LichtenbergerInnen stets andere Formate gewählt werden als für Netzwerke der Träger und Vereine.

Hr. Bosse ergänzt, dass man „Tandem“ nur begrenzt verwenden sollte und gemeinsames Vorgehen nur durch mehr Personal möglich sei, zudem sei Fakt, dass manche Menschen sich nicht engagieren wollten und die MitarbeiterInnen und Träger in ständigem Austausch und Vernetzung stünden; er stellt Fragen nach dem Funktionieren der Serviceeinheit, den Indizes des Sozialmonitorings und der AG Gemeinwesen.

Fr. Brechel ergänzt, dass Lichtenberg nach einer Zeit des Personalabbaus nun gut aufgestellt sei, v. a. die SeniorInnen sehr aktiv seien und die Arbeit für das Gemeinwesen nicht umsonst sei.

Hr. Heymann antwortet auf die Fragen: Die Zahlen und das Wohlbefinden bzw. das Gefühl sind oft unterschiedlich, es gebe auch längere Monitoring-Berichte mit mehr Indikatoren für spezielle Gebiete. Das Funktionieren der Serviceeinheit innerhalb der Verwaltung, der Austausch seien teils gut, teils schleppend, die AG Gemeinwesen laufe gerade an.

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Ausschuss WiA (1297 KB)      
 
 

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