Drucksache - DS/1856/V
Das Bezirksamt bittet die
BVV,
den beigefügten Wirtschaftsplan 2006 des Eigenbetriebes
Kindergärten NordOst einschließlich der Anlagen zur Kenntnis zu nehmen. Nach § 26 Abs. 1 LHO i. V. m. § 2 Abs.
2 EigG ist der Wirtschaftsplan 2006 im Trägerbezirk Pankow Anlage zum
Haushaltsplan des Bezirkes, nicht in den Bezirken Marzahn-Hellersdorf und
Lichtenberg. Berlin, 2006
Emmrich Bezirksbürgermeisterin
Eigenbetrieb
„Kindergärten NordOst“ Verwaltungsrat
– Vorsitzende Beschluss Nr. 07/2006 des Verwaltungsrates „Kindergärten
NordOst“ vom 02.05.2006
Christina
Emmrich Allgemeine
Erläuterungen zum Wirtschaftsplan 2006 des Eigenbetriebes Kindergärten NordOst. Der Wirtschaftsplan besteht aus: § Erfolgsplan § Finanzplan § Stellenplan § Erläuterungen Folgende Dokumente wurden zur Erarbeitung des Wirtschaftplanes 2006 herangezogen und genutzt:
Der Eigenbetrieb Kindergärten NordOst wurde zum 01. Januar 2006 gegründet. In den Eigenbetrieb sind aus den Bezirken Pankow, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf insgesamt 92 Kitas überführt worden, davon 47 aus Pankow, 23 aus Lichtenberg und 22 aus Marzahn-Hellersdorf. Insgesamt sind im Eigenbetrieb zum 01. Januar 2006 Plätze in Höhe von 9.572 eingeflossen. Der Eigenbetrieb wird im 2. Halbjahr 2006 drei Einrichtungen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf schließen und die Kinder auf andere Einrichtungen des Eigenbetriebes verteilen. Der Eigenbetrieb wird in 2006 (überwiegend im 1. Halbjahr) 8 Kita`s im Bezirk Pankow in freie Trägerschaft überführen. Davon betroffen sind insgesamt 798 Plätze. Nach Abschluss der o.a. Maßnahmen wird der Eigenbetrieb somit über 81 Kita`s mit ca. 8774 Plätzen verfügen. Bei der Erarbeitung des Wirtschaftplanes 2006 ist von einer Belegung von insgesamt 8.782 Plätzen (Stand Belegung März 2006/Vergleich Oktober 2005 = 8774 Plätze) ausgegangen worden unter Berücksichtigung der in 2006 noch zu übertragenen Kita`s. Die zu überführenden 798 Plätze sind entsprechend berücksichtigt worden. Es wird eine Belegung von 97 % angenommen und in die Erlöszahlen eingearbeitet. Im Umkehrschluss werden die Personalkosten auch mit 97% in Ansatz gebracht. Erlöse: Entsprechend dem Kostenblatt ergeben sich Erlöse von
Es gibt Zuschüsse vom Integrationsamt in Höhe von
Einnahmen aus Personalbeköstigungen
§
Erlöse gesamt € 62.267.256
Betriebliche Aufwendungen:
Die Aufwendungen für die Medienlieferungen wurden entsprechend den bereits für den vorläufigen Wirtschaftsplan ermittelten Kosten übernommen und entsprechend angepasst. Die Kosten hierfür können aus dem beiliegenden Blatt Sachkosten entnommen werden. Die Kosten für die Verpflegungsaufwendungen sind auf € 3.816.000,00 reduziert worden.
Auch diese Kosten können aus dem Blatt Sachkosten entnommen werden und sind im Prinzip aus dem vorläufigen Wirtschaftsplan übernommen worden.
