Auszug - Vorstellung von Bau- und Planungsvorhaben dabei insbesondere - Vorstellung Planungskonzeption für das Nahversorgungs- und Dienstleistungszentrum Kalinka durch Projektentwickler und Investor mit dem Ziel der Wiederaufnahme des B-Planverfahrens 11-33 (VE) - Bau- und Planungsvorhaben im Bereich der Welsegalerien I und II
4.1. Vorstellung Planungskonzeption für das Nahversorgungs- und Dienstleistungs-zentrum Kalinka durch Projektentwickler und Investor mit dem Ziel der Wiederaufnahme des B-Planverfahrens 11-33 (VE) - Die alte Substanz wird abgerissen, am selben Ort wird ein neues Objekt gebaut. - Auf der Grundlage von Marktanalysen wurde durch neuen Mieter und neuen Ankermieter ein neues Konzept entwickelt – Lebensmittel, Schuhe, Büroausstatter. - Anwohner unterstützen die Revitalisierung ihres Wohnumfeldes – vgl. Protokoll der Bürgerversammlung vom ??????. - Das Mieterkonzept bindet an die ursprüngliche Struktur des Gebiets mit einem neuen Profil an. - Das Gebiet ist relativ abgehängt; die neuen Mieter erwarten eine gute Erreichbarkeit von der B1 – neue Zufahrt notwendig. Höhenunterschied 4,30 m – ist machbar mit günstigem Neigungswinkel. - Fußläufige Erreichbarkeit wird von den Bürgern erwünscht. - Handelsgutachten untersetzt das Vorhaben.
Diskussion: Hr. Sellmann: - Verkehrsanbindung an die B1 – Sicht der Anwohner?
Hr. Kind: - Kauft der Investor das Gebiet für die neue Verkehrsanbindung oder bleibt das Gelände öffentlich?
Hr. Prof. Hofmann: - Der Platz und die Objekte des Koggeplatzes enthielten einiges an Kunst am Bau von bedeutenden Künstlern – was geschieht damit?
Hr. Dr. Rackow: - Anbindung hält er für möglich, aber die 10 %ige Anrampung für problematisch, weil keine Einfädelung in den Tunnel möglich, sondern nur auf die begleitende Fahrbahn.
Hr. Kreins: - Die Bürger wünschen sich vor allem, dass dort etwas geschieht, die Bürgerinnen und Bürger hatten konkrete Vorstellungen. - Abstandsflächen zur Wohnbebauung. - Die Kaufkraft wurde als nachrangig gesehen.
Anwohner aus dem Kiez: - Mehrheit: Es muss was gemacht werden, es war nicht die Rede davon, dass die vorgesehenen Händler dort rein kommen. - Die vorgesehene Straße geht mitten durch einen Schulweg. - Anwohner befürchten großen Baulärm.
Projektentwickler: - Im Rahmen der öffentlichen Bürgerbeteiligung waren die Fragen aufgelistet und beantwortet worden. Das wird jetzt wieder so gemacht? - Wollen eine Torsituation schaffen. - Es handelt sich um eine reine private Zufahrt, für den Bezirk gibt es keine Verkehrssicherungspflicht. Der vorhandene Weg soll weiter bestehen bleiben. - Der Koggebrunnen soll erhalten bleiben. - Mindestabstand zur Grundstücksgrenze bleibt 3,00 m, eingeschossige Gebäude wie beim vorhandenen Bestand. - Die Reliefs sollen in der Passage wieder eingeordnet werden. - Die im nördlichen Bereich vorhandenen Bäume sollen erhalten bleiben, alle Fragen zur Vegetation werden in den Grünordnungsplan aufgenommen. - Baubeginn im Frühjahr/Sommer 2012.
Hr. Fischer: - Da es sich nicht um eine Bebauung auf der Grundlage des § 34 BauGB handelt, wäre eine Empfehlung des Ausschusses Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr sinnvoll, dieses Projekt im Rahmen eines Bebauungsplans zu planen – Zeitraum von ungefähr 2 Jahren.
