Auszug - Bürgeranfragen  

 
 
53. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Ökologische Stadtentwicklung (gemeinsam mit dem AS Kultur)
TOP: Ö 3
Gremium: Ökologische Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 11.05.2016 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

Der TOP wird vorgezogen. Frau Bergmann von der Unteren Denkmalbehörde berichtet über die Zu- und Abgänge in der Denkmalliste in der VII. Wahlperiode. Der Bezirk hat sich dafür eingesetzt, den Denkmalschutz der Anlage in der Normannenstr. (ehemaliges MfS) zu erweitern (Haus 7 und Haus 22). Auch einige Bereiche des Tierparks wurden neu als Bau- bzw. Gartendenkmale ausgewiesen – Linnéweg und südlich um den sog. Spielplatz. Abgänge waren die Einbecker Str. 74-78 (Kutscherhäuser) und das Tribünengebäude am ehemaligen BVG-Stadion Siegfriedstraße. Das Tribünengebäude wurde mit Errichtung des Sportfunktionsgebäudes nicht mehr genutzt, das Sportamt hatte den Abriss beantragt.

Der gefährdete Bestand umfasst den Rundlokschuppen in Rummelsburg, für den es keine Nutzungsperspektive gibt und das Hubertusbad, für das das Bieterverfahren läuft. Frau Bergmann informiert über den aktuellen Stand der Entwicklung

 

  • beim Haus K des Sana-Klinikums (hier wurde ein beantragter Austausch der Kastendoppelfenster versagt, wobei das BA hier auch einen Zusammenhang mit der EnEV sieht),
  • des Hauses L des Sana-Klinikums (hier liegt ein Abrissantrag vor, da das vorhandene Gebäude nicht als modernes Bettenhaus nutzbar ist),
  • der koptischen Kirche (hier läuft die Restaurierung; BzStR Nünthel schlägt vor, den Ausschuss in der Juni-Sitzung darüber umfassend zu informieren) und
  • der Darre der Berliner-Kindl-Brauerei (hier gibt es Überlegungen zur künftigen Nutzung, ein Abriss soll vermieden werden)

 

Seit diesem Jahr wird in den Rathausnachrichten ein „Denkmal des Quartals“ veröffentlicht.

Frau Feige bedankt sich für den Bericht gibt zu bedenken, dass der Denkmalschutz auch in der Bevölkerung auf Interesse stößt. Es sollte in diesem Zusammenhang auch über gefährdete Denkmale berichtet werden. Sie schlägt für die kommende Wahlperiode einen jährlichen Bericht der Unteren Denkmalbehörde vor.

Auf die Frage von Frau van der Wall informiert das BA, dass die HTW ebenfalls auf der Liste steht, jedoch der ehemalige Zugang zur Gaststätte im Hauptgebäude an der Treskowallee dem BA nicht bekannt ist.

 

 

 
 

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