Auszug - Haushalt 2007 - Personalkosten Gesundheitsamt  

 
 
38. Sitzung in der V. Wahlperiode des Ausschusses Gesundheit
TOP: Ö 3
Gremium: Gesundheit Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 13.09.2006 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gaststätte "Fünf Länder Eck"
Ort: Frankfurter Allee 151, 10365 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

1

1. Frau Dr. Wein erläutert die Haushaltsanalyse und den Produktvergleich II. Quartal 2006 des Bereiches.

Zur Haushaltanalyse:

Titel 4442 -  Mehrausgabe wegen Erhöhung  der Planprobekosten, die Menge  Untersuchungen liegen unter dem Plan Soll.

 

Titel Bestattung - Einnahmen liegen unter dem Plan Soll.

Planansatz ist aus  jetziger Sicht, Refinanzierung der verauslagten Bestattungskosten durch Erben nicht zu realisieren.

 

Es folgt eine lebhafte Diskussion.

 

Zum Produktvergleich :

Zahnärztlicher Dienst - Die Ursache der Abweichung ist damit zu begründen, dass im ersten Quartal wegen Renovierungsarbeiten keine ausreichenden Praxisräume zur Verfügung standen. Somit kam es zu Leistungsminderung des Bereiches.

 

Sozialpsychiatrischer Dienst - es vielen hohe Leistungsmengen an, daher ergeben sich im Kosten/Mengen-Vergleich geringere  Personalkosten.

 

Die Ausschussmitglieder bedanken sich außerordentlich bei der Mitarbeiterin des Amtes, Frau Eichner, für die guten, aussagefähigen Vorlagen zum Produktvergleich, wie auch der Haushaltanalyse. Besonderer Dank für die verständlichen Beratungen kontinuierlich in dieser Legislatur bei diesem schwierigen Thema, so dass allen Mitgliedern des Ausschusses die Vorlagen transparent dargestellt wurden.

 

2. Personalkosten Abt. Gesundheitsamt

Vorgabe zur Erstellung des Personalhaushaltes musste eine fünfstellige Einsparsumme  von Seiten des Amtes genannt werden.

Das bedeutet, dass das Gesundheitsamt 9 Personalstellen abbauen wird.

Im Einzelnen in den  Bereichen der Plan- und Leitstelle, Zahnärztlicher Dienst und Amtsbetreuung.

 

Die Ausschussmitglieder kritisieren die Vorgehensweise im Rahmen des Personalhaushaltes des Bezirksamtes. Die abzubauenden Defizite sind nicht im Bereich der Abteilung Gesundheit entstanden. Die Auswirkungen sind aber durch die Abteilung zu tragen.

 

Die Ausschussmitglieder weisen entschlossen darauf hin, dass durch die Umsetzung des GDG sowie die Gesundheitsreform  eine Verschärfung von Problemfeldern in der Bevölkerung auftreten werden, diesem muss der Bereich Gesundheit mit Personalabbau begegnen.


 

 
 

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