Hr. Güttler-Lindemann: - Die Verfahrensschritte für einen Bebauungsplan sind abzuarbeiten, er rechnet mit ungefähr 2 Jahren. - Lt. ZEHK ist der Raum eigentlich gut versorgt, der EH in der Seddiner Straße wird von der Bevölkerung gut angenommen.
Hr. Kreins: - Es wäre sinnvoll die Anwohner rechtzeitig zu informieren und auftauchende Fragen vor Ort direkt zu klären.
4.2. Bau- und Planungsvorhaben im Bereich der Welsegalerien I und II, Randowstr. und Vincent-van-Gogh-Str. Hr. Güttler-Lindemann: - Umstrukturierungen und Sanierungen für beide.
Projektentwickler – Vorstellung und Antworten auf Diskussionen: - Der jetzige Bestand wird nicht erhalten – die Nutzung bleibt erhalten. - Nachbarbestand – sie versuchen es zu erwerben und mit einzubeziehen. - Mietverträge mit Ankermietern – die Mietverträge gelten langfristig – Schlecker, Veihl, KiK. - Stadtplatz soll erhalten bleiben. - Kunst am Bau – soll bleiben. - Die Außenhüllen sollen begrünt werden. - Parkplätze – Wettbewerb 72 Stellplätze bei gut 3.00 m². - Einfädelungskurve muss geklärt werden. - Kreuzberger Bügel werden in die Nähe der Eingänge platziert.
Hr. Kreins: - Sind Vorder- und Rückseite des Gebäudekomplexes begehbar durch die Kunden?
Hr. Prof. Hofmann: - Der Stadtplatz wird gegenüber der Randowstraße abgeriegelt – bei Freigastronomie ungünstig.
Anwohner: - Die langjährigen Mieter, wie z. B. Zooladen, Telefonshop, Fahrschule, Schuhmacher müssen mit rein.
Projektentwickler: - Die gegenwärtigen Mieten sind weit unter Marktniveau – diese Mieter sind nicht in der Lage das zu bezahlen, sie wollen auch nicht im Rahmen von Franchiseverträgen mieten.
Welse II Projektentwickler: - Jetzt stehen dort zwei-, künftig werden es eingeschossige Gebäude. - Verkleinertes Konzept Reduzierung um ungefähr 25 % – reine Nahversorgung – Kaiser's, Penny, Rossmann, Lotto-Toto, Dönerimbiss. - Kunstwerk bleibt bestehen. - Außenhüllen begrünt. - 63 Parkplätze. - Bis 31.12.2011 müsste der Startschuss gegeben werden, weil das eine Vorgabe des Investors ist. - Es wurden mit den Mietern Einzelgespräche geführt.
Anwohnerin: - Drogeriemärkte sind genug da, Rossmann wird nicht gebraucht. - Es werden keine 4 Kaufhallen benötigt, was ist mit Blumen- und anderen kleinen Geschäften?
Anwohnerin – Frisörin von Welse II - Sie haben viel Kundschaft – warum sollen sie dann raus? - Apotheke wird auch gebraucht.
Projektentwickler: - Es gäbe bei den umliegenden Genossenschaften fußläufig genug Flächen.
Hr. Fischer: - Zu den Belegungen können wir nichts entscheiden. - Er bittet um nacheinander folgende Bauphasen.
Hr. Prof. Hofmann: - Der Ausschuss kann nicht über die Belegung der Flächen befinden – er empfiehlt den Bürgern öffentlichen Druck zu machen. - Das ökonomische Interesse des Investors ist verständlich. - Die Konzentration von Monopolisten.
Hr. Kreins: - Das Bezirksamt ist in der Lage ein moderierendes Gespräch zu führen, auch über die Ausschüsse haben wir Möglichkeiten. - Man sollte mit den umliegenden Vermietern über deren freistehende Flächen reden.
Fr. v. d. Wall: - Diese Ansammlung von Drogeriemärkten kann sich auf die Dauer nicht halten, es wurde nicht deutlich, ob der Investor mit den Mietern gesprochen hat. - Das Bezirksamt sollte moderierend wirken.
