Auszug - Bauvorhaben der HOWOGE Treskowallee/Römerweg  

 
 
20. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Ökologische Stadtentwicklung (teilweise gemeinsam mit dem RBBV)
TOP: Ö 5
Gremium: Ökologische Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 06.06.2013 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 22:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

Prof

Prof. Hofmann begrüßt Frau Frensch und gibt seinem Befremden darüber Ausdruck, dass der Ausschuss erst nach Presse und Öffentlichkeit über das Vorhaben informiert wird.

 

Frau Frensch erklärt, dass sie davon ausging, dass der Ausschuss immer auch informiert wurde und stellt das Bauvorhaben vor. Auf dem Gelände des ehemaligen Studentenwohnheims in der Treskowallee zwischen Römerweg und Hönower Straße entstehen ca. 400 Wohneinheiten, 2000 m² Gewerbefläche und eine Kita, die Fertigstellung ist für Mai 2015 geplant. Ziel ist die Schaffung bezahlbaren und familienfreundlichen Wohnraums bei hoher architektonischer Qualität. Eines der bestehenden Gebäude wird umgebaut, die anderen mussten auf Grund ihres in den letzten Jahren eingesetzten Verrottungsprozesses leider abgerissen werden. Die ihrer Stelle neu zu errichtenden Gebäude orientieren sich an den vorherigen.

 

Herr Laue erkundigt sich nach der weiteren Terminplanung, ob Standards für den Generalübernehmer vorgegeben wurden, ob Gründächer vorgesehen sind und wie mit Regenwasser umgegangen werden soll.

 

Herr Költzsch begrüßt das Engagement der HOWOGE in Karlshorst und erkundigt sich nach Mietpreisen, Stellplätzen und Zufahrten.

 

Herr Petermann begrüßt das Engagement ebenfalls und erkundigt sich nach einer Kostenkalkulation für die Mietpreise.

 

Herr Heinemann erkundigt sich nach einem zugrundeliegenden Energiekonzept und der geplanten Energieversorgung und verweist dabei auf die Nähe zur Wissenschaft in der HTW.

 

Frau van der Wall fragt nach der Zahl der vorgesehenen Fahrradstellplätze.

 

Frau Frensch erklärt, auf andere Baustellen könne wegen der langen Dauer der Maßnahme keine Rücksicht genommen werden. Der Generalübernehmer habe eine klare Leistungsbeschreibung erhalten. Die Mietpreise lägen bei durchschnittlich € 9,00 nettokalt. Vorgesehen seien kleine, kompakte Grundrisse, zudem seien die Nebenkosten bei der HOWOGE generell niedrig. Die Energieversorgung erfolge über Fernwärme. Eine Binnendifferenzierung der Mieten sei schwierig. Eine Tiefgarage mit ca. 160-180 Plätzen sei geplant, in diesem Zusammenhang regt sie eine Parkraumbewirtschaftung an. Eine Zufahrt sei nur von der Hönower Straße aus geplant. Die genaue Zahl der Fahrradstellplätze stehe noch nicht fest. Es sei eine exogene Begrünung und eine Versickerung des Regenwassers vorgesehen.

 

Anschließend wird das Projekt Lindenhof vorgestellt, auf eine Diskussion wird für heute verzichtet. Grundlage sind die Ergebnisse des städtebaulichen Ideenwettbewerbs, der gemeinsam mit der Architektenkammer und dem Senat durchgeführt worden war. Geplant sind 400 Wohneinheiten, der Baubeginn ist für 2015 avisiert. Die Zufahrt erfolgt von der Gotlindestr. Problematisch sind das Waldgebiet im Norden und der BVG-Betriebshof, wo eine 4 m hohe Schallschutzwand nötig ist. Die Hofstruktur soll erhalten bleiben, eine Tiefgarage ist geplant.

 
 

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