Das Bezirksamt stellt den Entwurf des Abschlussberichtes zum
Handlungskonzept 2007/2008 sowie zum Bundesprojekt „Aktiv im Alter“
2008/2009 sowie erste Überlegungen für die Fortschreibung des Handlungskonzepts
vor
Das
Bezirksamt stellt den Entwurf des Abschlussberichtes zum Handlungskonzept
2007/2008 sowie zum Bundesprojekt „Aktiv im Alter“ 2008/2009 sowie
erste Überlegungen für die Fortschreibung des Handlungskonzepts vor. (siehe
Anlage 1). Der vollständige Entwurf des Abschlussberichts liegt den
Ausschussmitgliedern schriftlich vor.
In der
Diskussion wurden folgende Fragen beantwortet bzw. Anregungen gegeben:
Die erfolgreiche Arbeit der AG
Wohngemeinschaften für Demenzkranke wird fortgesetzt. Zur
Ergebnissicherung und Erfahrungsvermittlung wurde eine Broschüre
herausgegeben.
Statt des
„Stammtisches“ werden andere Formen der Öffentlichkeitsarbeit
und Vernetzung praktiziert, die insbesondere im Bundesprojekt „Aktiv
im Alter“ erarbeitet und erprobt wurden. Bürgerorientierung und
Einbeziehung Vieler stehen dabei im Mittelpunkt.
Vorgeschlagen wurde, bei den
künftigen Schwerpunkten und Handlungsfeldern unbedingt den generationsübergreifenden
Ansatz aufzunehmen. Dabei geht es u. a. um die Nutzung des Potenzials der
älteren Generation.
Hohes Gewicht ist auf den
ressortübergreifenden Ansatz zu legen. Alle Abteilungen des Bezirksamts
sind aufgerufen, Seniorenarbeit, einschließlich deren
generationenübergreifenden Ansatzes, als ressortübergreifende Aufgabe zu
erfassen und entsprechend zu handeln. Der Ausschuss für
Soziales/Mieterinteressen wendet sich in diesem Sinne mit einem Brief an
das Bezirksamt (siehe Anlage 2).
Angeregt wurde, spezielle
Angebote zur Seniorenbildung – nach dem Beispiel der Lichtenberger
Kinder-Uni – zu entwickeln. Es gibt eine Seniorenakademie der
Volkssolidarität und andere auf Senioren bezogene Angebote. Ergänzend dazu
geht es hier um eine Aktion – ähnlich der Kinder-Uni – , bei
der Lichtenberger Hochschulen Vorlesungen für Seniorinnen und Senioren
anbieten.
Stärker als bisher sollten
kirchliche Einrichtungen und Glaubensgemeinschaften in die Seniorenarbeit
des Bezirks einbezogen werden. Das ist auf der Ebene des Bezirks noch
nicht so gut gelungen und sollte deshalb beim jährlichen Treffen der
Bürgermeisterin mit Vertreterinnen und Vertretern der Kirchen angesprochen
werden. Kiezbezogen hat sich in einigen Stadtteilen eine Zusammenarbeit
mit kirchlichen Einrichtungen entwickelt.
Der Anregung des Ausschusses,
den vorliegenden Entwurf mit Anregungen der heutigen Diskussion zu
ergänzen und als Vorlage zur Kenntnisnahme – Zwischenbericht –
der BVV vorzulegen, wird nach entsprechender Abwägung nicht aufgegriffen.
Stattdessen sollen – auch durch den Brief des Ausschusses –
alle Abteilungen des BA zur Mitarbeit angeregt werden. Die Vorlage soll
dann erst eingereicht werden, wenn das neue Handlungskonzept für
Seniorinnen und Senioren, das künftig für fünf Jahre erarbeitet wird,
vorliegt (Herbst 2010). Auch dieser Entwurf wird vorher im Ausschuss zur
Diskussion gestellt.