Der Eigenbetrieb hat zurzeit folgende 1.423,70 Stellen besetzt; davon entfallen auf die Verwaltung 29 Stellen Mitarbeiter, 6,20 Stellen Reiniger, 132,45 Stellen Küchenpersonal, 1.239,05 Stellen pädagogische Mitarbeiter und 17 Stellen Hausmeister. Nach Überführung der 8 Kita`s auf freie Träger reduziert sich die Anzahl der Stellen um 106,41 Stellen auf dann 1.317,29 Stellen. Nachdem nun die ersten drei Haushaltsbruttodateien für Personal vorliegen, haben wir die Personalkosten aufgrund der Zahlen ermittelt und haben den o. a. Personalaufwand in Höhe von 51.349.000,00 festgestellt. Das dem
Eigenbetrieb durch den ZeP zur Verfügung gestellte Personal ist in dieser Berechnung
nicht enthalten und beträgt nach der Berechnung durch SenFin und der
Beraterfirma Steria Mummert insgesamt € 2.439.157,00 für den Ausgleich ATV und An dieser Stelle muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Personalkosten für das pädagogische Personal in Höhe von 97% bemessen wurden. Bei einer Vollkostenberechnung kann ein ausgeglichener Wirtschaftsplan nicht vorgelegt werden.
Die Abschreibungen sind aus dem vorläufigen Wirtschaftsplan übernommen worden. Die Anlagenbuchhaltung des Eigenbetriebes geht im Mai 2006 in Funktion und die dafür verantwortliche Finanzbuchhalterin nimmt Mitte April/Anfang Mai 2006 ihre Tätigkeit im Eigenbetrieb auf.
Diese Kosten setzen sich aus Mietverträgen für Kita`s, dem Mietvertrag der Verwaltung Fröbelstrasse sowie der Lernwerkstatt Hechtgraben zusammen.
Die Kosten für die Instandhaltung wurden nicht entsprechend Kostenblatt gebildet, um vordergründig einen ausgeglichenen Wirtschaftsplan vorzulegen. Die Höhe der Mittel für die Instandsetzung sind aus dem vorläufigen Wirtschaftsplan übernommen worden.
Diese Kosten sind ebenfalls aus dem vorläufigen Wirtschaftsplan übernommen worden und sind im beiliegenden Kostenblatt nachzulesen.
Diese Aufwendungen setzen sich aus den Beiträgen für die Feuerversicherung und die Unfallversicherung unserer Mitarbeiter zusammen. In Ansatz gebracht wurden vorsichtshalber € 50.000,00 für eventuell zusätzlich abzuschließende Versicherungen. Hier ergibt sich bei Nichtwirksamwerden ein Einsparpotential von € 50.000.
Hier gibt es unter Details Erläuterungen zu den Positionen.
Diese Position wird sich erst ab 2007 realistisch darstellen. Der Eigenbetrieb ist derzeit nicht so personell aufgestellt, dass er alle mit den hierin enthaltenen Service-Vereinbarungen abgedeckten Leistungen selbst erbringen kann. Ein besonderer Schwerpunkt stellt sich dem Eigenbetrieb in der Personalsachbearbeitung, speziell in der Übernahme der Personalakten nach Pankow. Generell ist das Problem der Service-Vereinbarungen durch die Geschäftsleitung erkannt, aber zu konkreten Lösungen ist es derzeit noch nicht gekommen. Bereits heute weisen wir darauf hin, dass generell in allen Fragen der Instandhaltung/Instandsetzung und Baumaßnahmen der Eigenbetrieb auf die Hilfe und Unterstützung des Verwaltungsrates und der Bezirke angewiesen ist. Aus eigenen Reihen kann dieses Aufgabengebiet professionell nicht abgedeckt werden.
Kosten für Weiterbildung pädagogisches Personal und für Mitarbeiter der Verwaltung.
Diese Aufwendungen werden zurückgestellt, um einen Teil ausstehender Anteile der Elternbeiträge auszugleichen. Diese Empfehlung ist von der Beraterfirma ausgesprochen worden.
Für die Prüfung eines externen Wirtschaftsprüfers werden Gebühren anfallen, die wir mit rund 50.000,00 Euro eingestellt haben. Des Weiteren sind 5.000,00 Euro für die Bewirtung von Gästen und Kunden eingeplant.
Der
Wirtschaftsplan weist Erlöse von
€ 62.267.256
und
Aufwendungen von
€ 62.267.256 aus.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Bezirksparlament | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |