Auszug - Einwohnerantrag: "Wir wollen im Hubertusbad schwimmen"  

 
 
44. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Ökologische Stadtentwicklung
TOP: Ö 6.1
Gremium: Ökologische Stadtentwicklung Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 02.07.2015 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 20:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
DS/1630/VII Einwohnerantrag: "Wir wollen im Hubertusbad schwimmen"
   
 
Status:öffentlichAktenzeichen:Abb. in Zwb. am 15.10.15 umgewandelt
 Ursprungaktuell
Initiator:VorstandBezirksamt
   
Drucksache-Art:Vorlage zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme (Abb.)
 
Wortprotokoll

Die Linksfraktion reichte folgenden Änderungsantrag ein:

Das Bezirksamt wird ersucht, sich beim Senat und beim Liegenschaftsfonds dafür einzusetzen, dass das Stadtbad Lichtenberg vor weiterem Verfall wirksam geschützt wird und durch schrittweise bauliche Maßnahmen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass das Gebäude denkmalgerecht saniert und öffentlich genutzt werden kann.

Die BIM (ehem. LiFo) und das Bezirksamt werden ersucht, im laufenden "Wettbewerblichen Dialogverfahren über den Verkauf und die künftige Nutzung des Stadtbades (Hubertusbad)" das Interesse der BVV an einer – auch teilweisen - Badnutzung zu vermitteln. Eine Vergabe des Stadtbades Lichtenberg an eine Bietergemeinschaft soll ebenso möglich sein wie die Kooperation des Landes Berlin mit Nutzungsinteressenten.

 

Die Initiative stellt ihr Anliegen vor. Das Konzeptverfahren schließe eine Badnutzung nicht aus.

Herr Dr. Meyer vom Förderverein Stadtbad Lichtenberg e.V. begründet den Einwohnerantrag wie folgt:

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gab es Pläne, in Lichtenberg eine Volksbadeanstalt zu bauen. Diese Pläne wurden im Jahr 1925 auf Grund der sehr schlechten hygienischen Bedingungen der Lichtenberger Bevölkerung wieder aufgegriffen. Dabei wurden die Möglichkeiten der neuentwickelten Stahlskelettbauweise sowohl für die Errichtung des Bauwerks als auch für die Unterbringung der Anlagentechnik genutzt. Das bedeutet, die Versorgungsleitungen der einzelnen Medien, wie Wasser, Abwasser, Heizung, Lüftung und Elektro befinden sich in gesonderten Kanälen und Steigesträngen innerhalb des Mauerwerks und daneben. Das bedeutet, dass das Gebäude wieder als Bad genutzt werden könnte, ohne dass man Mauern und Decken einreißen müsste. Alle anderslautenden Darstellungen entsprechen den Bedingungen vor Ort nicht.

 

Frau van der Wall stellt fest, dass die technischen Anlagen offenbar mit geringem Aufwand saniert werden könnten und ist verwundert, dass dies nicht Bestandteil des Antrags ist. Sie bittet die Initiative um eine entsprechende Protokollnotiz.

Prof. Hofmann weist darauf hin, dass von der Linksfraktion ein Änderungsantrag vorliegt, über den abzustimmen er empfiehlt. Er bedankt sich bei der Initiative für ihr Engagement. Herr Fahrenberg schließt sich an und bedankt sich bei der Linksfraktion für die Einbringung des Änderungsantrags.

 

Abstimmung zum Änderungsantrag: 12/0/0

Abstimmung der Dringlichkeit: 12/0/0

 
 

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