Auszug - Bericht des Bezirksamtes  

BzStR Nünthel berichtet:

• zur Stellungnahme des Bezirksamtes zur beabsichtigten gastronomischen Nutzung eines Schiffes auf Höhe der Gustav-Holzmann-Straße 10 an der Rummelsburger Bucht. Es handelt sich um die Kogge Godewind, in der ein Restaurant entstehen soll. Die bezirkliche Stellungnahme sei erforderlich geworden, da sich der potentielle Betreiber des Schiffes mit einem Antrag auf Betrieb des Restaurantschiffes an die zuständige Genehmigungsbehörde SenStadt gewandt habe. In diesem Zusammenhang sei aufgefallen, dass auf der Landseite ungenehmigte Nutzungen stattfinden. Das Gelände wird derzeit durch zwei Binnenschifffahrtsbetriebe genutzt, die Hansawerft sowie die Märkische Bunker und Service GmbH & Co. KG. Letzterer hat Flächen an die Firma Hauptstadtfloß GmbH & Co. KG untervermietet. Für die Nutzung an Land läge jedoch keine Genehmigung des Bezirksamtes vor. Das geplante Restaurant sei mit dem See- und Uferkonzept nicht konform, allerdings sei geplant, das Gebiet zukünftig zu entwickeln. Daher habe das Bezirksamt dem Betreiber Hauptstadtfloß bis Ende 2015 eine befristete Genehmigung für die Nutzung an Land erteilt. Der Betreiber habe im Gegenzug zugesagt, die ungenehmigten Nutzungen bis zum 30.11.2014 aufzugeben. Im Winter soll durch den Eigentümer dann ein Nutzungskonzept erarbeitet werden. Für den Betrieb des Restaurantschiffes seien ebenso wie für den Verleih von Booten oder Flößen Lagerkapazitäten an Land erforderlich. Benötigt würden auch Büroflächen und sanitäre Einrichtungen. Sollte das Nutzungskonzept nicht vorliegen und die ungenehmigte Nutzung nicht aufgegeben werden, hat das Bezirksamt Ende 2015 die erforderlichen Instrumente. Man strebe geordnete Verhältnisse an Land an. Es sei untragbar, dass der Eigentümer Flächen untervermietet, ohne dass entsprechende Nutzungsgenehmigungen vorliegen. Man sei aber daran interessiert, den Eigentümer an den Tisch zu bekommen und sich mit ihm zu einigen. Herr Laue bekräftigt das Interesse des Kiezbeirates Rummelsburg an gastronomischen Angeboten an dieser Stelle. Allerdings würde das Geschäft der Märkischen Bunker und Service kritisch gesehen. Die Firma rangiere mit großen Schiffen, u. a. Fäkalsammelschiffen. Genehmigungsbehörde für alle Fragen, die mit dem Wasser verbunden sind, ist sie Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.
• von einer Voranfrage der Firma Braufactum, in der Liegenschaft Landsberger 230 eine Brauerei mit angeschlossener Gastronomie zu errichten. Es handelt sich um das Maschinenhaus des ehemaligen Wasserwerkes. Geplant sind 700 qm Brauerei und 180-200 Plätze Gastronomie sowie 60 Autostellplätze. Es entstehen 15 Arbeitsplätze.