Anwohner: - Die vom BA angekündigte Versammlung sollte im neuen Multifunktionsgebäude der Wohnungsgenossenschaft Humboldt-Universität, gemeinsam mit dem Investor, dem Bezirksamt stattfinden; der Investor sollte sich mit einigen Anwohnern vorher besprechen.
Anwohner: - Zum vorgestellten Plan: Die meisten Anwohner gehen zu Fuß einkaufen, deshalb werden nicht so viele Autostellplätze benötigt.
Projektentwickler: - Das stimmt so nicht, die Kunden nehmen den Anwohnern in der Randowstraße die Parkplätze weg.
Hr. Kind: - 50 % der Fragen waren zu wirtschaftlichen Themen gestellt – deshalb müsste das Wirtschaftsamt einbezogen werden. - Hr. Krüger: - Das Kiezmanagement wird die Moderation gern übernehmen.
4.3. Entwicklungsvorstellungen zum Grundstück des derzeitigen Kinderkrankenhauses Lindenhof, Gotlindestr./Kriemhildstr. Hr. Güttler-Lindemann: - Im FNP ist dort ein Gemeinbedarfsstandort vorgesehen – bis zur Festsetzung des B-Plans wird es einige Abstimmungen geben. - Das Gelände wird nach Auszug des Kinderkrankenhauses dem Liegenschaftsfonds übergeben werden.
Vertreter des Liegenschaftsfonds – Städtebauliches Gutachten: - Das gesamte Objekt sollte im Zusammenklang mit dem entstehenden Landschaftspark Herzberge entwickelt werden, damit der Landschaftspark dadurch auch eine Aufwertung erfahren kann. - Eine stufenweise Entwicklung des Standortes ist möglich, dazu ist keine Änderung des FNP notwendig. - Aus 10 Konzepten wurden zwei Varianten entwickelt: stark Wohnorientiert und durchsetzt mit Gewerbe = Grundlage des Bieterkonzeptes. - Historische Bebauung soll qualitätsvoll weiter entwickelt werden, das Schwesternwohnheim kann/muss dabei nicht unbedingt erhalten bleiben. - Variante I - Wohnbebauung: Gebäudeprofil soll durch Mehrgeschossbauten etwas Abwechslung erfahren. - Der Spielplatz mit 3.200 m² könnte zum Landschaftspark hin liegen. - Das geplante Landschaftsschutzgebiet soll erhalten werden, dazwischen liegender Grünstreifen könne mit einbezogen werden. - Variante II - allgemeines Wohngebiet und an der östlichen Seite, in der vorhandenen Bausubstanz, könnte auch ein Institut angesiedelt sein oder eingeschränktes Gewerbegebiet, um in der Nachbarschaft qualitätsvolles Wohnen zu gewährleisten. - Ziel ist die Sicherung der Flächen, frühzeitiger Beginn des B-Planverfahrens als Grundlage für das Bieterverfahren, damit der Gebäudekomplex nach Auszug des Kinderkrankenhauses nicht leer stehen muss. - WE: Variante I ca. 150, Variante II ca. 120 – 130 WE.
Diskussion: Fr. Müller: - Gemeinbedarfseinrichtungen fehlen – Kitaplätze.
Hr. Güttler-Lindemann: - Das wurde alles geprüft, BA hatte informiert, dass in der Nachbarschaft eine neue Kita entsteht, deshalb ist für diesen Standort keine vorgesehen. - Mindestens 300 WE für eine Kita, es wurde das gesamte Umfeld Frankfurter Allee Nord geprüft.
Fr. v. d. Wall: - Welcher Zeithorizont vorgesehen mit B-Plan.
Hr. Güttler-Lindemann: - Je schneller der B-Plan eingeleitet wird, desto günstiger für das Bieterverfahren.
Fr. Kitzmann: - Wurde der Bedarf an Schulen geprüft?
Hr. Güttler-Lindemann: - Von den bestehenden Gebäuden ist keines als Schulstandort geeignet.
4.4. Vorstellung der Bauplanungen der BWB zur Erneuerung einer Abwasserdruckleitung in der Alfred-Kowalke-Str. Es bestand kein Informationsbedarf.
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