Drucksache - DS/2257/VIII  

Die Bezirksverordnetenversammlung hat beschlossen:

Das Bezirksamt wird ersucht, gemeinsam mit der Spielplatzkommission und unter Beteiligung der nutzenden Familien, auf Spielplätzen, bei denen defekte Spielgeräte abgebaut wurden, diese zu ersetzen.

Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

Für die Unterhaltung der öffentlichen Spielplätze ist die Sicherheit und damit die Einhaltung der einschlägigen Vorschriften das entscheidende Kriterium für das Handeln. Im Jahr 2020 wurden für die Wartung, Kontrolle und Reparatur der Spielgeräte, für die Unterhaltung der Flächen und den Austausch von Spielgeräten ca. 550.000 € zur Verfügung gestellt.

Unter anderem konnte von den Mitteln für ca. 299.000 € neue Geräte, darunter 5 zusätzliche Tischtennisplatten, angeschafft und aufgestellt werden. Für ca. 150.000 € wurden Sandflächen und Kunststoffflächen gereinigt, repariert bzw. Sand ausgetauscht.

Für fünf Spielplätze wurden durch den zuständigen Fachbereich Neugestaltungen geplant. 2 Plätze konnten übergeben werden (Am Berl, Franz-Mett-Str.). Die drei restlichen Plätze werden baulich durch die bezirkliche Lehrausbildung realisiert, dort konnten jeweils Teilbereiche geöffnet werden.

Trotz aller Bemühungen wird die Sanierungsbedürftigkeit der öffentlichen Spielplätze weiter steigen, denn eine grundhafte Erneuerung ist nicht durch punktuelle Reparaturen oder Austausch von Spielgeräten durch Unterhaltungsmittel zu realisieren.

Im Bezirk gibt es zurzeit 135 öffentliche Spielplätze, von denen durch Investitionen u.a. Mittel des KSSP, zwei Plätze saniert oder erneuert wurden. Ausgehend von einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 15 Jahren müssten demnach rein rechnerisch mindestens neun Spielplätze jährlich von Grund auf erneuert werden.

Die Spielplatzkommission wird regelmäßig über anstehende Maßnahmen informiert und größere Spielplatzvorhaben werden mit Interessierten diskutiert und teilweise sogar gemeinsam geplant.