Auszug - Bericht des Bezirksamtes  

 
 
47. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Ökologische Stadtentwicklung
TOP: Ö 5
Gremium: Ökologische Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 05.11.2015 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

BzStR Nünthel schlägt vor, den Bericht mit einer vergleichenden Standortuntersuchung zum Standort eines Sportplatzes in Karlshorst zu beginnen. Gemessen am Berliner Mittelwert ist der Stadtteil Karlshorst seit langem unterversorgt. Daraus und aus dem prognostizierten Bevölkerungszuwachs von ca. 30 % leitet sich die Notwendigkeit dafür ab.

Herr Ulrich vom Büro BSM stellt die Untersuchung vor. In ihrem Rahmen sollten auf der Grundlage definierter Standortanforderungen ein oder mehrere Vorzugsstandorte für eine ungedeckte wettkampffähige Sportanlage ermittelt werden. Untersucht wurden acht Standorte. In einem Grobcheck wurden drei Standorte als geeignet erachtet: Blockdammweg 3/27 (Standort 2), Straße am Heizhaus (Standort 3) und eine Fläche hinter der HTW (Standort 5), wobei unter diesen der Standort in der Straße am Heizhaus am wenigsten geeignet ist. Im Ergebnis wurde die Fläche hinter der HTW als Präferenzstandort ermittelt. Empfohlen wird die kurzfristige Entwicklung des Standorts 5, die mittelfristige Entwicklung des Standorts 2 und die langfristige Entwicklung des Standorts 3.

Frau van der Wall begrüßt den Standort an der HTW und erkundigt sich nach dem Zeithorizont der Standorte Blockdammweg und Straße am Heizhaus sowie nach der Erreichbarkeit der Standorte.

BzStR Nünthel erklärt, zum Standort Straße am Heizhaus werde in der kommenden Sitzung eine Variantenuntersuchung vorgestellt.

Herr Dr. Borde vom Bürgerverein Karlshorst bedankt sich für die tiefgründige Untersuchung und weist auf folgende fachlichen Zusammenhänge hin: Bei der HTW ist das Training der Leichtathletik möglich, es fehlt jedoch eine normierte Rundbahn (400 m). Eine solche ist für das Training der Ausdauer im Breitensport unverzichtbar. Herr Ulrich erklärt, eine Rundbahn erfordert viel Platz und sei vom Sportamt nicht als Vorgabe gefordert worden. Möglich sei eine atypische Laufstrecke.

Auf die Frage von Frau Wrobel über den Zusammenhang mit dieser Sportfläche des Coppi-Gymnasiums bestätigte Herr Ulrich, dass ein Teil des Schulgrundstücks des Coppi-Gymnasiums für die neue Sportanlage mitgenutzt werden könne.

BzStR Nünthel erklärt, dass Überlegungen existieren, die Hochspannungsleitung unter die Erde zu verlegen. Herr Güttler-Lindemann ergänzt, dass an diesem Standort sowohl Schul- als auch Vereinssport stattfinden könnten.

Die Präsentation kommt als Anlage zu Protokoll.

 

BzStR Nünthel berichtet:

  • von einer Veranstaltung zum Wasserpark an der Rummelsburger Bucht, die Folgeveranstaltung findet am 11.11. statt.
  • von einer Verständigung mit Dr. Knieriem zum Masterplan Tierpark, der am 10.11. im Umweltausschuss vorgestellt wird.
  • von einem Gespräch mit der DB AG zum Thema Kleingartenanlagen in Karlshorst. Die DB AG wurde über die Planungsabsichten des BA informiert, die Anlage als Dauerkleingärten zu sichern. die DB AG hat über ihre Verwertungsabsichten informiert und den Erhalt als Dauerkleingärten als möglich erachtet. Geprüft werde, ob der Bezirk die entsprechenden Flächen zum Verkehrswert erwerben kann, wobei es sich um einen sechsstelligen Betrag handeln dürfte.
  • dass das Gutachterverfahren zur Gestaltung des Stefan-Heym-Platzes beendet ist.
  • dass am 11.11. die Inforoute „Platte & Co.“ eingeweiht wird. An 15 Standorten wird über die unterschiedlichen Plattenbautypen insbesondere in Friedrichsfelde informiert. Dabei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt, an dem die Howoge sowie einige Genossenschaften beteiligt sind, von denen auch die Mehrzahl der 15 Standorte gepflegt wird.
  • Dass es in den vergangenen Wochen wiederholt Besichtigungen von möglichen Standorten für Flüchtlingsunterkünfte gab.

Herr Güttler-Lindemann ergänzt, dass es eine neue Planung für das Projekt Odinstr./Rienzistr. gibt.

Frau Müller erkundigt sich, ob die Gaswerkssiedlung zur Unterbringung von Flüchtlingen reaktiviert werden kann. BzStR Nünthel erklärt, dass Vattenfall gegenüber dem Land Berlin eine Prüfung zugesagt habe.

Frau van der Wall erkundigt sich nach den Perspektiven für die KGA entlang der Wallensteinstraße und Hönower Straße. Herr Güttler-Lindemann erklärt, in der Hönower Str. handele es sich um Einzeleigentümer, die Flächen an der Wallensteinstr. seien Gegenstand der Verhandlungen mit der DB AG.

 
 

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