Auszug - Vorstellung von Bau- und Planungsvorhaben  

 
 
38. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Ökologische Stadtentwicklung
TOP: Ö 4
Gremium: Ökologische Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 08.01.2015 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

Aktuelle Planungsvorhaben

Aktuelle Planungsvorhaben

1. Küstriner Straße 17/Reichenberger Straße 5, 13055 Berlin

Geplant ist der Bau von 73 WE im Auftrag der HOWOGE. An der Ecke Reichenberger Str./ Küstriner Str. befindet sich bereits ein Bestandsgebäude mit Eigentumswohnungen. Hr. Sellmann erinnert an den Protest der Anwohner gegen die geplante Verdichtung und schlägt vor, dass BzStR Nünthel vor Beginn des Bauvorhabens die Anwohner im Rahmen einer Veranstaltung gemeinsam mit der HOWOGE informieren solle. Fr. van der Wall fragt, was die Anwohner überhaupt noch erreichen könnten. Herr Güttler-Lindemann antwortet, dass das Bezirksamt zum sparsamen Umgang mit Grund und Boden verpflichtet sei. Da noch kein Bauantrag vorläge, seien die Beeinträchtigungen noch nicht abzusehen. Kleinere Änderungen an den Planungen seien aber realistisch, z. B. hinsichtlich der Zahl der Fahrradstellplätze. Eine solche Veranstaltung könne dazu dienen, klarere Vorstellungen zu entwickeln.

 

Neueingänge, Bauanträge und Vorbescheide über 500 TEUR und weitere von Bedeutung

2. Landsberger Allee 358, 10365 Berlin

Geplant ist die Umnutzung eines Möbelfachmarktes (ehemals Möbel-Max) mit 16.000 qm Verkaufsfläche. Die Fläche befindet sich im Eigentum von Möbel Krieger. Es handelt sich um eine Zwischennutzung durch Möbel Mahler. Mittelfristig ist ein neues Gebäude für Möbel Kraft geplant. Das Bezirksamt könnte sich eine Genehmigung auf der Basis des § 34 BauGB vorstellen.

Die Zwischennutzung schafft 80 Arbeitsplätze am Standort. Am 30.12. wurde der Bauantrag gestellt.

 

3.              Altenhofer Straße, Ecke Mittelstraße, 13055 Berlin

Beantragt ist die Errichtung eines Mehrgenerationenhauses mit 39 WE und Genossenschaftsclub durch die WBG Friedrichshain. Das Haus soll insbesondere barrierefreie Wohnungen enthalten. Die Miete der unteren Geschosse soll durch eine höhere Miete in den beiden oberen Geschossen quersubventioniert werden. Die Bestandsgebäude im Umfeld haben 11 Geschosse, für den Neubau sind 13 vorgesehen. Reserven für Stellflächen seien südlich der Tramfläche vorhanden.

 

4.              Bornitzstraße 67, 10365 Berlin

Es handelt sich um die Errichtung von Containerunterkünften mit 3 Geschossen für Flüchtlinge sowie Verwaltungsgebäuden, dazwischen Grün- und Aufenthaltsflächen. Geplant ist eine Kapazität von 300-400 Personen. Da es sich um ein Gewerbegebiet handelt, muss das Bezirksamt noch untersuchen, inwieweit das mit dem  seit 26.11.14 geltenden Gesetz über Maßnahmen im Bauplanungsrecht zur Erleichterung der Unterbringung von Flüchtlingen kompatibel ist.

 

Prof. Hofmann schlägt vor, an dieser Stelle den TOP 4 zu unterbrechen und den TOP 6.3 (Schulentwicklungsplanung) zu besprechen, da BzStRin Beurich die Sitzung in Kürze verlassen muss. Der TOP wird vorgezogen.

 

5.              Archenholdstraße, 10315 Berlin

Beantragt ist der Neubau eines Wohnhauses durch die WBG Merkur mit 5 Geschossen und 30 WE.

 

6.              Charlottenstraße 9, 10315 Berlin

Es handelt sich um den ehemaligen Versorgungsstandort, auf dem Geschosswohnungsbau geplant ist. Geprüft werden zwei verschiedene Realisierungsvarianten einer Eckbebauung.

 

7.              Mellenseestraße 56, 10319 Berlin

Es wird mittels Vorbescheid die Zulässigkeit der Errichtung eines Wohnhauses mit 3 Geschossen und 28 WE sowie eines Parkhauses angefragt. Die Prüfung hat ergeben, dass ein Parkhaus möglich ist, wenn es sich um eine Nebenanlage für die geplante Wohnbebauung handelt und die Parkplätze für Anwohner vorgesehen sind. Die Prüfung der Wohnbebauung dauert noch an.

 

8.              Alfred-Kowalke-Str., 10317 Berlin

Vorgestellt wurde die Planung einer Überbauung einer Verkehrsfläche für einen restaurantähnlichen Betrieb (Imbiss). Da hierzu die Verkehrsfläche entwidmet werden müsste, sei die Zustimmung der Aufsichtsbehörden erforderlich. Eine Entwidmung ist nach Ansicht des Bezirksamtes ausgeschlossen, da unter der Fläche die U-Bahnlinie 5 liegt.

 

 
 

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