Auszug - Informationen aus dem Ausschuss Stadtentwicklung
Herr Peter Fischer (Die Linke), Vorsitzender
des Ausschusses Stadtentwicklung, machte in seinem Vortrag vor allem auf zwei
Straßenbaumaßnahmen aufmerksam, die seiner Meinung nach, sehr wichtig für die
weitere wirtschaftliche Entwicklung des Stadtbezirkes seien. 1. Die Anbindung
des Gewerbegebietes Marzahner Straße an die Landsberger Allee und 2. Die
Verlängerung der Bahnhofstraße bis zur
Ferdinand Schultze Straße. Zu letzterem hat das Bezirksamt in der vorherigen
Legislaturperiode eine Machbarkeitsstudie vorgestellt. 2,73 Millionen €
wären für diese Bauvorhaben notwendig, das damals als förderfähig eingestuft
wurde. Stadtrat
Prüfer machte in seinem Diskussionsbeitrag auf folgende Sachverhalte
aufmerksam: 1. Die Baumassnahme Anbindung des Gewerbegebietes Marzahner Straße
an die Landsberger Alle ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht durchführbar. Die
Firma „Kapella- Baustoffe“ besitze die Grundstücke, auf denen die
Straße gebaut werden solle. Die Firma selbst hat zwar nichts gegen eine solche
Straße, koppelt ihre Genehmigung dazu aber daran, dass im Gegenzug das BA die
Zustimmung zur Errichtung eines Baumarktes in diesem Gebiet durch die Firma
„Kapella“ gibt. Da es sich aber hierbei um ein Gewerbegebiet
handelt, kann ein Fachmarkt nicht genehmigt werden. Dadurch sind bisher alle
Verhandlungen mit der Firma „Kapella“ gescheitert. Deshalb schlägt
Herr Prüfer vor, nicht weiter zu streiten, sondern erst einmal mit dem
Verkehrsamt zu reden, ob eine Investitionsplanung möglich sei. Zur
Bahnhofstraße informierte der Stadtrat, dass sich dieses Gelände, was zur
Straßenverlängerung benötigt wird, in den Händen der Niederbarnimer Eisenbahn
befände. Herr Müller (SPD) wollte in diesem Zusammenhang wissen, woher die
Zahlen der Machbarkeitsstudie stammen. Herr Bosse (Die Linke) fragte nach, was
auf den dann besser zugänglichen Flächen entstehen solle. Herr Prüfer machte
darauf aufmerksam, dass die Verlängerung der Bahnhofstraße in der von der BVV
beschlossenen Bereichsentwicklungsplanung nicht in Frage gestellt wurde. Hier
befänden sich große Grundstücke, die auf Grund der nicht vorhanden Straße nicht
erschlossen werden könnten. Deshalb müsste an diesem Objekt weiter gearbeitet
werden. Dabei ist zu klären, welche Fördermittel tatsächlich beantragt werden
könnten und welche Investitionsmittel von Nöten wären. Herr Kreins (SPD) machte
deutlich, dass der Bau dieser Straße nicht zu Lasten anderer, wichtiger
Vorhaben im Stadtbezirk gehen dürfe. Herr Fischer (Die Linke) schlug vor zu
prüfen, welche finanziellen Dinge überhaupt möglich seien. Dazu, so sein Vorschlag,
würde er einen Entwurf zur Beschlussfassung für alle Mitglieder des Ausschusses
erarbeiten und diesen als Diskussionsgrundlage für die nächste Sitzung an alle
Mitglieder mailen. Dieser
Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Abstimmungsergebnis: 10-0-0 Anschließend
sprach Herr Dr. Prüfer, auf einer entsprechenden Frage von Frau Appelhagen
(CDU) antwortend, über den gegenwärtigen Stand der Planungen auf der Fläche Am
Tierpark /Sewanstraße und den Vorstellungen des BA. |
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