Auszug - Vorstellung von Bau- und Planungsvorhaben  

 
 
23. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Ausschusses Ökologische Stadtentwicklung und Mieterschutz
TOP: Ö 5
Gremium: Ökologische Stadtentwicklung und Mieterschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 16.08.2018 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:35 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

1. Dorfstraße 2

An der Dorfstraße 2 sollen 26 Wohneinheiten in zweigeschossigen Reihenhäusern ergänzend zur bestehenden Bebauung entstehen. Diese soll sich in die bestehende Erhaltungsverordnung einfügen.

 

2. Landsberger Allee 116

Über der russischen Kaufhalle gegenüber dem Andels soll Wohnbebauung ergänzt werden. Die Kaufhalle soll dabei erhalten bleiben. Entstehen werden 197 kleine Wohneinheiten. Zudem wird eine Tiefgarage geschaffen. Aufwändig wird hier der Lärmschutz. Eine Einfügung nach § 34 BauGB ist gegeben.

 

3. Einbecker Straße 47

An der rückwärtigen Straße winklig zur Einbeckerstraße ergibt sich nunmehr eine Lückenbebauung an der Blockaußenkante. Vermittelnd zur Hinterhofbebauung sollen hier weitere 44 Wohneinheiten entstehen. Die Gesamthöhe fügt sich nach § 34 BauGB ein. Ein weiteres Gebäude im Block-Innenbereich entsteht bereits. Derzeit werden noch die Spielplatzflächen geprüft. Frau Feige kritisiert die Verengung durch die neue Bebauung.

 

4. Tannhäuser Straße

Es liegt ein Antrag auf vorhabenbezogenen Bebauungsplan für das Grundstück Rienzistraße/Tannhäuser Straße vor, welches bereits im Vorjahr aufgrund der Beräumung einer bestehenden Kleingartenanlage für Aufsehen sorgte. Zwischen Tannhäuser und Rienzistraße und der Kleingartenanlage Hochspannung sollen 282 Wohneinheiten geschaffen werden. Der Investor hat sich mit dem Berliner Modell einverstanden erklärt. Herr Drewes fragt nach dem Gesamtkonzept, v. a. im Gesamtzusammenhang mit den weiteren Grundstücken im Eigentum des gleichen Investors. Dieses liege derzeit nicht vor, eine gemeinsame Behandlung sei nicht gegeben. Gespräche mit der HOWOGE über die Abgabe eines Teils der Wohnungen für mietpreisgebundenen Wohnraum werden bereits geführt. Die Bebauung sei wohl in einem Bebauungsplan entwickelbar.

 

5. Mittelstraße 24

Der ehemalige Gewerbestandort bis an die Küstriner Straße soll geräumt werden. Hierzu ist eine Blockrandbebauung mit einer Grünfläche in der Mitte angedacht. Darunter soll eine Tiefgarage angelegt werden. Es entstehen etwa 150 Wohneinheiten. Eine Kita mit 80 Plätzen wird im Erdgeschoss mitgeplant. Der für diesen Bereich vorliegende Bebauungsplan XXII-24 ist noch nicht festgesetzt und hat daher keine Auswirkungen auf die Bebauung. Bauherr ist die Ten Brinke Berlin GmbH.

 

6. Landsberger Allee 131

Das Bestandsgebäude Ecke Landsberger und Oderbruchstraße soll mit einem senkrecht zur LA angeordneten 5-geschossigen Anbau + Staffelgeschoss ergänzt werden. U. a. sind ein Fitnesscenter sowie Büroflächen und 8 Wohneinheiten geplant. Die Grünflächen  sollen auf dem ehemaligen Parkdeck  angeordnet werden.

 

7. Ruschestraße 103

Hinter dem bestehenden Ärztehaus soll eine Erweiterung geschaffen werden, in der eine Gemeinschaftspraxis für eine psychiatrische Klinik untergebracht werden soll. Der Bebauungsplan 11-80 steht dem Vorhaben mangels Festsetzung nicht entgegen. Herr Hudler fragt, ob es Neuigkeiten bezüglich des Standortmanagements am Campus für Demokratie gebe. Hierfür wurde nunmehr die Planergemeinschaft für Stadt und Raum ausgewählt und nehme ab September 2018 die Arbeit auf. Die zweite Standortkonferenz für das Gelände wird im September 2018 auf Einladung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung stattfinden.

 

8. Atzpodienstraße 9

Die Frauenklinik des Sana-Klinikums soll erweitert werden. Die Kreißsäle müssen dringend erweitert werden. Damit soll dem gestiegenen Bedarf Rechnung getragen werden. Der Erweiterungsbau ist modern gehalten und entspricht nicht dem Denkmalschutz. Die Genehmigungsfähigkeit ist voraussichtlich nicht gegeben. Frau Feige fragt nach dem Verfahrensablauf. Vor der Genehmigung muss die Denkmalbehörde ihr Einverständnis geben, bevor eine weitere Beurteilung des Fachamtes stattfindet.

 

9. Delbrückstraße 6

An mehreren Aufgängen soll hier jeweils ein Geschoss aufgebaut werden. Damit soll die Geschossigkeit der Nachbarschaft aufgenommen werden.

 

10. Salzmannstraße 34

Das Vorhaben wurde mehrfach vorgestellt. Die Voranfrage wurde nun ohne Gewerbebau erneut gestellt und auch bereits positiv beschieden. Auf 5 Geschossen werden nun Wohnungen mit unterlagerten oberirdischen Stellflächen errichtet.

 

11. Wönnichstraße 69

Im Bestand gibt es auf dem Grundstück bereits ein Hotel. Daran soll ein Anbau erfolgen. Es wird die Höhe der Nachbarbebauung aufgenommen, dadurch sind im Naubau 6 Geschosse möglich. Unten soll das Hotel fortgeführt werden und oben sollen Wohnungen untergebracht werden. Es entstehen kleine Appartements. Im Innenhof sollen 4 bereits aufgestellte „Trommeln integriert werden, die derzeit noch keine Genehmigung haben.

 

12. Lückstraße 31

Auf dem Grundstück, wo ehemals Heinrich Zille gewohnt hat, soll gebaut werden. Die Erschließung soll an das derzeit im Bau befindliche Projekt Lichtenhain aufgenommen werden. Prof. Hofmann erinnert an den zu sichernden Baum, der beim Abriss geschützt werden musste und nun der Bebauung am Blockrand zum Opfer fallen würde. Dort sind 6 Geschosse geplant, die Höhen der Gebäude im Blockinnenbereich staffeln sich nach hinten ab.

 

13. Am Carlsgarten

Hinter den Smartments gibt es zwei derzeit unbebaute Grundstücke. Diese liegen im Geltungsbereich des Bebauungsplanes 11-14 A-1. Es sollen auf 5+1 Geschossen mit Teilunterkellerung Wohnungen einer Mischung Studenten und Senioren-appartements entstehen. Außerdem soll eine Großpflegestelle (Tagesmutti für Kinder) als Kitaersatz eingebaut werden. Die Anforderungen des Lärmschutzes gem. BP-Plan müssen eingehalten werden, bislang ist noch nicht nachgewiesen wie.

 
 

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