Auszug - Fortschreibung des Handlungskonzepts für Seniorinnen und Senioren in Lichtenberg  

 
 
48. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Soziales/Mieterinteressen
TOP: Ö 4
Gremium: Soziales/Mieterinteressen Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 19.05.2010 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 20:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Das Bezirksamt stellt den Entwurf des Abschlussberichtes zum Handlungskonzept 2007/2008 sowie zum Bundesprojekt „Aktiv im Alter“ 2008/2009 sowie erste Überlegungen für die Fortschreibung des Handlungskonzepts vor

 

Das Bezirksamt stellt den Entwurf des Abschlussberichtes zum Handlungskonzept 2007/2008 sowie zum Bundesprojekt „Aktiv im Alter“ 2008/2009 sowie erste Überlegungen für die Fortschreibung des Handlungskonzepts vor. (siehe Anlage 1). Der vollständige Entwurf des Abschlussberichts liegt den Ausschussmitgliedern schriftlich vor.

 

In der Diskussion wurden folgende Fragen beantwortet bzw. Anregungen gegeben:

 

  • Die erfolgreiche Arbeit der AG Wohngemeinschaften für Demenzkranke wird fortgesetzt. Zur Ergebnissicherung und Erfahrungsvermittlung wurde eine Broschüre herausgegeben.

 

  • Statt des „Stammtisches“ werden andere Formen der Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung praktiziert, die insbesondere im Bundesprojekt „Aktiv im Alter“ erarbeitet und erprobt wurden. Bürgerorientierung und Einbeziehung Vieler stehen dabei im Mittelpunkt.

 

  • Vorgeschlagen wurde, bei den künftigen Schwerpunkten und Handlungsfeldern unbedingt den generationsübergreifenden Ansatz aufzunehmen. Dabei geht es u. a. um die Nutzung des Potenzials der älteren Generation.

 

  • Hohes Gewicht ist auf den ressortübergreifenden Ansatz zu legen. Alle Abteilungen des Bezirksamts sind aufgerufen, Seniorenarbeit, einschließlich deren generationenübergreifenden Ansatzes, als ressortübergreifende Aufgabe zu erfassen und entsprechend zu handeln. Der Ausschuss für Soziales/Mieterinteressen wendet sich in diesem Sinne mit einem Brief an das Bezirksamt (siehe Anlage 2).

 

  • Angeregt wurde, spezielle Angebote zur Seniorenbildung – nach dem Beispiel der Lichtenberger Kinder-Uni – zu entwickeln. Es gibt eine Seniorenakademie der Volkssolidarität und andere auf Senioren bezogene Angebote. Ergänzend dazu geht es hier um eine Aktion – ähnlich der Kinder-Uni – , bei der Lichtenberger Hochschulen Vorlesungen für Seniorinnen und Senioren anbieten.

 

  • Stärker als bisher sollten kirchliche Einrichtungen und Glaubensgemeinschaften in die Seniorenarbeit des Bezirks einbezogen werden. Das ist auf der Ebene des Bezirks noch nicht so gut gelungen und sollte deshalb beim jährlichen Treffen der Bürgermeisterin mit Vertreterinnen und Vertretern der Kirchen angesprochen werden. Kiezbezogen hat sich in einigen Stadtteilen eine Zusammenarbeit mit kirchlichen Einrichtungen entwickelt.

 

  • Der Anregung des Ausschusses, den vorliegenden Entwurf mit Anregungen der heutigen Diskussion zu ergänzen und als Vorlage zur Kenntnisnahme – Zwischenbericht – der BVV vorzulegen, wird nach entsprechender Abwägung nicht aufgegriffen. Stattdessen sollen – auch durch den Brief des Ausschusses – alle Abteilungen des BA zur Mitarbeit angeregt werden. Die Vorlage soll dann erst eingereicht werden, wenn das neue Handlungskonzept für Seniorinnen und Senioren, das künftig für fünf Jahre erarbeitet wird, vorliegt (Herbst 2010). Auch dieser Entwurf wird vorher im Ausschuss zur Diskussion gestellt.

 

 


 

 
 

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