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Ausbreitung und Monitoring

Bild: Pflanzenschutzamt Berlin
Blattfraß in Eichenkrone
EPS-Befall 2004 bis 2009 in Berlin
PDF-Dokument (1.2 MB)
EPS-Befall 2004 bis 2016 in Berlin
PDF-Dokument (1.2 MB)

Bild: Pflanzenschutzamt Berlin
Mittelwert pro Falle und gefangener Falter des Eichenprozessionsspinners von 2011 bis 2021
Ergebnis der Fallenfänge
Der Flugverlauf des Eichenprozessionsspinners mit Pheromonfallen wird seit 2011 dokumentiert. Bis 2019 kann eine leichte Erhöhung des Falterfluges festgestellt werden. Im Jahr 2020 /2021 traten produkttechnische Schwierigkeiten mit den gelieferten Pheromonen auf, so dass das Monitoring an den Standorten des Pflanzenschutzamtes Berlin innerhalb des Stadtgebietes versagte.
In all den Jahren wurde der Flug des Eichenprozessionsspinners auf einem Naturstandort im Stadtgebiet (Südgelände) ebenfalls mit Pheromonfallen kontrolliert. Somit lässt sich deutlich zeigen, dass 2021 das Auftreten auf einem weiterhin ansteigenden Niveau liegt. Die Bedingungen für die Eiablage der Falter waren gut.

Bild: Pflanzenschutzamt Berlin
Auftreten des Eichenprozessionsspinners im Stadtgebiet Berlin seit 2004
Standorte im Stadtgebiet
Die Standortdaten bilden nur einen Trend ab, da sowohl die Standorte, als auch die Anzahl der betroffenen Bäume auf freiwilligen Angaben beruhen. Sichtbar wird die deutliche Zunahme der Standorte als auch der befallenen Bäume. Und das obwohl in 2020 und 2021 hohe Aufwendungen (Zeit u. Geld) für die mechanische Bekämpfung und Entfernung der Raupen und Nester getätigt wurden.
Besonders betroffen sind die Stadtbezirke mit Eichenbeständen in Straßen und Anlagen. Vordergründig befallen werden meist die Randbäume, stark besonnte und Bäume in der Nähe von Lichtquellen.

Bild: Pflanzenschutzamt Berlin
Befall in den Bezirken des Stadtgebietes Berlin 2019 bis 2021, soweit die Daten an das Pflanzenschutzamt weitergeleitet wurden
Standorte in den Bezirken
2021 waren erneut die altbekannten Standorte Hotspots des Befalls. Stark betroffen war Charlottenburg Nord mit der Jungfernheide und angrenzend die Siemensstadt, die Potsdamer Chaussee in Spandau, die Wuhlheide und angrenzend Karlshorst u. Friedrichsfelde, Eichkamp u. Postfenn in Wilmersdorf, Krumme Lanke u. Fischerhüttenstr. in Zehlendorf, Britzer Str. in Mariendorf um nur einige zu nennen.
Ausgehend von den „alten“ und bekannten Befallsschwerpunkten findet trotz Entfernung der Raupen eine kontinuierliche Ausbreitung statt. Die, für die Entwicklung des wärmeliebenden Schmetterlings, günstigen Witterungsbedingungen haben das verstärkte Auftreten gefördert.
Pflanzenschutzamt Berlin
- Fax: (030) 700006-255
- E-Mail an das Pflanzenschutzamt Berlin