Auszug - Aktueller Sachstand der Prüfungen
Die
anwesenden Ausschussmitglieder folgen einstimmig dem schriftlich vorliegenden
Vorschlag des erkrankten Ausschussvorsitzenden, der Drucksache 1928/V
zuzustimmen. Das Ausschussmitglied Reiner Hofmann
hatte sich ebenfalls entschuldigt, dem Ausschuss aber folgende Information
zugeleitet: Was das Prüfgespräch zum Haushaltskapitel Schule betrifft, so
konnte das wegen der Erkrankung von Frau Giesecke-Lußky immer noch nicht
stattfinden. Da jedoch die schriftlichen Antworten auf die gestellten Fragen
ausführlich, schlüssig und nachvollziehbar sind, würde ich auf ein Gespräch
verzichten. Lediglich die Frage nach dem Grund der Einsparungen an Vergütungen
für die planmäßigen Angestellten wurde nicht beantwortet, was ich jedoch nicht
als Verweigerungsgrund für Zustimmung zum Haushaltsbericht sehen würde. Zur
Nichtausschöpfung des Ansatzes bei Kapitel 3710, Titel 42501, im Haushaltsjahr
2005 informiert Frau Stobbe. Ansatz: 891 T€ Ist: 616
T€ Differenz: 275 T€ Einleitend
muss noch mal auf die Ansatzbildung im Rahmen der Aufstellung des DHH 2004/2005
hingewiesen werden: der Planansatz 2005 = dem Planansatz 2004, ermittelt nach
der Hochrechnung der voraussichtlichen Ist-Ausgaben 2003. Im Rahmen
der Haushaltwirtschaft 2004 erfolgte im Schulamt eine Umstrukturierung.
Aufgaben aus dem Bereich der Grundstücks- und Gebäudewirtschaft wurden im Laufe
des 1. Quartals zum Immobilienservice gegeben. Damit verbunden war die unterjährige
Umsetzung von vier Stellen/Personen mit Personalkosten von ca. 150 T€.
Der Unterschreitung der Ansätze beim Kapitel 3710 steht also eine entsprechende
Überschreitung der Ansätze bei Kapitel 3306/42501 gegenüber. Die
stellenplanmäßige Bereinigung erfolgte mit dem nächsten Plan (DHH 2006/2007). Des
Weiteren wurden im Jahr 2004 durch aufgabenkritische Überlegungen zwei Stellen
mit einem Finanzvolumen von rund 70 T€ eingespart und damit auch nicht im
Jahr 2005 verausgabt. Mit der
Nachschau zum DHH 2004/2005 hatten alle Bezirke eine pauschale Minderausgabe
– Einsparung Solidarpakt – im Kapitel 5950 einzustellen. Für
unseren Bezirk betrug diese im Jahr 2005 insgesamt 3.734 T€. Diese Summe
war zu erwirtschaften. Hintergrund: Die Berliner TV trat Mitte 2004 in Kraft,
d.h. gestaffelte Arbeitszeitverkürzung bei gleichzeitiger Kürzung der Ausgaben
im Bereich Tarif (Angestellte und Arbeiter), abhängig von der Eingruppierung um
acht Prozent, zehn Prozent bzw. zwölf Prozent. Als Gegenleistung besteht bis
2009 Kündigungsschutz. Die
anwesenden Ausschussmitglieder beschließen einstimmig, dem Kapitel Schule und
Sport (Titel 37 und 4060) Entlastung zu erteilen. |
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