Auszug - Transparente und zentrale Kitaplatzvergabe in Lichtenberg  

 
 
21. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin
TOP: Ö 9.7
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Beschlussart: ohne Änderungen in der BVV beschlossen
Datum: Do, 27.06.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 22:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Max-Taut-Aula
Ort: Fischerstraße 36, 10317 Berlin
DS/0651/VII Transparente und zentrale Kitaplatzvergabe in Lichtenberg
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die GrünenBezirksamt
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme (Abb.)
 
Wortprotokoll
Beschluss

Der Beschlussempfehlung des Jugendhilfeausschusses, den Antrag zur Beschlussfassung der Fraktionen SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen in geänderter Fassung anzunehmen, wurde ohne Aussprache zugestimmt

Der Beschlussempfehlung des Jugendhilfeausschusses, den Antrag zur Beschlussfassung der Fraktionen SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen in geänderter Fassung anzunehmen, wurde ohne Aussprache zugestimmt.

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich beim Senat von Berlin dafür einzusetzen, dass ein IT-basiertes, öffentlich zugängliches Verfahren entwickelt und eingeführt wird, um die Vergabe von Kitaplätzen transparent und zentral zu koordinieren und durchzuführen. Dabei ist auch anzuregen, ein solches Verfahren in Lichtenberg als Modellprojekt einzuführen und zu erproben.

 

In diesem zentralen Verfahren sollen die von den Eltern zu nennenden, priorisierten Platzwünsche zusammengetragen und mit den von den Kitas zu meldenden Kapazitäten in den einzelnen Altersgruppen zusammengebracht werden. Eltern sollen in dem Verfahren die Möglichkeit haben mindestens drei gewünschte Kitas in priorisierter Reihenfolge anzugeben. Sie sollen jederzeit Einblick in den Stand der Anmeldung in Bezug auf die Warteliste der jeweiligen gewünschten Kita erhalten und werden frühzeitig über die Ergebnisse des Vergabeverfahrens informiert. Dabei sind die Belange des Datenschutzes zu berücksichtigen, z. B. durch anonymisierte Warteplatzrankings.

 

Neben dem Wunsch  auf eine wohnortnahe Kitaplatzversorgung sollen bei der zentralen Koordinierung auch soziale Kriterien und Härtefälle berücksichtigt werden können.

Es soll außerdem geprüft werden, ob und in welcher Form die zentrale Vergabe als modernes E-Government-Verfahren auch bezirksübergeifend umgesetzt werden kann und welche Technologien dafür geeignet wären, z. B. ein webbasiertes Anmelde- und Auskunftsverfahren, die freiwillige Nutzung der elektronischen Funktionen des neuen Personalausweises u. ä.

 

Das Bezirksamt erstattet der BVV in dieser Sache vierteljährlich Bericht über den aktuellen Stand.

 
 

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